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02.07.2025
05:46 Uhr

Merz' Schuldenwende: Wenn Wahlversprechen zu Makulatur werden

Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Dreistigkeit sich Bundeskanzler Friedrich Merz bei Sandra Maischberger um Kopf und Kragen redete. Der Mann, der noch vor wenigen Monaten vollmundig verkündete, keine neuen Schulden aufnehmen zu wollen, windet sich nun wie ein Aal, wenn er auf seinen offensichtlichen Wortbruch angesprochen wird. Die ARD-Moderatorin legte den Finger präzise in die Wunde – und Merz' Reaktion offenbarte das ganze Ausmaß seiner politischen Täuschung.

Das Versprechen von gestern, der Bruch von heute

„Das ist mir ein bisschen zu einfach", hatte Merz noch im Wahlkampf getönt, als es um die Finanzierung der Bundeswehr durch neue Schulden ging. Heute erklärt er uns allen Ernstes, er bleibe dabei – während er gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aus dem Hut zaubert. Diese Chuzpe muss man erst einmal aufbringen! Maischberger brachte es auf den Punkt: „Das nennen wir es nicht Wortbruch, aber sagen wir, es ist eine Irreführung der Wähler."

Besonders pikant: Recherchen des Journalisten Robin Alexander enthüllen, dass Merz bereits Wochen vor der Wahl ein Gutachten beim ehemaligen Verfassungsrichter Udo di Fabio in Auftrag gegeben hatte. Es ging darum, die rechtlichen Möglichkeiten für neue Schulden auszuloten. Während er also öffentlich gegen Neuverschuldung wetterte, ließ er im Hinterzimmer bereits die Weichen für genau das Gegenteil stellen.

Die Kunst der politischen Nebelkerzen

Merz' Verteidigungsstrategie bei Maischberger war ein Lehrstück in politischer Rhetorik. „Ich schaue voraus", erklärte er und versuchte sich als weitsichtiger Staatsmann zu inszenieren. Doch was ist das für eine Weitsicht, die den Wählern das eine verspricht und das andere plant? Seine Behauptung, man habe die Zahlen vom NATO-Gipfel „bei der Bundestagswahl noch nicht gekannt", wirkt wie eine nachgeschobene Ausrede.

„Sie haben quasi das eine gedacht und das andere aber gesagt", fasste Maischberger treffend zusammen. Merz' Antwort: „Ja, und das ist kein Widerspruch."

Diese Aussage offenbart die ganze Arroganz der Macht. Für normale Bürger wäre das ein klarer Widerspruch – für einen Bundeskanzler offenbar nicht. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das die neue politische Normalität in Deutschland?

Die Glaubwürdigkeitskrise der CDU

Selbst in den eigenen Reihen rumort es gewaltig. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sprach bereits von einer „Glaubwürdigkeitslücke", die die Partei verunsichert habe. Merz' lapidare Antwort darauf: „Ich habe da auch einen persönlich großen Kredit für in Anspruch genommen." Als ob politische Glaubwürdigkeit eine Art Dispokredit wäre, den man nach Belieben überziehen könne!

Die Wahrheit ist: Merz hat die Wähler bewusst getäuscht. Er wusste genau, was er vorhatte, spielte aber im Wahlkampf den Hardliner in Sachen Schuldenbremse. Jetzt, wo er im Kanzleramt sitzt, zeigt er sein wahres Gesicht. Das erinnert fatal an die Methoden der Ampel-Koalition, die ebenfalls ständig das Gegenteil von dem tat, was sie versprochen hatte.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Was Merz hier vorführt, ist mehr als nur ein politischer Fauxpas. Es ist ein Angriff auf die Grundfesten unserer Demokratie. Wenn Politiker vor Wahlen das eine versprechen und nach der Wahl das Gegenteil tun, untergräbt das massiv das Vertrauen der Bürger in die Politik. Und dieses Vertrauen ist ohnehin schon auf einem historischen Tiefpunkt.

Die Schuldenbremse war eines der wenigen verbliebenen Bollwerke gegen die Verschwendungssucht der Politik. Jetzt wird auch dieses geschleift – und das von einem Kanzler, der sich als konservative Alternative zur linken Ampel-Politik präsentiert hatte. Die Enttäuschung vieler Wähler dürfte groß sein.

Was bleibt vom konservativen Versprechen?

Merz' Kehrtwende in der Schuldenfrage wirft grundsätzliche Fragen auf: Kann man diesem Kanzler noch irgendetwas glauben? Was ist von seinen anderen Wahlversprechen zu halten? Die Art und Weise, wie er bei Maischberger herumlavierte und sich in Widersprüche verstrickte, lässt nichts Gutes ahnen.

Deutschland braucht dringend eine ehrliche, verlässliche Politik, die zu ihrem Wort steht. Stattdessen bekommen wir einen Kanzler, der schon nach wenigen Monaten im Amt seine zentralen Versprechen über Bord wirft. Das ist nicht nur enttäuschend – es ist gefährlich für unsere Demokratie.

In Zeiten, in denen das Vertrauen in die etablierten Parteien ohnehin schwindet, sendet Merz genau das falsche Signal. Er bestätigt all jene, die der Politik grundsätzlich misstrauen. Und er macht es den Bürgern noch schwerer, bei der nächsten Wahl eine informierte Entscheidung zu treffen. Denn wenn Wahlversprechen nichts mehr wert sind – woran soll man sich dann noch orientieren?

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