
Milliardenbetrug bei US-Regierungsaufträgen: Finanzministerium ermittelt gegen dubiose Minderheitenfirmen
Ein gewaltiger Betrugsskandal erschüttert das amerikanische Vergabesystem für Regierungsaufträge. Das US-Finanzministerium hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet, die sich auf neun Milliarden Dollar an Kleinunternehmensverträgen konzentriert. Im Zentrum des Skandals stehen Firmen, die Präferenzprogramme für Minderheiten systematisch missbraucht haben sollen, um sich lukrative Staatsaufträge ohne Ausschreibung zu sichern.
Der Auslöser: Enthüllungsjournalismus deckt systematischen Betrug auf
Den Stein ins Rollen brachte eine explosive Undercover-Recherche von O'Keefe Media Group. Die Journalisten enthüllten, wie das Unternehmen ATI Government Solutions über Jahre hinweg das Minderheitenpräferenzprogramm ausnutzte, um mehr als 100 Millionen Dollar an Regierungsaufträgen ohne Ausschreibung zu ergattern. Das Perfide daran: Die Firma vergab den Großteil der Arbeiten als Unteraufträge weiter und fungierte faktisch nur als Durchlauferhitzer für Steuergelder.
Die Aufnahmen zeigten, wie Melayne Cromwell, Contract Manager bei ATI Government Solutions, offen zugab, gegen Bundesgesetze zu verstoßen. Das Unternehmen nutzte seinen Status als minderheitengeführtes Unternehmen lediglich als Fassade, während etwa 80 Prozent der tatsächlichen Arbeit von anderen Firmen erledigt wurde.
Das 8(a)-Programm: Gut gemeint, aber anfällig für Missbrauch
Im Fokus der Ermittlungen steht das sogenannte 8(a) Business Development Program der Small Business Administration. Dieses Programm ermöglicht es qualifizierten Unternehmern – jenen, die mindestens 51 Prozent ihrer Firma besitzen und ein persönliches Nettovermögen von weniger als 850.000 Dollar haben – Bundesaufträge ohne Ausschreibung zu erhalten. Was als Förderung benachteiligter Unternehmer gedacht war, entwickelte sich offenbar zu einem Einfallstor für systematischen Betrug.
"Diese Regierung wird DEI-basierte Auftragsvergabe und Missbrauch, der legitime und berechtigte Kleinunternehmen gefährdet, nicht tolerieren"
So äußerte sich Kelly Loeffler, Administratorin der Small Business Administration, nachdem ihre Behörde eine Prüfung des 8(a)-Programms durchgeführt hatte. Die Ergebnisse seien erschreckend: Man habe "grassierenden Betrug und zunehmend ungeheuerliche Fälle von Missbrauch" festgestellt.
Rekordsummen und systematischer Missbrauch
Die Dimensionen des Problems sind gewaltig. Laut Daten von Bloomberg Government erreichten die Verpflichtungen gegenüber 8(a)-Anbietern im Geschäftsjahr 2024 einen Rekordwert von 41 Milliarden Dollar. Etwa die Hälfte davon wurde vom Pentagon vergeben. Es sei ein offenes Geheimnis in Washington, dass einige Firmen Durchlaufgesellschaften oder Scheinfirmen nutzen, um Aufträge zu sichern, für die sie sich anderweitig nicht qualifizieren würden.
Finanzminister Scott Bessent machte deutlich: "Das Finanzministerium wird den betrügerischen Missbrauch von Bundesauftragsprogrammen nicht tolerieren." Diese Initiativen müssten legitimen Kleinunternehmen zugutekommen, die einen messbaren Wert für die Regierung und die Öffentlichkeit liefern.
Konsequenzen und politische Dimension
Als direkte Reaktion auf die Enthüllungen haben Loeffler und Bessent gemeinsam angekündigt, dass das Finanzministerium sämtliche Vertragsaktivitäten mit ATI Government Solutions aussetzen werde. Doch das dürfte nur der Anfang sein. Die Trump-Administration hat offenbar ein klares Mandat erhalten, genau diese Art von Korruption zu bekämpfen und die Parasiten auszumerzen, die sich auf Kosten der Steuerzahler bereichern.
Ein Kommentator von Rasmussen Reports brachte es auf den Punkt: "Zerschlagt den Status quo mit rücksichtsloser Hingabe, oder es wird Sozialismus für die Jugend." Die Zustimmungswerte für Trump seien genau dann gestiegen, als das Interesse an der Effizienzinitiative DOGE zunahm – ein klares Signal, dass die Amerikaner genug haben von der systematischen Verschwendung ihrer Steuergelder.
Ein Symptom für größere Probleme
Dieser Skandal wirft ein grelles Licht auf die Schattenseiten von gut gemeinten Diversity-Programmen. Was als Förderung benachteiligter Unternehmer konzipiert wurde, verkam zu einem Selbstbedienungsladen für findige Betrüger. Die Tatsache, dass solche Machenschaften jahrelang unentdeckt bleiben konnten, zeigt, wie dringend eine grundlegende Reform des Systems notwendig ist.
Es bleibt abzuwarten, wie viele weitere faule Äpfel die Ermittlungen noch zutage fördern werden. Eines ist jedoch klar: Die Ära der unkontrollierten Verschwendung von Steuergeldern unter dem Deckmantel der Diversität neigt sich dem Ende zu. Die neue Administration scheint entschlossen, mit eisernem Besen zu kehren – und das ist auch höchste Zeit.
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