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26.05.2025
07:27 Uhr

Millionengrab Wasserstoff: Prestigeprojekt in Schwäbisch-Gmünd wird zum Desaster

Die grüne Energiewende entwickelt sich in Schwäbisch-Gmünd zu einem regelrechten Fiasko. Eine mit großem Tamtam angekündigte Wasserstoffanlage, die als Leuchtturmprojekt der Energiewende dienen sollte, entpuppt sich nun als kostspieliges Millionengrab ohne erkennbaren Nutzen. Nach dreijähriger Verzögerung wurde die Anlage im Mai 2025 endlich in Betrieb genommen - allerdings ohne die vollmundig versprochenen Grundlagen und vor allem: ohne Abnehmer.

Realitätsferne Planung trifft auf harte Wirtschaftlichkeit

Was im Juni 2022 noch als revolutionäres Projekt für ein "klimaneutrales" Gewerbegebiet "Aspen" gepriesen wurde, offenbart sich heute als Paradebeispiel verfehlter Energiepolitik. Die ursprünglichen Planungen sahen vor, dass die Anlage bereits Anfang 2024 produktionsreif sein sollte. Doch wie so oft bei derartigen ideologisch getriebenen Vorhaben, blieb es bei großspurigen Ankündigungen.

Besonders pikant: Der angeblich "grüne Strom" für die Wasserstoffproduktion existiert schlichtweg nicht. Die dafür vorgesehenen acht Windräder sollen erst "irgendwann später" errichtet werden - ein typisches Beispiel für die mangelnde Weitsicht der Verantwortlichen. Auch die groß beworbene Abwärmenutzung für das städtische Schwimmbad bleibt bislang eine Luftnummer.

Explodierende Kosten auf Steuerzahlers Rücken

Die Kostenseite des Projekts liest sich wie ein Lehrbuch für Steuerverschwendung. Aus den ursprünglich veranschlagten Summen wurden letztendlich satte 20 Millionen Euro. Davon stammen 6,3 Millionen Euro aus EU-Fördergeldern des "HyFIVE"-Programms - ein deutliches Indiz dafür, dass das Projekt ohne massive Subventionen völlig unwirtschaftlich wäre.

Ernüchternde Bilanz ohne Perspektive

Die entscheidende Frage nach der Nachfrage bleibt bis heute unbeantwortet. Speditionen winken angesichts der hohen Kosten ab, und potenzielle Industriekunden sind nicht in Sicht. Selbst die sonst so klimabewegte Stadtratsfraktion "sozial-ökologisch-links" stellt mittlerweile kritische Fragen nach den versprochenen 2000 bis 3000 Arbeitsplätzen.

Symptomatisch für deutsche Energiepolitik

Das Gmünder Debakel steht exemplarisch für eine verfehlte Energiepolitik, die ideologische Ziele über wirtschaftliche Vernunft stellt. Die physikalischen Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Für die Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse wird etwa dreimal so viel Energie benötigt, wie später nutzbar ist. Diese grundlegenden physikalischen Gesetze lassen sich auch durch noch so viele Fördermillionen nicht außer Kraft setzen.

Während andere Länder pragmatische und wirtschaftlich tragfähige Energielösungen suchen, verrennt sich Deutschland weiter in kostspielige Experimente ohne erkennbaren Mehrwert. Die Zeche zahlt am Ende wie so oft der Steuerzahler - ein weiteres trauriges Kapitel deutscher Energiewende-Politik.

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