
Moskau warnt vor "katastrophaler" US-Eskalation: Trump widerspricht eigener Geheimdienstchefin im Iran-Konflikt
Die Spannungen zwischen Washington und Teheran erreichen einen neuen Höhepunkt. Während die Welt gebannt auf die verheerenden Luftangriffe zwischen Israel und dem Iran blickt, bei denen Kampfflugzeuge und ballistische Raketen über Jordanien, Syrien und den Irak donnern, spekulieren westliche Medien bereits über die nukleare Option. Ein Bericht des britischen Guardian lässt die Alarmglocken schrillen: Trump erwäge angeblich Luftschläge gegen iranische Atomanlagen – mit möglicherweise verheerenden Folgen.
Die Bunker-Buster-Debatte im Weißen Haus
Nach Informationen aus Verteidigungskreisen habe Trump gegenüber Pentagon-Offiziellen angedeutet, dass Angriffe auf den Iran nur dann sinnvoll seien, wenn die sogenannten "Bunker-Buster"-Bomben die kritische Urananreicherungsanlage in Fordow garantiert zerstören könnten. Die GBU-57, eine 13,6 Tonnen schwere Bombe, könnte theoretisch die tief unter der Erde liegende Anlage ausschalten. Doch der Präsident zeige sich skeptisch und habe bislang keine Autorisierung für Angriffe erteilt.
Besonders brisant: Während das Weiße Haus beteuert, taktische Atomwaffen seien nicht im Gespräch gewesen, heißt es aus informierten Kreisen, dass "keine Optionen vom Tisch genommen" worden seien. Eine Formulierung, die in diplomatischen Kreisen für erhebliche Unruhe sorgt.
Kreml schlägt Alarm: "Katastrophale Entwicklung"
Die Reaktion aus Moskau ließ nicht lange auf sich warten. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warnte eindringlich vor den Konsequenzen: "Dies wäre eine katastrophale Entwicklung", erklärte er gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Die russische Führung verfolge die Spekulationen mit größter Sorge, auch wenn diese derzeit schwer zu kommentieren seien.
Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja ging noch weiter und warnte vor einer "bisher unbekannten nuklearen Katastrophe". Israel habe mit seinen Angriffen auf iranische Zivilanlagen nicht nur eklatante Missachtung für diplomatische Lösungsversuche gezeigt, sondern auch Verachtung für seinen wichtigsten Verbündeten, die Vereinigten Staaten.
Trump gegen seine eigene Geheimdienstchefin
In einem bemerkenswerten öffentlichen Schlagabtausch widersprach Trump seiner eigenen Direktorin der Nationalen Nachrichtendienste, Tulsi Gabbard. Als ein Reporter ihn darauf hinwies, dass die US-Geheimdienste keine Beweise für ein iranisches Atomwaffenprogramm sähen, reagierte Trump ungewöhnlich scharf: "Dann liegt meine Geheimdienstgemeinschaft falsch", erklärte er bei seiner Ankunft in New Jersey.
Auf die Nachfrage, wer diese Einschätzung abgegeben habe, und den Hinweis auf Gabbard, antwortete Trump knapp: "Sie liegt falsch." Diese öffentliche Demontage seiner eigenen Geheimdienstchefin wirft Fragen über die Entscheidungsfindung im Weißen Haus auf.
"Was für Geheimdienstinformationen haben Sie, dass der Iran eine Atomwaffe baut? Ihre Geheimdienstgemeinschaft sagt, sie hätten zu diesem Zeitpunkt keine Beweise dafür."
Die Fordow-Anlage: Irans unterirdische Festung
Die Urananreicherungsanlage Fordow gilt als eine der am besten geschützten nuklearen Einrichtungen der Welt. Tief in einen Berg gebaut, stellt sie konventionelle Waffen vor erhebliche Herausforderungen. Die New York Times berichtete, dass US-Geheimdienste glauben, Teheran könnte mit der Entwicklung von Atomwaffen beginnen, sollte Washington Fordow angreifen oder Israel den iranischen Obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei ermorden.
Paradoxerweise hatte Gabbard noch im März erklärt, US-Geheimdienste sähen keine Anzeichen dafür, dass Teheran an der Entwicklung von Atomwaffen arbeite. Nach ihren Daten habe Irans oberster Führer die Wiederaufnahme des 2003 ausgesetzten Atomwaffenprogramms nicht autorisiert.
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die aktuelle Eskalation zeigt, wie fragil die Lage im Nahen Osten geworden ist. Während die neue Große Koalition in Berlin unter Friedrich Merz versucht, eine vermittelnde Position einzunehmen, scheint Washington auf Konfrontationskurs zu gehen. Die öffentliche Diskussion über "Bunker-Buster" und die bewusst vage gehaltenen Formulierungen über "alle Optionen" erinnern fatal an die Vorgeschichte des Irak-Krieges.
Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass das Weiße Haus offenbar israelischen Geheimdiensteinschätzungen mehr Glauben schenkt als den eigenen Diensten. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen haben – nicht nur für die Region, sondern für die globale Sicherheitsarchitektur.
Die Warnung aus Moskau sollte ernst genommen werden. Ein militärischer Angriff auf iranische Atomanlagen könnte eine Kettenreaktion auslösen, deren Ende niemand vorhersehen kann. In einer Zeit, in der die Welt bereits mit dem Ukraine-Konflikt und der Eskalation im Nahen Osten konfrontiert ist, wäre ein weiterer Brandherd das Letzte, was die internationale Gemeinschaft braucht.
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Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier dargestellten Informationen entsprechen der Meinung unserer Redaktion basierend auf den uns vorliegenden Quellen.

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