
Mossad rettet Deutschland erneut: Iranischer Spion in Berlin nur durch israelische Hilfe gefasst
Die deutsche Sicherheitsarchitektur gleicht einem löchrigen Sieb – und wieder einmal mussten ausländische Geheimdienste die Kastanien aus dem Feuer holen. Ende Juni wurde ein 53-jähriger Däne festgenommen, der im Auftrag des iranischen Regimes jüdische und israelische Einrichtungen in Deutschland ausspioniert haben soll. Der entscheidende Hinweis kam, wie so oft, nicht von deutschen Sicherheitsbehörden, sondern vom israelischen Mossad.
Ein Armutszeugnis für deutsche Dienste
Der Verdächtige, der am 26. Juni in Aarhus durch dänische Beamte festgenommen wurde, soll laut Bundesanwaltschaft drei jüdische oder israelische Objekte in Berlin ausgespäht haben. Das Ziel: geheimdienstliche Operationen vorzubereiten, die möglicherweise bis hin zu Anschlägen auf deutschem Boden reichen könnten. Der Auftrag sei Anfang dieses Jahres direkt von einem iranischen Geheimdienst gekommen.
Was sagt es über den Zustand unserer Sicherheitsbehörden aus, wenn wir bei der Abwehr von Terrorgefahren permanent auf die Hilfe ausländischer Partner angewiesen sind? Die bittere Wahrheit ist: Während der Mossad professionell arbeitet und Deutschland vor iranischen Agenten schützt, scheinen unsere eigenen Dienste im Tiefschlaf zu verharren.
Eine endlose Liste des Versagens
Die Liste der Fälle, in denen ausländische Geheimdienste deutsche Sicherheitsbehörden auf drohende Gefahren hinweisen mussten, liest sich wie eine Chronik des Versagens. 2018 warnte die CIA vor einem tunesischen Staatsbürger in Köln-Chorweiler, der versuchte, eine Rizin-Bombe zu bauen. 2023 kamen Hinweise auf einen geplanten Anschlag auf den Leverkusener Weihnachtsmarkt aus dem Ausland. Im vergangenen Jahr wiesen ausländische Dienste auf die Anschlagspläne eines 17-Jährigen aus Elmshorn hin.
"Wir sind froh, dass die Kollegen und Kolleginnen im Ausland über Grenzen hinweg so gut zusammenarbeiten. Ich wünsche mir allerdings, dass auch der deutsche Geheimdienst mal derjenige sei, der Hinweise gibt, anstatt sie nur zu bekommen."
Diese Worte des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul nach dem vereitelten Anschlag auf eine pro-israelische Veranstaltung in Duisburg sprechen Bände. Selbst hochrangige Politiker müssen eingestehen, dass Deutschland in Sachen Terrorabwehr zum Bittsteller geworden ist.
Die schonungslose Analyse eines Insiders
Noch deutlicher wird der ehemalige BND-Chef Gerhard Schindler: "Die bittere Realität ist: Wir brauchen sie, sie uns nicht!" Diese schonungslose Einschätzung offenbart das ganze Ausmaß der deutschen Abhängigkeit. Während israelische, amerikanische und andere Dienste professionell arbeiten und Bedrohungen frühzeitig erkennen, scheinen deutsche Behörden oft im Dunkeln zu tappen.
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Von 2011 bis 2022 wurden insgesamt 13 Anschläge in Deutschland vereitelt – knapp die Hälfte davon nur dank Informationen aus dem Ausland. Das bedeutet im Umkehrschluss: Ohne die Hilfe ausländischer Partner hätten möglicherweise sechs oder sieben Terroranschläge stattgefunden.
Politisches Versagen auf ganzer Linie
Während unsere Regierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und ideologische Gesellschaftsexperimente verschleudert, vernachlässigt sie sträflich ihre Kernaufgabe: den Schutz der eigenen Bevölkerung. Die chronische Unterfinanzierung und politische Gängelung der Sicherheitsbehörden rächt sich bitter. Statt in moderne Überwachungstechnologie und qualifiziertes Personal zu investieren, beschäftigt sich die Politik lieber mit Gendersternchen und Klimaneutralität.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt, doch was nützen die schönsten Brücken und Straßen, wenn auf ihnen Terroristen ungehindert ihr Unwesen treiben können? Die Prioritäten dieser Regierung sind völlig verzerrt.
Ein Weckruf für Deutschland
Der aktuelle Fall des iranischen Spions in Berlin sollte ein Weckruf sein. Es kann nicht angehen, dass Deutschland bei der Terrorabwehr dauerhaft am Tropf ausländischer Geheimdienste hängt. Wir brauchen endlich eine grundlegende Reform unserer Sicherheitsarchitektur, mehr Investitionen in moderne Überwachungstechnologie und vor allem: den politischen Willen, unsere Bürger effektiv zu schützen.
Die Bedrohung durch iranische Agenten und andere extremistische Kräfte wird nicht kleiner werden – im Gegenteil. Gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Eskalation im Nahen Osten, wo Israel Großangriffe auf iranische Atomanlagen flog und der Iran mit Raketen antwortete, müssen wir davon ausgehen, dass auch Deutschland verstärkt ins Visier iranischer Geheimdienste gerät.
Es ist höchste Zeit, dass deutsche Sicherheitsbehörden vom Empfänger ausländischer Warnungen zum aktiven Beschützer der eigenen Bevölkerung werden. Alles andere wäre ein Armutszeugnis für eine Nation, die einst für ihre Effizienz und Gründlichkeit bekannt war.
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