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16.09.2025
07:12 Uhr

NATO de facto im Krieg: Kreml wirft dem Westen direkte Beteiligung vor

Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen erreichen einen neuen Höhepunkt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen die NATO und behauptet, das Verteidigungsbündnis sei mittlerweile faktisch in den Ukraine-Konflikt verwickelt. Diese Eskalation der Rhetorik erfolgt, während die militärische Unterstützung für die Ukraine weiter zunimmt und russische Drohnen wiederholt den Luftraum von NATO-Mitgliedsstaaten verletzen.

Moskaus scharfe Warnung an den Westen

"Die NATO ist de facto in diesen Krieg verwickelt", erklärte Peskow am Montag und warf dem Bündnis vor, durch direkte und indirekte Unterstützung der Ukraine faktisch gegen Russland zu kämpfen. Diese Aussage markiert eine weitere Verschärfung der russischen Position gegenüber dem westlichen Verteidigungsbündnis. Besonders brisant: Der Vizechef des russischen Sicherheitsrates, Dimitri Medwedew, ging noch einen Schritt weiter und warnte, dass Russland den Schutz des ukrainischen Luftraums durch NATO-Kräfte als Kriegserklärung betrachten würde.

Die Drohungen aus Moskau kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die NATO ihre Präsenz an der Ostflanke massiv verstärkt. Nach wiederholten Verletzungen des polnischen Luftraums durch russische Drohnen - allein in der vergangenen Woche mehr als 20 Mal - reagiert das Bündnis mit der Operation "Eastern Sentry". Großbritannien kündigte an, "Typhoon"-Jets der Royal Air Force zu entsenden, die sich den Streitkräften aus Dänemark, Frankreich und Deutschland anschließen werden.

Drohnen-Vorfälle erschüttern Polen

Die Sicherheitslage in Polen spitzt sich dramatisch zu. Über dem Warschauer Regierungsviertel musste eine Drohne abgeschossen werden, zwei belarussische Staatsbürger wurden in diesem Zusammenhang festgenommen. Die polnische Luftabwehr war gezwungen, mehr als ein Dutzend Drohnen über eigenem Territorium abzuschießen. Ein Wohnhaus wurde dabei beschädigt - ein klarer Beweis dafür, dass der Krieg längst nicht mehr nur auf ukrainischem Boden stattfindet.

Diese Vorfälle verdeutlichen die prekäre Sicherheitslage an der NATO-Ostflanke. Während die Bundesregierung mit ihrer zögerlichen Haltung bei der Verteidigung glänzt, verstärkt die Bundeswehr nun endlich ihre Luftraumüberwachung über Polen. Die Zahl der eingesetzten Eurofighter soll verdoppelt werden - eine längst überfällige Maßnahme angesichts der russischen Provokationen.

Trumps Bedingungen für neue Sanktionen

Interessant ist die Position des US-Präsidenten Donald Trump in dieser Krise. Er stellte neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht, knüpfte diese jedoch an klare Bedingungen. Die bisherigen europäischen Strafmaßnahmen seien "nicht hart genug", kritisierte Trump vor Reportern. Er erwarte, dass Europa seine Maßnahmen "auf mein Niveau anhebe". Diese Forderung unterstreicht einmal mehr, dass Europa in Sachen Verteidigung und Sanktionspolitik endlich mehr Verantwortung übernehmen muss.

Die deutsche Ampel-Koalition hatte jahrelang eine naive Russland-Politik betrieben, die uns in diese gefährliche Abhängigkeit geführt hat. Nun, unter der neuen Großen Koalition, besteht die Chance für einen realistischeren Kurs - wenn Bundeskanzler Friedrich Merz den Mut aufbringt, alte Fehler zu korrigieren.

Wirtschaftliche Kriegsführung zeigt Wirkung

Die ukrainischen Angriffe auf russische Raffinerien zeigen unterdessen Wirkung. Eine der größten Ölraffinerien Russlands in Kirischi arbeitet nach einem Drohnenangriff nur noch eingeschränkt. Fast 40 Prozent der Verarbeitungskapazität seien betroffen, die Reparaturen könnten etwa einen Monat dauern. Diese gezielten Schläge gegen Russlands Kriegsfinanzierung sind ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die Aggression aus Moskau.

Parallel dazu übernimmt der ukrainische Militärgeheimdienst die Verantwortung für Sabotageakte gegen das russische Eisenbahnnetz. Zwei Züge entgleisten in der Region Leningrad, ein Zugführer kam ums Leben. Diese asymmetrische Kriegsführung zeigt, dass die Ukraine durchaus in der Lage ist, den Konflikt auf russisches Territorium zu tragen.

Die Realität der neuen Sicherheitslage

Die Ereignisse der letzten Tage machen deutlich: Europa befindet sich in einer neuen Sicherheitsrealität. Die romantischen Vorstellungen von Dialog und Diplomatie, wie sie jahrelang von der deutschen Politik gepflegt wurden, sind angesichts russischer Drohnen über Warschau obsolet geworden. Es braucht jetzt eine klare Haltung und massive Investitionen in die Verteidigung.

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall reagiert bereits auf die neue Lage. Die Übernahme der Militärsparte NVL der Bremer Werftengruppe Lürssen zeigt, dass die Industrie die Zeichen der Zeit erkannt hat. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat sich der Börsenkurs von Rheinmetall verzwanzigfacht - ein deutliches Signal, dass Investoren die Notwendigkeit einer starken Verteidigungsindustrie verstehen.

Die Forderungen des Polen-Beauftragten Knut Abraham nach Sicherheitsgarantien statt Reparationszahlungen weisen in die richtige Richtung. Deutschland muss seine historische Verantwortung heute durch militärische und finanzielle Unterstützung für die Sicherheit Polens wahrnehmen. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur, die die neue Bundesregierung plant, sollten besser in die Verteidigung fließen - alles andere wäre angesichts der aktuellen Bedrohungslage fahrlässig.

Die Behauptung Peskows, diplomatische Bemühungen würden "pausieren" und die Ukraine zeige keine Flexibilität, ist blanker Zynismus. Wie soll ein Land flexibel sein, das täglich bombardiert wird und dessen Zivilbevölkerung - wie jüngst in Donezk, wo über 20 Menschen beim Warten auf ihre Rente getötet wurden - zur Zielscheibe wird?

Europa muss endlich aufwachen und die rosarote Brille absetzen. Die Zeit der Appeasement-Politik ist vorbei. Wer jetzt noch von Verhandlungen träumt, während russische Drohnen über NATO-Territorium fliegen, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Es braucht Stärke, Entschlossenheit und vor allem: eine massive Aufrüstung der europäischen Verteidigung. Nur so können wir unsere Freiheit und unsere Werte verteidigen.

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