
NATO kapituliert vor Trumps Forderungen: Verteidigungsausgaben explodieren auf fünf Prozent
Die NATO-Mitgliedstaaten haben sich auf ihrem Gipfeltreffen in Den Haag zu einer beispiellosen Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben verpflichtet. Das neue Ziel von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts bis 2035 markiert eine historische Wende in der Bündnispolitik – und offenbart gleichzeitig die erschreckende Abhängigkeit Europas von amerikanischen Drohgebärden.
Erpressung als Verhandlungsstrategie
Was NATO-Generalsekretär Mark Rutte als diplomatischen Erfolg verkauft, ist in Wahrheit nichts anderes als das Ergebnis knallharter Erpressung. Donald Trump, der seit Januar wieder im Weißen Haus residiert, hat die europäischen Verbündeten mit der Drohung eines NATO-Austritts der USA an die Wand gedrängt. Dass Rutte den amerikanischen Präsidenten dafür auch noch lobt, er habe erreicht, "was kein amerikanischer Präsident seit Jahrzehnten geschafft hat", grenzt an Unterwürfigkeit.
Die neue Aufteilung sieht vor, dass 3,5 Prozent des BIP direkt in militärische Verteidigung und weitere 1,5 Prozent in verteidigungsnahe Infrastruktur fließen sollen. Zum Vergleich: Das bisherige Zwei-Prozent-Ziel wurde von vielen Mitgliedstaaten bereits als kaum erreichbar angesehen.
Deutschland zahlt die Zeche
Bundeskanzler Friedrich Merz bezeichnete den Gipfel als "historisch" und versuchte, die Kapitulation vor amerikanischen Forderungen als eigenständige Entscheidung zu verkaufen. "Russland bedroht nicht nur die Ukraine, Russland bedroht den gesamten Frieden, die gesamte politische Ordnung unseres Kontinents", erklärte er in Den Haag. Doch die Wahrheit ist: Deutschland wird wieder einmal zur Kasse gebeten, während die eigentlichen Profiteure dieser Aufrüstungsspirale in Washington sitzen.
"Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle"
Mit diesem Bekenntnis zur Beistandspflicht nach Artikel 5 versucht die NATO, Trump zu besänftigen. Doch was ist ein solches Versprechen wert, wenn es unter Zwang abgegeben wird? Die transatlantische Partnerschaft, einst auf gemeinsamen Werten basierend, verkommt zusehends zu einem Tributverhältnis.
Abweichler zeigen Risse im Bündnis
Nicht alle NATO-Mitglieder sind bereit, sich dem amerikanischen Diktat bedingungslos zu unterwerfen. Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez und der slowakische Premier Robert Fico machten deutlich, dass sie sich trotz Unterzeichnung der Abschlusserklärung nicht an das neue Fünf-Prozent-Ziel gebunden fühlen. Diese mutige Haltung zeigt: Es gibt durchaus Widerstand gegen die Washingtoner Dominanz.
Dass Rutte im Hintergrund darum bemüht war, diese "Abweichungen nicht zum Reizthema für Trump werden zu lassen", offenbart die ganze Erbärmlichkeit der europäischen Position. Statt selbstbewusst für die eigenen Interessen einzutreten, kuscht man vor den Launen eines amerikanischen Präsidenten.
Die wahren Kosten der Aufrüstung
Was bedeutet diese massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben für den deutschen Steuerzahler? Bei einem deutschen BIP von rund 4,5 Billionen Euro würden fünf Prozent jährlich 225 Milliarden Euro bedeuten – mehr als das Doppelte der aktuellen Ausgaben. Dieses Geld fehlt dann für Bildung, Infrastruktur und Sozialleistungen.
Während die Ampel-Koalition bereits mit einem 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen für Infrastruktur die Staatsverschuldung in schwindelerregende Höhen treibt, kommt nun diese zusätzliche Belastung hinzu. Die Zeche zahlen werden kommende Generationen – durch höhere Steuern, mehr Inflation und weniger Wohlstand.
Gold als Schutz vor der Aufrüstungsinflation
In Zeiten massiver Staatsausgaben und drohender Inflation gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Regierungen Billionen für Rüstung ausgeben und die Gelddruckmaschinen auf Hochtouren laufen, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust. Die Geschichte zeigt: In Phasen exzessiver Staatsausgaben und militärischer Aufrüstung haben sich Edelmetalle stets als krisenfeste Anlage bewährt.
Der NATO-Gipfel von Den Haag wird als Wendepunkt in die Geschichte eingehen – allerdings nicht als Triumph europäischer Einigkeit, sondern als Tag der Kapitulation vor amerikanischen Machtansprüchen. Europa muss endlich lernen, auf eigenen Beinen zu stehen, statt sich von transatlantischen "Freunden" erpressen zu lassen.
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