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14.07.2025
11:47 Uhr

Oetker schluckt ostdeutsche Traditionsmarke Kathi – Ein weiteres Stück Heimat verschwindet

Die Bielefelder Dr.-Oetker-Gruppe greift nach einem weiteren Stück ostdeutscher Wirtschaftsgeschichte. Der Konzernriese übernimmt den traditionsreichen Backwarenhersteller Kathi aus Sachsen-Anhalt – ein Unternehmen, das seit 1951 fest in der ostdeutschen Identität verwurzelt ist. Während die Verantwortlichen von „Synergien" und „gemeinsamen Werten" schwärmen, drängt sich die Frage auf: Wie viele regionale Perlen müssen noch in anonymen Konzernstrukturen verschwinden?

Der schleichende Ausverkauf ostdeutscher Traditionen

Es ist ein Muster, das sich seit der Wiedervereinigung wie ein roter Faden durch die ostdeutsche Wirtschaftsgeschichte zieht. Traditionsunternehmen, die Generationen von Familien ernährt und geprägt haben, werden von westdeutschen Großkonzernen geschluckt. Kathi reiht sich nun ein in die lange Liste der Übernahmen – von Rotkäppchen-Sekt über Bautzner Senf bis hin zu zahllosen anderen regionalen Marken.

Die Oetker-Gruppe verspricht zwar vollmundig, Kathi als „eigenständiges Unternehmen" weiterzuführen und die 70 Arbeitsplätze in Halle zu erhalten. Doch wer die Geschichte solcher Übernahmen kennt, weiß: Diese Versprechen haben oft eine kürzere Haltbarkeit als die Backmischungen selbst. Wie lange wird es dauern, bis die ersten „Optimierungsmaßnahmen" greifen? Bis die Produktion nach Bielefeld verlagert wird, weil es dort „effizienter" sei?

Schweigen über den wahren Preis

Besonders bezeichnend ist das vereinbarte Stillschweigen über den Kaufpreis. Warum diese Geheimniskrämerei? Vermutlich, weil die Summe entweder so niedrig ist, dass sie den wahren Wert des Unternehmens verhöhnt, oder so hoch, dass sie Fragen nach der Marktmacht des Oetker-Konzerns aufwerfen würde. In beiden Fällen zeigt sich: Transparenz ist in der deutschen Wirtschaft ein Fremdwort geworden.

Carl Oetker, Geschäftsführer des Familienimperiums, betont scheinheilig, wie „hervorragend" Kathi zu den Werten seines Unternehmens passe. Welche Werte meint er? Die systematische Übernahme kleinerer Konkurrenten? Die Konzentration von Marktmacht in wenigen Händen? Oder vielleicht die geschickte Ausnutzung der wirtschaftlichen Schwäche ostdeutscher Unternehmen?

Die wahren Gewinner und Verlierer

Während die Oetker-Gruppe mit ihren 29.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von fast sieben Milliarden Euro ihre Marktposition weiter ausbaut, verliert Ostdeutschland ein weiteres Stück wirtschaftlicher Eigenständigkeit. Die Region, die ohnehin unter Abwanderung und wirtschaftlicher Schwäche leidet, büßt erneut ein Unternehmen ein, das mehr war als nur ein Arbeitgeber – es war ein Stück Heimat.

Die Politik schaut wie üblich tatenlos zu. Wo sind die Stimmen aus der Großen Koalition, die sich für den Erhalt regionaler Wirtschaftsstrukturen einsetzen? Bundeskanzler Merz und seine CDU predigen zwar gerne von Heimat und Tradition, doch wenn es darauf ankommt, lassen sie die ostdeutschen Unternehmen im Stich. Die SPD unter Klingbeil? Schweigt ebenfalls – vermutlich zu beschäftigt mit internen Machtkämpfen.

Ein Blick in die düstere Zukunft

Die Übernahme von Kathi ist mehr als nur eine weitere Wirtschaftsmeldung. Sie steht symbolisch für den fortschreitenden Ausverkauf deutscher Traditionen und regionaler Identitäten. In einer Zeit, in der die Bundesregierung lieber 500 Milliarden Euro für fragwürdige „Klimaneutralität" verpulvert, anstatt den Mittelstand zu stärken, werden solche Übernahmen zur traurigen Normalität.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die vielgepriesene „Marktwirtschaft" führt nicht zu mehr Vielfalt und Wettbewerb, sondern zu immer größerer Konzentration und Uniformität. Bald werden wir in einem Land leben, in dem jede Backmischung aus Bielefeld kommt, jedes Bier von einem Großkonzern gebraut wird und regionale Besonderheiten nur noch in Heimatmuseen zu finden sind.

Vielleicht sollten sich die Bürger in diesen unsicheren Zeiten auf bewährte Werte besinnen. Während Unternehmen kommen und gehen, während Traditionen verkauft und Identitäten verwässert werden, behalten physische Werte wie Gold und Silber ihre Beständigkeit. Sie können nicht von Konzernen geschluckt oder von der Politik entwertet werden – ein beruhigender Gedanke in Zeiten des permanenten Ausverkaufs.

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