
OpenAI verbrennt Milliarden: Amazon soll mit 10 Milliarden Dollar einspringen
Die Kapitalgier des KI-Giganten OpenAI kennt offenbar keine Grenzen mehr. Wie nun bekannt wurde, verhandelt der ChatGPT-Entwickler mit dem Online-Handelsriesen Amazon über eine Investition von mehr als 10 Milliarden Dollar. Diese Finanzspritze würde das Unternehmen von Sam Altman auf eine schwindelerregende Bewertung von einer halben Billion Dollar katapultieren – eine Summe, die selbst hartgesottene Finanzexperten ins Staunen versetzt.
Ein Fass ohne Boden: Über 100 Milliarden Dollar Verlust erwartet
Was bei dieser Nachricht besonders aufhorchen lässt, ist die erschreckende Prognose für die kommenden Jahre. OpenAI rechnet damit, in den nächsten vier Jahren mehr als 100 Milliarden Dollar zu verbrennen. Man muss sich diese Zahl auf der Zunge zergehen lassen: Hundert Milliarden Dollar – das entspricht ungefähr dem Bruttoinlandsprodukt von Ländern wie Marokko oder Ecuador. Und dieses Geld soll schlicht und ergreifend in den Betrieb eines Chatbot-Unternehmens fließen.
Die geplante Amazon-Investition soll OpenAI dabei helfen, großangelegte Cloud-Computing-Verpflichtungen zu finanzieren. Erst im vergangenen Monat kündigte das Unternehmen an, über die nächsten sieben Jahre satte 38 Milliarden Dollar für die Anmietung von Servern bei Amazon Web Services auszugeben.
Das bizarre Karussell der Tech-Giganten
Was sich hier abspielt, gleicht einem finanziellen Perpetuum Mobile der besonderen Art. OpenAI gibt Milliarden an Microsoft, Oracle und Google aus, während es gleichzeitig von diesen und anderen Tech-Konzernen Kapital einsammelt. Ein System, das man durchaus als zirkulär bezeichnen könnte – Geld fließt im Kreis, während die Bewertungen in astronomische Höhen schießen.
Für Amazon wäre der Deal auch eine Möglichkeit, seine hauseigenen Trainium-KI-Chips an den Mann zu bringen, die mit den dominierenden Nvidia-Prozessoren konkurrieren. OpenAI plant offenbar, diese Chips im Rahmen der Vereinbarung zu nutzen.
Microsoft hält die Zügel fest in der Hand
Interessant ist dabei die Rolle von Microsoft, das bereits rund 27 Prozent der OpenAI-Anteile hält und sich exklusive Vertriebsrechte für die KI-Modelle gesichert hat. Amazon wird also trotz milliardenschwerer Investition die OpenAI-Modelle nicht an seine Cloud-Kunden weiterverkaufen dürfen – ein bemerkenswerter Umstand, der Fragen über den tatsächlichen Wert dieser Beteiligung aufwirft.
IPO am Horizont?
OpenAI hat seinen Investoren bereits mitgeteilt, dass das Fundraising-Ziel für 2027 bei stolzen 90 Milliarden Dollar liegt. Dieses Kapital soll in Talente, Server und Rechenzentren fließen. Branchenkenner spekulieren bereits über einen möglichen Börsengang, der diese Summen mobilisieren könnte.
Während die Tech-Branche von der KI-Revolution schwärmt, sollten nüchterne Beobachter die Frage stellen: Wie nachhaltig ist ein Geschäftsmodell, das auf derart gigantischen Kapitalverbrennungen basiert? Die Geschichte der Technologiebranche ist gepflastert mit Unternehmen, deren astronomische Bewertungen sich letztlich als Luftschlösser erwiesen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Investitionen in Technologieunternehmen oder andere Anlageklassen bergen erhebliche Risiken. Jeder Anleger ist selbst für seine Investitionsentscheidungen verantwortlich und sollte vor jeder Anlageentscheidung eine gründliche eigene Recherche durchführen sowie gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
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