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24.08.2025
09:52 Uhr

Pentagon blockiert Ukraine-Einsatz von US-Raketen: Trumps Friedensstrategie oder gefährliches Spiel mit Putins Geduld?

Während der Ukraine-Krieg weiter eskaliert und die Welt mit angehaltenem Atem auf eine Lösung wartet, hat das Pentagon offenbar einen folgenreichen Schritt unternommen. Wie das Wall Street Journal berichtet, blockieren US-Verteidigungsbeamte seit dem späten Frühjahr systematisch den Einsatz amerikanischer Langstreckenraketen durch die Ukraine auf russischem Territorium. Ein Schachzug, der die Frage aufwirft: Ebnet Trump hier den Weg für Friedensverhandlungen oder spielt er ein gefährliches Spiel mit der Sicherheit Europas?

Die neue Realität unter Trump: Waffenkontrolle als Druckmittel

Die Blockade betrifft insbesondere die hochmodernen ATACMS-Raketensysteme (Army Tactical Missile Systems) mit einer Reichweite von fast 305 Kilometern. Mindestens einmal sei die Ukraine bereits mit dem Wunsch abgeblitzt, diese Waffen gegen Ziele auf russischem Boden einzusetzen, berichten zwei mit der Angelegenheit vertraute US-Beamte. Dahinter steckt ein ausgeklügeltes Kontrollsystem, entwickelt von Elbridge Colby, dem Unterstaatssekretär für Politik im Pentagon.

Besonders brisant: Dieses Überprüfungsverfahren erstreckt sich nicht nur auf amerikanische Waffensysteme. Auch europäische Waffen, die auf US-Komponenten oder -Geheimdienstdaten angewiesen sind – wie die britischen Storm Shadow Marschflugkörper – fallen unter diese Kontrolle. Europa wird damit faktisch zum Juniorpartner degradiert, der ohne Washingtons Segen nicht handlungsfähig ist.

Trumps klare Linie: Deeskalation statt Eskalation

Der Präsident hatte bereits vor seinem Amtsantritt im Januar seine Position unmissverständlich klargemacht. In einem Interview mit dem Time Magazine bezeichnete er die Entscheidung seines Vorgängers Biden, der Ukraine den Einsatz von US-Waffen gegen Ziele in Russland zu erlauben, als gravierenden Fehler. "Ich bin absolut dagegen, Raketen hunderte Meilen nach Russland zu schicken. Warum tun wir das? Wir eskalieren nur diesen Krieg und machen ihn schlimmer", so Trump damals.

Diese Haltung spiegelt sich nun in der praktischen Politik wider. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die letzte Entscheidungsgewalt über den Einsatz der ATACMS-Systeme – eine Macht, die er offenbar restriktiv nutzt. Die Ironie dabei: Noch unter Biden hatte die Ukraine grünes Licht für den Einsatz dieser Waffen erhalten, insbesondere nachdem nordkoreanische Truppen in den Konflikt eingegriffen hatten.

Widersprüchliche Signale aus Washington

Doch Trumps Position scheint nicht in Stein gemeißelt. Erst letzte Woche überraschte er mit einer scheinbar gegenteiligen Aussage. Bei seinen Bemühungen, Putin und Selenskyj an den Verhandlungstisch zu bringen, erklärte er: "Es ist sehr schwer, wenn nicht unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das Land des Angreifers anzugreifen. Es ist wie bei einer großartigen Sportmannschaft, die eine fantastische Verteidigung hat, aber nicht in die Offensive gehen darf. Es gibt keine Chance zu gewinnen."

Diese Äußerung wirft Fragen auf: Bereitet Trump hier einen strategischen Kurswechsel vor? Oder handelt es sich um kalkulierte Doppeldeutigkeit, um beide Seiten unter Druck zu setzen?

Neue Waffen, aber mit Bedingungen

Die Trump-Administration hat sich bereit erklärt, der Ukraine neue Waffensysteme zu liefern – allerdings mit einem entscheidenden Haken: Die Europäer sollen dafür zahlen. Während Trump betont, keine Waffen mit Reichweite bis Moskau liefern zu wollen, genehmigte seine Regierung dennoch den Verkauf von 3.350 ERAM-Luftabwehrraketen mit einer Reichweite von 400 Kilometern.

Diese scheinbar widersprüchliche Politik offenbart Trumps transaktionalen Ansatz: Amerika liefert die Technologie, Europa trägt die Kosten. Ein Geschäftsmodell, das die traditionellen Bündnisstrukturen auf den Kopf stellt und die Frage aufwirft, ob die NATO unter Trump noch mehr ist als eine Handelsbeziehung.

Die strategische Frage: Friedensstifter oder Risikospieler?

Karoline Leavitt, Sprecherin des Weißen Hauses, betonte, Trump sei "sehr klar gewesen, dass der Krieg in der Ukraine enden muss". Doch zu welchem Preis? Die Blockade amerikanischer Langstreckenwaffen könnte tatsächlich Putin an den Verhandlungstisch zwingen – oder sie könnte die Ukraine in eine aussichtslose Verteidigungsposition drängen.

Die Entscheidung, ukrainische Offensivkapazitäten zu beschneiden, während gleichzeitig die US-Waffenbestände selbst erschöpft sind, wirft grundlegende Fragen zur westlichen Strategie auf. Ist dies der Beginn einer neuen Realpolitik, die territoriale Zugeständnisse der Ukraine als unvermeidlich akzeptiert? Oder handelt es sich um einen geschickten Schachzug, der beide Seiten zu ernsthaften Verhandlungen zwingt?

Eines ist sicher: Trumps Ansatz unterscheidet sich fundamental von der Politik seines Vorgängers. Während Biden auf militärische Unterstützung ohne Einschränkungen setzte, verfolgt Trump eine Politik des kalkulierten Drucks – auf beide Seiten. Ob diese Strategie zum ersehnten Frieden führt oder den Konflikt nur verlängert, wird die Zeit zeigen. Für Europa bedeutet sie in jedem Fall eine unbequeme Wahrheit: Die Sicherheit des Kontinents hängt mehr denn je von den Launen Washingtons ab.

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