
Porsche-Absturz: Wenn grüne Träume auf harte Realität treffen
Die Zahlen sind ein Schock, der selbst hartgesottene Börsianer aufhorchen lässt: Der operative Gewinn von Porsche ist im zweiten Quartal um sagenhafte 91 Prozent eingebrochen. Von einst stolzen 1,7 Milliarden Euro blieben gerade einmal 154 Millionen übrig – ein Ergebnis, das man eher von einem kriselnden Mittelständler als von einem Premiumhersteller erwarten würde.
Der Abstieg des einstigen Gewinngaranten
Besonders bitter für die Zuffenhausener: Die als Brot-und-Butter-Marke belächelte VW-Kernmarke fuhr im gleichen Zeitraum einen operativen Gewinn von 991 Millionen Euro ein – fast das Sechsfache von Porsche. Ein Paradigmenwechsel, der die Machtverhältnisse im Volkswagen-Konzern auf den Kopf stellt. Jahrelang hatte Porsche mit vergleichsweise geringen Stückzahlen überproportionale Gewinne in die Konzernkassen gespült. Diese goldenen Zeiten scheinen vorerst vorbei zu sein.
Die Gründe für den dramatischen Absturz liegen auf der Hand: China, einst verlässlicher Wachstumsmotor, schwächelt. Die Volksrepublik, wo vermögende Käufer jahrelang bereitwillig für deutsche Ingenieurskunst zahlten, wendet sich ab. Gleichzeitig machen die von Donald Trump eingeführten Zölle das US-Geschäft unrentabel. Und als wäre das nicht genug, verschlingt die von der Politik erzwungene E-Mobilität Milliarden an Investitionen – für Fahrzeuge, die kaum jemand haben will.
Die Quittung für grüne Ideologie
Was wir hier erleben, ist die bittere Realität einer verfehlten Industriepolitik. Während die Ampel-Koalition und ihre Nachfolger von Klimaneutralität träumten und diese sogar im Grundgesetz verankerten, ignorierten sie die Marktrealitäten. Die Kunden wollen keine überteuerten E-Sportwagen mit fragwürdiger Reichweite. Sie wollen das, was Porsche groß gemacht hat: kraftvolle Verbrenner mit Seele und Sound.
Die Konsequenzen dieser Fehlentwicklung tragen nun die Mitarbeiter: 1.900 Stellen sollen in der Region Stuttgart wegfallen. Weitere Einschnitte sind bereits angekündigt. Vorstandschef Oliver Blume bereitet die Belegschaft auf härtere Zeiten vor – ein Armutszeugnis für einen Konzern, der einst als Inbegriff deutscher Ingenieurskunst galt.
Ein Symptom für Deutschlands industriellen Niedergang
Der Porsche-Absturz ist mehr als nur eine Unternehmenskrise. Er steht symptomatisch für den Niedergang der deutschen Automobilindustrie, die sich von grünen Ideologen in eine Sackgasse hat treiben lassen. Während China und die USA pragmatisch ihre Industrien schützen und fördern, zerstört Deutschland systematisch seine wirtschaftliche Basis.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen wurde ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt – Geld, das Generationen von Steuerzahlern abbezahlen müssen. Diese Politik treibt die Inflation weiter an und schwächt die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.
Zeit für eine Kehrtwende
Es wird höchste Zeit, dass Deutschland zu einer vernünftigen Wirtschaftspolitik zurückkehrt. Statt grünen Träumereien nachzujagen, sollten wir uns auf unsere Stärken besinnen: Qualität, Innovation und Zuverlässigkeit. Die Automobilindustrie braucht keine ideologischen Vorgaben, sondern Technologieoffenheit und faire Wettbewerbsbedingungen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von wertbeständigen Anlagen. Während Aktien volatil reagieren und Unternehmen in Krisen geraten können, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Schutz vor Inflation. Sie sind die ultimative Versicherung gegen politische Fehlentscheidungen und wirtschaftliche Turbulenzen – eine Beimischung, die in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen sollte.

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