
Porsche SE flüchtet in Rüstungsgeschäft: Wenn Sportwagen nicht mehr reichen
Die stolze Porsche-Dynastie steht vor einem Scherbenhaufen. Was einst als unerschütterliches Symbol deutscher Ingenieurskunst galt, kämpft nun mit dramatischen Gewinneinbrüchen und sucht verzweifelt nach neuen Einnahmequellen. Die Lösung? Ausgerechnet das Geschäft mit dem Krieg soll die Familien Porsche und Piëch aus der Misere retten.
Halbierter Gewinn offenbart tiefe Krise
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der bereinigte Nettogewinn der Stuttgarter Holding brach im ersten Halbjahr von 2,11 Milliarden auf magere 1,11 Milliarden Euro ein – ein Rückgang um satte 47 Prozent. Noch dramatischer sieht es beim tatsächlichen Jahresüberschuss aus: Gerade einmal 338 Millionen Euro blieben unter dem Strich übrig. Ein Armutszeugnis für einen Konzern, der sich jahrzehntelang in der Luxusklasse sonnte.
Die Ursachen dieser Talfahrt liegen auf der Hand: Die heilige Kuh der deutschen Wirtschaft, die Automobilindustrie, strauchelt gewaltig. China hustet, Europa schwächelt, und der wiedergewählte US-Präsident Trump lässt mit seinen Zollkeulenschlägen grüßen. Die Kernbeteiligungen Volkswagen und Porsche AG leiden massiv unter dieser toxischen Mischung aus politischen Fehlentscheidungen und wirtschaftlicher Realität.
Vom Sportwagen zur Drohne: Ein fragwürdiger Strategiewechsel
Vorstandschef Hans Dieter Pötsch, mit seinen 74 Jahren eigentlich im besten Rentenalter, verkündet nun die neue Marschrichtung: "Verteidigungsfähigkeit, Sicherheit und europäische Resilienz" seien die Themen der Stunde. Man könnte auch sagen: Wenn das Geschäft mit PS-Protzen nicht mehr läuft, muss eben die Rüstungsindustrie herhalten.
"Die Branche bietet erhebliches Entwicklungspotenzial"
So formuliert es Pötsch euphemistisch. Übersetzt bedeutet das: Während die grün-ideologische Verkehrswende die deutsche Autoindustrie erdrosselt, boomt das Geschäft mit militärischer Technologie. Die Porsche SE hat bereits ihre Fühler ausgestreckt und sich an Isar Aerospace und dem Drohnenhersteller Quantum Systems beteiligt.
Der "Defense Day" als Netzwerktreffen der Superreichen
Besonders pikant: Die Porsche-Dynastie plant einen sogenannten "Defense Day", bei dem sich vermögende Familien zum gemeinsamen Investment in Rüstungstechnologie verabreden sollen. Satellitenüberwachung, Aufklärungssysteme, Cyber-Security – die Einkaufsliste liest sich wie das Who-is-Who moderner Kriegsführung. Man stelle sich vor: Die Elite trifft sich zum gemütlichen Plausch über Drohnentechnologie, während der normale Bürger sich fragt, wie er die nächste Stromrechnung bezahlen soll.
Die bittere Ironie der deutschen Wirtschaftspolitik
Es ist schon bemerkenswert: Jahrzehntelang predigten uns die Eliten von der friedlichen Zukunft Europas, von Abrüstung und Dialog. Nun, da ihre eigenen Geschäftsmodelle durch verfehlte Klimapolitik und wirtschaftliche Inkompetenz vor die Wand gefahren wurden, entdecken sie plötzlich die Rüstungsindustrie als Rettungsanker. Die Schulden der Porsche SE könnten bis Ende 2025 auf 5,4 Milliarden Euro ansteigen – da kommt das lukrative Geschäft mit der Verteidigung gerade recht.
Die Jahresprognose musste bereits drastisch nach unten korrigiert werden: Statt der erhofften 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro Gewinn rechnet man nur noch mit 1,6 bis 3,6 Milliarden. Ein Eingeständnis des Scheiterns, das seinesgleichen sucht.
Ein Trend mit Signalwirkung
Die Porsche SE ist nicht allein mit ihrer Flucht in die Rüstung. Auch der Laserspezialist Trumpf aus Baden-Württemberg verkündete kürzlich seinen Einstieg in die Verteidigungsbranche. Ein Trend, der nachdenklich stimmen sollte: Wenn traditionelle deutsche Unternehmen reihenweise ins Waffengeschäft drängen, sagt das mehr über den Zustand unserer Wirtschaft aus als tausend Regierungserklärungen.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die deutsche Wirtschaftselite, die uns jahrelang von Nachhaltigkeit und Friedenspolitik vorschwärmte, setzt nun auf das Geschäft mit dem Krieg. Während die Ampel-Koalition zerbrach und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mit einem 500-Milliarden-Sondervermögen die Inflation weiter anheizt, suchen die Konzerne ihr Heil in der Rüstung. Ein Armutszeugnis für ein Land, das einst für seine zivile Ingenieurskunst bewundert wurde.
In Zeiten wie diesen wird deutlich: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf schwankende Aktienkurse oder fragwürdige Unternehmensstrategien setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben die bewährte Alternative zur Vermögenssicherung – unabhängig davon, ob Konzerne nun Sportwagen oder Drohnen produzieren.
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