
Powell hält Zinsen hoch: Trumps Zoll-Politik treibt Inflation – Märkte im Rausch trotz Warnsignalen
Die amerikanische Notenbank bleibt auf Konfrontationskurs mit der Trump-Administration. Fed-Chef Jerome Powell machte heute unmissverständlich klar, dass die Zinsen vorerst auf dem aktuellen Niveau verharren werden. Der Grund? Die massiven Zollerhöhungen des wiedergewählten Präsidenten würden unweigerlich zu einer Inflationsspirale führen. Doch Powell, der geschickte Taktiker, ließ sich ein Hintertürchen offen – und die Märkte griffen gierig danach.
Die Zoll-Keule als Inflationstreiber
Trumps protektionistische Handelspolitik mit ihren drakonischen Zöllen – 20 Prozent auf EU-Importe, satte 34 Prozent auf chinesische Waren – wirkt wie ein Brandbeschleuniger für die Inflation. Powell warnte eindringlich vor den Konsequenzen dieser Politik. Die importierten Güter würden teurer, die Verbraucherpreise stiegen, und die Fed müsse mit hohen Zinsen gegensteuern. Eine klassische Lose-Lose-Situation für die amerikanische Wirtschaft.
Doch dann kam die überraschende Wendung: Sollte die befürchtete Inflationswelle wider Erwarten ausbleiben, könne man über Zinssenkungen nachdenken, so Powell. Diese vage Aussicht genügte den Märkten, um in Euphorie zu verfallen. Die Aktienkurse schossen nach oben, befeuert zusätzlich durch den fragilen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran.
Märkte im Höhenrausch – doch die Warnsignale mehren sich
Die US-Indizes kratzen an neuen Allzeithochs. Die Stimmung erinnert fatal an die Überhitzungsphasen vergangener Börsenblasen. Kann wirklich nichts mehr schiefgehen? Die Antwort liegt in den Details, die viele Anleger geflissentlich übersehen. Negative Divergenzen häufen sich – ein klassisches Warnsignal für eine bevorstehende Korrektur. Der 9. Juli könnte zum Stichtag werden, wenn die nächste Runde der Zollerhöhungen greift.
„Der Ölpreis fällt um 13 Prozent in nur zwei Tagen – ein Einbruch, wie wir ihn seit der Corona-Krise nicht mehr gesehen haben."
Diese dramatische Bewegung am Ölmarkt sollte Anlegern zu denken geben. Während die Aktienmärkte feiern, signalisiert der Rohstoffmarkt bereits Rezessionsängste. Die Diskrepanz zwischen verschiedenen Anlageklassen war selten größer.
Die deutsche Perspektive: Zwischen allen Stühlen
Für deutsche Anleger und Unternehmen verschärft sich die Lage zusehends. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz wird Generationen von Steuerzahlern belasten. Die Inflation in Deutschland dürfte weiter steigen – ein toxischer Mix aus amerikanischer Zollpolitik und hausgemachten Problemen.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Attraktivität. Während Aktien auf wackeligen Beinen stehen und Anleihen unter dem Zinsrisiko leiden, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor Inflation und geopolitischen Verwerfungen. Die klugen Anleger diversifizieren bereits ihre Portfolios und schichten in krisenfeste Sachwerte um.
Die kommenden Monate versprechen turbulent zu werden. Powells Hintertür mag den Märkten kurzfristig Auftrieb geben, doch die strukturellen Probleme bleiben bestehen. Trumps Zollpolitik, die fragile geopolitische Lage und die aufgeblähten Bewertungen an den Aktienmärkten bilden einen explosiven Cocktail. Wer jetzt nicht vorsorgt, könnte beim nächsten Marktbeben böse erwachen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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