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02.07.2025
23:18 Uhr

Putin verteidigt Irans Atomprogramm – Erstmals seit drei Jahren wieder Gespräche mit Macron

Nach fast drei Jahren eisiger Funkstille griffen Wladimir Putin und Emmanuel Macron am Dienstag wieder zum Telefonhörer. Ein Gespräch, das in Zeiten multipler geopolitischer Krisen überfällig war – und doch wirkt es wie ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der brodelnden Konfliktherde von der Ukraine bis zum Nahen Osten.

Teherans nukleares Recht im Fokus

Besonders brisant: Putin stellte sich demonstrativ hinter das iranische Atomprogramm. Während die USA gerade erst drei iranische Nuklearanlagen bombardiert haben und das Weiße Haus vollmundig die Zerstörung der iranischen Atomkapazitäten verkündet, verteidigt der Kremlchef Teherans "legitimes Recht" auf friedliche Nukleartechnologie. Eine klare Ansage an Washington, die zeigt: Die Fronten verhärten sich weiter.

Der Zeitpunkt könnte kaum brisanter sein. Teheran hat gerade die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA auf Eis gelegt – aus Wut darüber, dass deren Chef Raphael Grossi es ablehnte, die israelisch-amerikanischen Angriffe zu verurteilen. Ein diplomatischer Affront, der die ohnehin angespannte Lage weiter eskalieren lässt.

Ukraine-Konflikt: Putin macht den Westen verantwortlich

Beim Thema Ukraine ließ Putin keine Zweifel an seiner Sichtweise aufkommen. Der Konflikt sei eine "direkte Konsequenz" westlicher Politik, die jahrelang russische Sicherheitsinteressen ignoriert und die Ukraine zu einem "anti-russischen Brückenkopf" ausgebaut habe. Während die Trump-Administration gerade erste Waffenlieferungen an Kiew gestoppt hat – angeblich wegen schwindender US-Lagerbestände –, beharrt Putin auf umfassenden und langfristigen Friedensvereinbarungen, die die "neuen territorialen Realitäten" berücksichtigen müssten.

"Jede Verhandlungslösung muss langfristigen Frieden bringen"

Diese Formulierung lässt wenig Interpretationsspielraum: Moskau wird die annektierten Gebiete nicht aufgeben. Ein Standpunkt, der jede ernsthafte Friedensverhandlung von vornherein zum Scheitern verurteilt scheint.

Geopolitisches Schachspiel mit ungewissem Ausgang

Die Wiederaufnahme des Dialogs zwischen Paris und Moskau mag ein positives Signal sein, doch die Substanz des Gesprächs offenbart tiefe Gräben. Während beide Staatschefs ihre "besondere Verantwortung" als ständige UN-Sicherheitsratsmitglieder betonten, bleiben ihre Positionen in den zentralen Konfliktfeldern unvereinbar.

Besonders beunruhigend sind Berichte, wonach der Iran im vergangenen Monat Vorbereitungen zur Verminung der Straße von Hormus getroffen haben soll. Zwar wurden letztlich keine Minen verlegt, doch allein die Drohung zeigt, wie schnell die Lage eskalieren könnte. Ein Viertel des weltweiten Ölhandels passiert diese Meerenge – ihre Blockade würde die globale Wirtschaft in eine schwere Krise stürzen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor gewaltigen außenpolitischen Herausforderungen. Während die Ampel-Regierung mit ihrer ideologiegetriebenen Außenpolitik gescheitert ist, muss Deutschland nun wieder zu einer realistischen, interessengeleiteten Diplomatie zurückfinden. Die Zeiten, in denen man glaubte, mit moralischen Appellen und grünen Träumereien Weltpolitik machen zu können, sind vorbei.

In einer Welt, in der die Spannungen zwischen den Großmächten zunehmen und regionale Konflikte jederzeit zu globalen Krisen eskalieren können, braucht es klare Positionen und verlässliche Partner. Ob das Putin-Macron-Gespräch der Beginn einer neuen Dialogbereitschaft ist oder nur ein kurzes Aufflackern diplomatischer Höflichkeit, wird sich zeigen. Sicher ist nur: Die multiplen Krisen unserer Zeit werden sich nicht mit Wunschdenken lösen lassen.

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