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27.07.2025
11:10 Uhr

Putins perfide Migrationsstrategie: Wie der Kreml die DDR-Blaupause zur Destabilisierung Europas nutzt

Was sich derzeit an den östlichen Außengrenzen der Europäischen Union abspielt, ist keine zufällige Entwicklung, sondern ein perfide orchestriertes Schauspiel. Der Kreml und sein weißrussischer Vasall Lukaschenko haben eine Strategie perfektioniert, die bereits die DDR in den 1980er Jahren erfolgreich gegen die Bundesrepublik einsetzte: Migration als politische Waffe. Während unsere Bundesregierung noch immer zögerlich reagiert, eskaliert die Lage an Polens Ostgrenze täglich weiter.

Die DDR als Lehrmeister der Erpressung

Es mutet wie bittere Ironie an, dass ausgerechnet der Mauerstaat DDR sich 1985 als Hort der Reisefreiheit inszenierte. "Durch das Hoheitsgebiet der Deutschen Demokratischen Republik kann jeder Ausländer ohne jegliche Beschränkung im Transit reisen", hieß es damals scheinheilig aus Ost-Berlin. Die Realität sah anders aus: Das SED-Regime nutzte den Flughafen Schönefeld als Drehscheibe für eine beispiellose Erpressungskampagne.

Über 170.000 Asylbewerber strömten in den Jahren 1985 und 1986 in die Bundesrepublik - mehr als die Hälfte davon über die DDR-Route. Menschen aus Sri Lanka, Ghana, dem Libanon und dem Iran wurden gezielt angelockt, mit Bussen zum Bahnhof Friedrichstraße gekarrt und per S-Bahn nach West-Berlin geschleust. Die DDR kassierte doppelt: durch Flugtickets ihrer staatlichen Airline und S-Bahn-Fahrscheine. Doch das wahre Ziel war politischer Druck.

Kohl zahlte - die DDR triumphierte

Die Rechnung ging auf. Während in West-Deutschland die Angst vor einer "Asylantenschwemme" geschürt wurde, verhandelte die SED erfolgreich mit Bonn. Das Ergebnis? Die Kohl-Regierung zeigte sich "spendabel", wie es damals hieß. 300 Millionen D-Mark flossen für die Entschwefelung von DDR-Braunkohlekraftwerken - ein hoher Preis für das Ende der Transitregelung.

Putin kopiert die DDR-Strategie

Ein gewisser Wladimir Putin verbrachte die 1980er Jahre als KGB-Agent in Dresden. Es wäre naiv zu glauben, er hätte die Berliner Ereignisse nicht aufmerksam verfolgt. Heute, vier Jahrzehnte später, wendet der Kreml-Chef exakt dieselbe Strategie an - nur noch brutaler und zynischer.

Seit 2021 lockt Lukaschenko systematisch Migranten aus Afghanistan, dem Irak und anderen Krisenregionen nach Belarus. Die Route ist perfide einfach: Flug nach Minsk, dann per Bus an die EU-Außengrenze. Doch anders als in den 1980er Jahren gibt es keinen "reibungslosen Transit". Was folgt, ist eine humanitäre Katastrophe.

"Die belarussischen Soldaten waren aggressiv und schlugen uns. Sie stellten eine Leiter am fünf Meter hohen Zaun auf und zwangen mich, auf der anderen Seite herunterzuspringen"

So schilderte ein afghanischer Flüchtling gegenüber der Deutschen Welle seine Erlebnisse. Menschen werden wie Vieh an die Grenze getrieben, müssen wochenlang in den Wäldern ausharren, werden von belarussischen Soldaten misshandelt und von polnischen Grenzschützern zurückgedrängt.

Die EU kapituliert vor der Erpressung

Die Reaktion der Europäischen Union offenbart ihre ganze Hilflosigkeit. Polen hat das Asylrecht in der Grenzregion faktisch ausgesetzt. Finnland verabschiedete ein Gesetz, das die eigentlich verbotenen Pushbacks legalisiert. Und Brüssel? Nickt all das ab und spricht von "Migration als Waffe im hybriden Krieg".

Selbst Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, der das Problem endlich beim Namen nennt, kann nur hilflos zusehen. "Migration als Waffe einzusetzen, ist nach wie vor ein großes Problem", konstatierte er bei seinem Besuch an der polnischen Ostgrenze. Doch konkrete Gegenmaßnahmen? Fehlanzeige.

Die perfide Vielfalt der Migrationswaffe

Die amerikanische Migrationsforscherin Kelly Greenhill hat 56 dokumentierte Fälle zwischen 1956 und 2006 analysiert, in denen Staaten Migration als politisches Druckmittel einsetzten. Ihre erschreckende Bilanz: Fast drei Viertel dieser Erpressungsversuche waren zumindest teilweise erfolgreich - eine Quote, von der militärische Interventionen nur träumen können.

Greenhill unterscheidet vier Varianten dieser perfiden Strategie: von ethnischen Säuberungen über militärisch motivierte Vertreibungen bis hin zu dem, was Belarus und Russland derzeit praktizieren - die gezielte "Ausweisung" eigens ins Land geholter Migranten zur Destabilisierung anderer Staaten.

Die deutsche Politik versagt auf ganzer Linie

Während Putin und Lukaschenko ihre Migrationskriegsführung perfektionieren, reagiert die deutsche Politik mit der gewohnten Mischung aus Naivität und Untätigkeit. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar rhetorisch aufrüsten, doch konkrete Maßnahmen bleiben aus. Stattdessen plant man lieber ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" - als ob noch mehr Schulden unsere Probleme lösen würden.

Die bittere Wahrheit ist: Deutschland und Europa werden erpresst, und sie lassen es mit sich machen. Während an der Ostgrenze Menschen als politische Waffen missbraucht werden, diskutiert Berlin über Klimaneutralität und Gendersternchen. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen: den Schutz unserer Grenzen und unserer Souveränität.

Die Geschichte lehrt uns, dass Erpresser nur eine Sprache verstehen: Stärke. Solange wir uns weiter erpressen lassen, wird Putin seine perfide Strategie fortsetzen. Die DDR hat es vorgemacht, Putin perfektioniert es - und wir? Wir schauen tatenlos zu, wie unsere offenen Gesellschaften zum Spielball autoritärer Regime werden.

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