
Religiöser Druck an Hamburger Schulen: Wenn "Schweinefresser" zum Schimpfwort wird
Die Hansestadt Hamburg, einst stolze Bastion norddeutscher Toleranz und weltoffenen Handelsgeistes, verwandelt sich zunehmend in einen Schauplatz religiöser Konflikte. Was sich in den Klassenzimmern der Stadt abspielt, würde man eher in fundamentalistischen Gottesstaaten vermuten als in einer deutschen Großstadt des 21. Jahrhunderts. Schülerinnen werden als "Schweinefresser" beschimpft, jüdische Kinder als "Kakerlaken" diffamiert, und der Musikunterricht gilt plötzlich als "haram" - verboten nach islamischem Recht.
Wenn das Pausenbrot zur Provokation wird
Die Berichte, die die Hamburger Morgenpost zusammengetragen hat, lesen sich wie eine Chronik des schleichenden Kulturkampfes. Ein Vater berichtet verzweifelt, seine Tochter und deren Freundin würden sich nicht mehr trauen, ihre Pausenbrote zu essen. Der Grund? Muslimische Mitschüler hätten sie als "Schweinefresser" beschimpft. Man stelle sich vor: In deutschen Schulen müssen Kinder Angst haben, ihr mitgebrachtes Essen zu verzehren, weil es den religiösen Vorstellungen ihrer Mitschüler widersprechen könnte.
Ein anderer Vater sah sich sogar gezwungen, seinen Sohn umzuschulen. Die systematische Mobbingkampagne muslimischer Mitschüler gegen nicht-muslimische Schüler hatte ein Ausmaß erreicht, das ein normales Schulleben unmöglich machte. Besonders erschütternd ist der Fall eines jüdischen Mädchens, das nicht nur von einer muslimischen Mitschülerin, sondern auch von deren Mutter als "Kakerlake" beschimpft wurde - eine Wortwahl, die fatal an die dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte erinnert.
Der hilflose Versuch der Beschwichtigung
Christian Lenz, Direktor des Kurt-Körber-Gymnasiums im Problemstadtteil Billstedt, versucht die Situation schönzureden. Man habe die Lage im Griff, beteuert er, schließlich schicke man vor dem Ramadan Briefe an die Eltern. Doch selbst er muss eingestehen, dass muslimische Schüler den Musikunterricht verlassen, weil er angeblich gegen religiöse Gebote verstoße. Gebetsräume würden gefordert, und Mädchen ohne Kopftuch müssten sich anhören, sie sollten sich "anständig anziehen".
"Meine Tochter und ihre Freundin wurden als 'Schweinefresser' beschimpft, sodass sie sich nicht mehr trauen, ihre Brote in der Pause zu essen"
Was hier als pragmatischer Umgang mit kultureller Vielfalt verkauft wird, ist in Wahrheit die schleichende Kapitulation vor religiösem Fundamentalismus. Wenn Schulleitungen beginnen, Elternbriefe zu verschicken, in denen sie sich für die Durchsetzung der Schulpflicht während des Ramadans rechtfertigen müssen, hat der Rechtsstaat bereits verloren.
Steilshoop als Menetekel
Eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Sandro Kappe brachte ans Licht, was sich im Hamburger Stadtteil Steilshoop abspielt. Kinder, die während des Ramadans nicht fasten, werden systematisch herabgewürdigt. Der Musikunterricht wird boykottiert, weil Musik angeblich "haram" sei - eine Vorstellung, die selbst in vielen islamischen Ländern als extremistisch gilt.
Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das direkte Ergebnis einer verfehlten Integrationspolitik, die jahrzehntelang die Augen vor den Problemen verschlossen hat. Während die Politik von "bunter Vielfalt" schwärmte und jeden Kritiker reflexartig in die rechte Ecke stellte, bildeten sich in deutschen Großstädten Parallelgesellschaften, in denen nicht das Grundgesetz, sondern religiöse Dogmen den Ton angeben.
Die Folgen politischer Feigheit
Was wir in Hamburg erleben, ist das Resultat einer Politik, die Toleranz mit Selbstaufgabe verwechselt hat. Jahrelang wurde jede Warnung vor religiösem Extremismus als "Islamophobie" abgetan. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar einen Kurswechsel versprochen haben, doch die Probleme, die sich über Jahrzehnte aufgestaut haben, lassen sich nicht über Nacht lösen.
Die zunehmende Kriminalität in Deutschland, die vielen Messerangriffe und nun auch die religiöse Indoktrination an Schulen - all das sind Symptome einer gescheiterten Politik, die das eigene Volk im Stich gelassen hat. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf unsere traditionellen Werte besinnen: Religionsfreiheit ja, aber nicht die Freiheit, andere zu unterdrücken. Toleranz ja, aber nicht gegenüber Intoleranz.
Wenn deutsche Kinder Angst haben müssen, ihr Pausenbrot zu essen, wenn jüdische Schülerinnen als "Kakerlaken" beschimpft werden und wenn der Musikunterricht als religiöse Provokation gilt, dann läuft etwas fundamental schief in diesem Land. Es ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern die eines Großteils des deutschen Volkes: Wir brauchen Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Die Hamburger Schulhöfe sind nur ein Symptom einer viel größeren Krise - einer Krise, die nur durch entschlossenes Handeln und die Rückbesinnung auf unsere Werte gelöst werden kann.
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