
Sanktionsumgehung im großen Stil: Wie China Russlands Kriegsmaschinerie mit getarnten Drohnenkomponenten füttert
Die westlichen Sanktionen gegen Russland sollten eigentlich die Kriegsmaschinerie des Kremls zum Erliegen bringen. Doch wie neue Enthüllungen westlicher Geheimdienste zeigen, hat sich zwischen Peking und Moskau ein ausgeklügeltes Netzwerk von Tarnfirmen etabliert, das die Sanktionen zur Farce verkommen lässt. Während deutsche Bürger unter den wirtschaftlichen Folgen der Sanktionspolitik leiden, beliefert China munter weiter Putins Rüstungsindustrie – und macht sich dabei über die naiven Vorstellungen westlicher Politiker lustig.
Kühlgeräte, die in Wahrheit tödliche Waffen sind
Die Dreistigkeit, mit der hier vorgegangen wird, spottet jeder Beschreibung. Chinesische Drohnenmotoren des Typs L550E, ursprünglich von Xiamen Limbach Aviation produziert, werden kurzerhand zu "industriellen Kühleinheiten" umdeklariert. Diese viertaktigen, luftgekühlten Boxermotoren landen dann über verschlungene Wege beim russischen Rüstungskonzern IEMZ Kupol – einem Unternehmen, das laut internen Dokumenten einen Vertrag über die Serienproduktion von sage und schreibe 6.000 Langstrecken-Präzisionsdrohnen des Typs "Garpiya-A1" mit dem russischen Verteidigungsministerium abgeschlossen hat.
Besonders pikant: Nachdem die EU und die USA im September mehrere an der Drohnenproduktion beteiligte Unternehmen sanktionierten, darunter auch Xiamen, tauchte wie aus dem Nichts eine neue chinesische Firma auf – Beijing Xichao International Technology and Trade. Diese übernahm nahtlos die Lieferungen der L550E-Motoren an Kupol. Man könnte fast meinen, die Sanktionen hätten lediglich zu einer Umbenennung der Briefkästen geführt.
Die neue Achse des Widerstands
Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als eine fundamentale Verschiebung der geopolitischen Tektonik. Während die deutsche Ampelregierung ihre Bürger mit immer neuen Sanktionspaketen drangsalierte und die eigene Wirtschaft ruinierte, haben Russland und China längst eine Parallelwirtschaft aufgebaut, die sich einen feuchten Kehricht um westliche Moralpredigten schert.
Die westliche Sanktionspolitik gleicht einem Sieb, durch das die wichtigsten Güter ungehindert hindurchfließen – nur dass am Ende die eigene Bevölkerung die Zeche zahlt.
Russische Staatsmedien präsentierten letzte Woche stolz eine neue, gigantische Drohnenfabrik in Jelabuga, Tatarstan. Dort werden iranisch designte Shahed-136-Drohnen produziert, die Russland als "Geran-2" vermarktet. Die Produktionskapazitäten scheinen schier unbegrenzt, während deutsche Rüstungsbetriebe dank grüner Friedensfantasien jahrelang kaputtgespart wurden.
Ein Netzwerk, das seinesgleichen sucht
Die Lieferketten erstrecken sich mittlerweile über den gesamten asiatischen Kontinent. Nicht nur chinesische Unternehmen sind involviert – auch indische Biotechfirmen wurden dabei erwischt, wie sie amerikanische KI-Chips nach Russland schmuggelten. Das russische Unternehmen Aero-HIT hat seine Versorgungsketten tief in China verankert, und geheime Projekte zur Entwicklung fortschrittlicher Drohnen auf chinesischem Boden sind längst kein Geheimnis mehr.
Die verzweifelte Reaktion westlicher Medien und Politiker? Noch mehr Sanktionen! Als ob die bisherigen Maßnahmen irgendetwas bewirkt hätten, außer die eigene Bevölkerung zu verarmen. Die Realität ist: Während deutsche Familien ihre Heizungen runterdrehen und sich fragen, wie sie die nächste Gasrechnung bezahlen sollen, floriert der Handel zwischen Russland und China wie nie zuvor.
Das Versagen einer ganzen politischen Klasse
Was wir hier beobachten, ist das komplette Versagen der westlichen Sanktionspolitik. Statt Russland zu isolieren, hat man es in die Arme Chinas getrieben. Statt die eigene Verteidigungsfähigkeit zu stärken, hat man sich in moralischer Überheblichkeit gesonnt. Und während unsere Politiker von einer "wertebasierten Außenpolitik" faseln, bauen unsere Gegner knallhart ihre militärischen Kapazitäten aus.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar eine härtere Gangart, doch die Realität sieht anders aus. Mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen will man jetzt die versäumten Investitionen nachholen – finanziert natürlich durch neue Schulden, die unsere Kinder und Enkel abbezahlen dürfen. Dabei hatte Merz noch im Wahlkampf versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Ein weiteres gebrochenes Versprechen in einer endlosen Reihe politischer Lügen.
Zeit für einen Realitätscheck
Es wird höchste Zeit, dass Deutschland seine naive Außenpolitik überdenkt. Sanktionen, die nur uns selbst schaden, während unsere Gegner munter weiter Geschäfte machen, sind keine kluge Politik – sie sind politischer Selbstmord. Statt immer neue Sanktionspakete zu schnüren, sollten wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und unsere Verteidigungsfähigkeit ausbauen.
Die Enthüllungen über die chinesisch-russischen Drohnenlieferungen sollten ein Weckruf sein. Nicht für noch mehr sinnlose Sanktionen, sondern für eine grundlegende Neuausrichtung unserer Außen- und Sicherheitspolitik. Denn während wir uns in moralischer Selbstgerechtigkeit ergehen, bereiten andere den nächsten Konflikt vor – mit Waffen, die trotz all unserer Sanktionen munter weiter produziert werden.
In Zeiten wie diesen wird deutlich: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf die Versprechen der Politik vertrauen, sondern auf bewährte Werte setzen. Gold und Silber haben schon viele Krisen überstanden – im Gegensatz zu den meisten politischen Versprechen.

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