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31.08.2025
10:10 Uhr

SEC verschärft Regeln: BlackRock und Vanguard im Visier der Behörden

Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat neue Richtlinien erlassen, die vor allem die beiden Giganten der Vermögensverwaltung, BlackRock und Vanguard, treffen dürften. Die am 11. Februar verkündeten Verschärfungen könnten die Einflussnahme der Finanzriesen auf Unternehmensentscheidungen erheblich erschweren – ein Schritt, der in konservativen Kreisen durchaus Beifall finden dürfte.

Das Ende der stillen Macht?

Mit einem verwalteten Vermögen von zusammen fast 22 Billionen Dollar haben BlackRock und Vanguard eine beispiellose Machtposition im amerikanischen Wirtschaftssystem erlangt. Eine neue Analyse von Matt Moscardi, CEO von Free Float Analytics, zeigt das erschreckende Ausmaß: Im vierten Quartal reichte BlackRock bei 2.363 von 4.529 börsennotierten US-Unternehmen sogenannte 13G-Meldungen ein, Vanguard bei 2.182. Der drittplatzierte Dimensional Fund Advisors kam gerade einmal auf 390 solcher Meldungen.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie zwei Finanzkonzerne faktisch die Kontrolle über weite Teile der amerikanischen Wirtschaft ausüben können. Mit ihren kombinierten Anteilen von oft über 10 Prozent an Unternehmen verfügen sie über eine Stimmenmacht, die jeden Vorstand das Fürchten lehren kann.

Die neuen Spielregeln

Die SEC-Richtlinien verlangen nun, dass Vermögensverwalter, die Druck auf Unternehmen in Umwelt-, Sozial- oder Governance-Fragen (ESG) ausüben wollen, statt der einfachen 13G-Meldung die deutlich komplexere 13D-Offenlegung einreichen müssen. Was nach bürokratischem Kleinkram klingt, könnte tatsächlich ein geschickter Schachzug sein, um die ideologisch motivierte Einflussnahme der Finanzgiganten zu bremsen.

"Die Unternehmen sitzen jetzt am Steuer, was das Engagement angeht"

So fasst es Moscardi treffend zusammen. Die neuen Regeln könnten dazu führen, dass BlackRock und Vanguard künftig einen "sanfteren Ansatz" wählen müssen, um nicht als aktivistische Investoren eingestuft zu werden. Beide Firmen haben bereits ihre Stewardship-Meetings mit Portfoliounternehmen pausiert, um die neuen Richtlinien zu verdauen.

Ein Sieg gegen die ESG-Agenda?

Die Verschärfung der Regeln könnte als Reaktion auf die wachsende Kritik an der ESG-Bewegung verstanden werden. Immer mehr Stimmen warnen davor, dass unter dem Deckmantel von Umwelt- und Sozialthemen eine politische Agenda vorangetrieben wird, die mit den eigentlichen Aufgaben von Vermögensverwaltern wenig zu tun hat. Die neuen SEC-Richtlinien könnten hier ein wichtiges Korrektiv darstellen.

Marc Rotter von der Anwaltskanzlei Ropes & Gray weist allerdings darauf hin, dass auch kleinere Vermögensverwalter von den neuen Regeln betroffen sein könnten. Es sei noch zu früh, um die vollständigen Auswirkungen abzuschätzen.

Was bedeutet das für Anleger?

Für den durchschnittlichen Anleger könnte diese Entwicklung durchaus positiv sein. Wenn Vermögensverwalter sich wieder auf ihre Kernaufgabe konzentrieren müssen – nämlich die Maximierung der Rendite für ihre Kunden – statt politische Agenden zu verfolgen, könnte das zu besseren Anlageergebnissen führen. Gleichzeitig zeigt die Machtkonzentration bei wenigen Großkonzernen, wie wichtig es ist, sein Vermögen breit zu streuen und nicht allein auf Finanzprodukte zu setzen.

In Zeiten zunehmender Regulierung und politischer Einflussnahme auf die Finanzmärkte gewinnen physische Wertanlagen wie Edelmetalle an Bedeutung. Gold und Silber unterliegen keiner ideologischen Agenda und bieten einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten des Finanzsystems.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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