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19.07.2025
09:33 Uhr

Siemens-Kahlschlag in Franken: 900 Arbeitsplätze fallen dem Rotstift zum Opfer

Während die Siemens-Führungsetage sich über Milliardengewinne freut, müssen fast tausend fränkische Familien um ihre Existenz bangen. Der Münchner Technologiekonzern macht ernst mit seinem angekündigten Stellenabbau – und die Region blutet aus. Was für ein bitterer Kontrast: 2,4 Milliarden Euro Gewinn im zweiten Quartal, aber gleichzeitig werden 900 Arbeitsplätze allein im Großraum Nürnberg vernichtet.

Die nackte Wahrheit hinter den Zahlen

Nach 14 Wochen zäher Verhandlungen steht das Ergebnis fest: Nürnberg verliert 240 Stellen, Erlangen 400 und Fürth 280. Insgesamt fallen deutschlandweit 2.500 Arbeitsplätze dem Rotstift zum Opfer. Die Arbeitnehmervertreter, die sich noch vor Kurzem optimistisch zeigten, wurden eines Besseren belehrt. Ihre Hoffnungen auf eine deutliche Reduzierung der Stellenstreichungen zerplatzten wie Seifenblasen.

Besonders perfide erscheint die Begründung des Konzerns: Man müsse sich auf "Wachstumsmärkte" fokussieren und die "Kundenorientierung stärken". Übersetzt heißt das wohl: Deutsche Arbeitsplätze sind zu teuer, die Produktion wandert dorthin, wo die Löhne niedriger sind. Ein Schelm, wer dabei an Standorte in Fernost denkt.

Das Märchen vom sozialen Gewissen

Natürlich versucht Siemens, die bittere Pille zu versüßen. Man spreche von "guten Konditionen" im Sozialplan, von Vorruhestandsregelungen und Abfindungen. Für etwa ein Drittel der Betroffenen habe man bereits "konzerninterne Lösungen" gefunden. Doch was bedeutet das konkret? Werden hier hochqualifizierte Fachkräfte zu schlechteren Konditionen in andere Bereiche abgeschoben? Müssen Familien ihre Heimat verlassen, um einem Job hinterherzuziehen?

"Wir richten unsere Organisation neu aus für nachhaltiges Wachstum", erklärt Unternehmenssprecher Bernhard Lott.

Nachhaltig? Für wen denn bitte? Sicherlich nicht für die 900 fränkischen Familien, deren Zukunft nun ungewiss ist. Und auch nicht für eine Region, die seit Jahren unter dem Strukturwandel leidet.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin

Doch die eigentliche Verantwortung für dieses Desaster trägt nicht allein Siemens. Die katastrophale Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre hat deutsche Unternehmen systematisch geschwächt. Höchste Energiepreise Europas, ausufernde Bürokratie, ideologiegetriebene Klimapolitik – all das macht den Standort Deutschland zunehmend unattraktiv.

Wenn Siemens von einer "schwachen Nachfrage in China" und der "krankenden Autoindustrie" spricht, dann sind das nur die Symptome einer viel tieferen Krise. Die deutsche Automobilindustrie wurde durch überzogene CO2-Vorgaben und das Verbot des Verbrennungsmotors systematisch an die Wand gefahren. Kein Wunder, dass die Zulieferer nun die Zeche zahlen müssen.

Ein Transformationsfonds als Feigenblatt

50 Millionen Euro will Siemens bis 2030 in einen "Transformationsfonds" stecken. Das klingt nach viel, ist aber bei genauerer Betrachtung nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Umgerechnet auf die 2.500 gestrichenen Stellen sind das gerade einmal 20.000 Euro pro betroffenem Mitarbeiter über fünf Jahre verteilt. Davon kann niemand eine Familie ernähren oder eine neue berufliche Existenz aufbauen.

Die Rede ist von Weiterbildung in "neuen Technologien" wie Künstlicher Intelligenz. Doch was nützt dem 55-jährigen Facharbeiter eine KI-Schulung, wenn es für ihn keine adäquaten Stellen mehr gibt? Hier wird mit Schlagworten um sich geworfen, während Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren.

Franken blutet aus – und niemand stoppt die Wunde

Was wir hier erleben, ist nichts anderes als die schleichende Deindustrialisierung einer ganzen Region. Franken, einst stolzes Zentrum deutscher Ingenieurskunst, wird Stück für Stück seiner industriellen Basis beraubt. Und die Politik? Die schaut tatenlos zu oder feiert sich für "Transformationsprozesse", die in Wahrheit nichts anderes sind als der Ausverkauf deutscher Arbeitsplätze.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen: Qualität, Innovation und der Schutz heimischer Arbeitsplätze müssen wieder Priorität haben. Statt Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen, sollte die Politik endlich Rahmenbedingungen schaffen, die es Unternehmen wie Siemens ermöglichen, profitabel in Deutschland zu produzieren.

Denn eines ist sicher: Wenn wir so weitermachen, wird der Siemens-Stellenabbau nur der Anfang sein. Die nächsten Hiobsbotschaften stehen bereits vor der Tür. Und wieder werden es die fleißigen Arbeiter und Angestellten sein, die den Preis für eine verfehlte Politik zahlen müssen.

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