
Silber vor historischem Ausbruch: Trumps Zollkeule und Fed-Protokolle könnten Edelmetall-Rally befeuern
Die Silbermärkte stehen vor einer entscheidenden Woche, die das Edelmetall auf ein mehrjähriges Hoch katapultieren könnte. Während die Finanzmärkte gebannt auf Donald Trumps Zoll-Deadline am 9. Juli und die Veröffentlichung der Fed-Protokolle am Mittwoch blicken, positionieren sich clevere Anleger bereits für eine mögliche Preisexplosion beim weißen Metall.
Trumps Handelspolitik: Zollkeule als Silber-Katalysator?
Der US-Präsident droht mit drakonischen Zöllen zwischen 10 und 50 Prozent gegen wichtige Handelspartner. Bereits die kürzlich verhängten 20-Prozent-Zölle auf vietnamesische Importe haben zu hektischen Absicherungsgeschäften bei Rohstoffen geführt. Für Silber, das tief in der Elektronik- und Solarindustrie verwurzelt ist, könnte eine breite Zolloffensive zu panikartigen Lagerkäufen führen. Hersteller würden versuchen, sich vor Lieferengpässen zu schützen – ein Szenario, das die physische Nachfrage explodieren lassen könnte.
Im Gegensatz zum teureren Gold bietet Silber eine zugänglichere Absicherung gegen handelspolitische Unsicherheiten. Diese Eigenschaft macht es besonders in Zeiten geopolitischer Spannungen zur bevorzugten Wahl risikobewusster Investoren.
Fed im Fokus: Zinssenkungsfantasien treiben Edelmetalle
Die Märkte preisen bereits mit 91,5-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung im September ein. Goldman Sachs hat seine Prognose sogar auf drei Zinssenkungen in diesem Jahr angehoben. Sollten die Fed-Protokolle die Sorgen der Notenbanker über Arbeitsmarkt und Wachstum bestätigen, dürfte dies niedrigere Renditen und einen schwächeren Dollar zur Folge haben – Musik in den Ohren von Silberinvestoren.
Trumps lautstarke Forderung nach Zinssätzen nahe einem Prozent und sein Druck auf die Fed verstärken die Wahrscheinlichkeit akkommodierender Signale. Für Silber bedeuten niedrigere Zinsen geringere Opportunitätskosten beim Halten des zinslosen Edelmetalls, während ein schwacher Dollar historisch betrachtet die internationale Nachfrage befeuert.
Dollar-Schwäche als Turbo für Edelmetalle
Der Greenback hat letzte Woche deutlich Federn gelassen – 0,64 Prozent gegen den Yen und 0,33 Prozent gegen den Schweizer Franken. Diese Schwäche drückte den Dollar auf das niedrigste Niveau seit Anfang 2022. Ein schwächelnder Dollar macht Silber für internationale Käufer attraktiver und verstärkt sowohl die Investment- als auch die industrielle Nachfrage in Zeiten wachsender Handelsunsicherheiten.
Die toxische Kombination aus Zollrisiken und taubenhaften Fed-Signalen könnte diese Dollar-Schwäche weiter beschleunigen und Silber auf eine ausgedehnte Aufwärtsbewegung schicken.
Fiskalische Verschwendung als Edelmetall-Treiber
Die Fortschritte bei einem 3,9 Billionen Dollar schweren Ausgabenpaket, das zusätzliche 3,3 Billionen Dollar an Schulden anhäuft und gleichzeitig die Steuersenkungen von 2017 verlängert, unterstreichen einmal mehr die Notwendigkeit von Edelmetallen als Vermögensschutz. Während die Politik weiter munter Geld druckt und Schulden anhäuft, profitiert Silber doppelt: als fiskalische Absicherung und durch die steigende industrielle Nachfrage im Bereich erneuerbarer Energien.
Technische Analyse: Silber vor historischem Ausbruch
Der jüngste Durchbruch über 36,30 Dollar und der erneute Test der 36,84-Dollar-Marke zeigen, dass die Käufer fest im Sattel sitzen. Das Edelmetall visiert nun das mehrjährige Hoch bei 37,32 Dollar an. Sollten Trumps Zölle tatsächlich kommen und die Fed-Protokolle eine lockere Geldpolitik bestätigen, könnte Silber neue Mehrjahreshochs erreichen, getrieben von starken Investmentströmen und industriellen Absicherungsgeschäften.
Natürlich könnte eine Mäßigung bei den Zöllen oder überraschend hawkishe Fed-Signale zu Rücksetzern führen. Doch in einem strukturell bullischen Marktumfeld dürften solche Korrekturen eher als willkommene Kaufgelegenheiten gesehen werden.
Fazit: Silber als krisenfester Hafen
Während die Ampel-Nachfolgeregierung in Berlin weiter fleißig Schulden anhäuft und die globalen Handelsspannungen zunehmen, erweisen sich physische Edelmetalle einmal mehr als unverzichtbarer Baustein eines ausgewogenen Portfolios. Silber bietet dabei nicht nur Schutz vor der grassierenden Geldentwertung, sondern profitiert zusätzlich von seiner industriellen Nachfrage. Anleger, die ihr Vermögen vor den Folgen verantwortungsloser Fiskalpolitik schützen wollen, sollten eine Beimischung physischer Edelmetalle ernsthaft in Erwägung ziehen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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