
Software-Chaos im Ländle: 1.440 Phantomlehrer und ein Ministerpräsident in Erklärungsnot
Wenn selbst der sonst so stoisch wirkende Winfried Kretschmann von "erschüttertem Vertrauen in den Staat" spricht, dann muss etwas gewaltig schiefgelaufen sein. Und in der Tat: Was sich in Baden-Württemberg abgespielt hat, liest sich wie eine Realsatire über deutsche Behördeninkompetenz. Sage und schreibe 1.440 Lehrerstellen existierten jahrelang nur auf dem Papier – ein Softwarefehler, der seit 2005 unentdeckt blieb. Fast zwei Jahrzehnte lang!
Ein "gravierender Fehler" mit System
Der grüne Ministerpräsident bemüht sich redlich um Schadensbegrenzung. Es tue ihm "sehr leid" für Schüler, Eltern und Lehrer, beteuert Kretschmann. Doch mit Entschuldigungen lässt sich kein Unterrichtsausfall kompensieren. Während die Politik von Bildungsgerechtigkeit schwadroniert und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, fehlen an den Schulen die Basics: nämlich Lehrer, die tatsächlich existieren.
Besonders pikant: Der Fehler soll bis ins Jahr 2005 zurückreichen. Das bedeutet, dass unter verschiedensten Landesregierungen – von CDU über Grün-Rot bis zur aktuellen grün-schwarzen Koalition – niemand bemerkt haben will, dass über tausend Stellen nur virtuell besetzt waren. Ein Armutszeugnis für die Verwaltung eines Bundeslandes, das sich gerne als Musterländle präsentiert.
Die üblichen Ausreden: KI soll's richten
Kretschmanns Lösungsvorschlag klingt wie aus dem Lehrbuch moderner Politikerfloskeln: Man müsse das "aufarbeiten" und für die Zukunft werde "sicher auch die Künstliche Intelligenz helfen". Als ob KI das Allheilmittel für jahrzehntelange Schlamperei wäre! Hier offenbart sich das typische Muster grüner Politik: Statt Verantwortung zu übernehmen, wird auf technische Lösungen verwiesen, während die eigentlichen Probleme – mangelnde Kontrolle, aufgeblähte Bürokratie und fehlendes Verantwortungsbewusstsein – unbenannt bleiben.
Die wahren Leidtragenden
Während Kretschmann und seine Bildungsministerin Theresa Schopper nun eilig versprechen, die Stellen zum kommenden Schuljahr zu besetzen, haben Generationen von Schülern unter dem Lehrermangel gelitten. Größere Klassen, ausgefallener Unterricht, überlastete Lehrkräfte – all das sind die realen Konsequenzen dieser Phantom-Stellen.
"Der Fehler sei aber auch gravierend, weil er das Vertrauen in einen funktionierenden Staat erschüttern müsse", so Kretschmann.
Da hat der Ministerpräsident ausnahmsweise recht. Nur: Das Vertrauen in einen funktionierenden Staat ist bei vielen Bürgern längst erschüttert. Ob bei der gescheiterten Energiewende, der unkontrollierten Migration oder nun beim Bildungschaos – die Liste des Staatsversagens wird immer länger.
Ein Symptom für größere Probleme
Dieser Skandal ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während man sich in ideologischen Debatten über Gendersprache und Klimaneutralität verliert, versagt der Staat bei seinen Kernaufgaben. Die Bildung unserer Kinder – eigentlich das wichtigste Gut einer Gesellschaft – wird sträflich vernachlässigt. Stattdessen pumpt die neue Große Koalition unter Friedrich Merz weitere 500 Milliarden Euro in ein "Sondervermögen", das künftige Generationen belasten wird.
Es ist höchste Zeit für einen Politikwechsel, der sich wieder auf das Wesentliche konzentriert: funktionierende Schulen, sichere Straßen und eine Verwaltung, die ihren Namen verdient. Doch davon sind wir in Deutschland weiter entfernt denn je. Während andere Länder ihre Bildungssysteme modernisieren und digitalisieren, entdecken wir nach fast 20 Jahren, dass wir nicht einmal wissen, wie viele Lehrer wir tatsächlich haben. Ein Trauerspiel, das seinesgleichen sucht.

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