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07.07.2025
08:11 Uhr

Spahns Masken-Milliarden: Wenn Panik regiert und der Steuerzahler die Zeche zahlt

Die Geister der Vergangenheit holen Jens Spahn ein – und sie tragen FFP2-Masken. Der heutige Unionsfraktionschef, einst oberster Gesundheitshüter der Nation, windet sich im BILD-Interview wie ein Aal, wenn es um seine milliardenschweren Fehlentscheidungen während der Corona-Pandemie geht. „Unvorbereitet" und „teilweise chaotisch" sei es gewesen, räumt er ein. Eine bemerkenswerte Untertreibung für das, was sich als eines der größten Verschwendungsspektakel deutscher Steuergelder entpuppt.

Die Kunst des politischen Gedächtnisverlusts

Besonders pikant wird es, wenn Spahn auf konkrete Vorwürfe angesprochen wird. Masken für 5,58 Euro pro Stück, obwohl der eigene Ministeriumspreis niedriger hätte sein sollen? Spahn verweist auf die Schweiz und andere Bundesländer, die angeblich noch teurer eingekauft hätten. Ein klassisches Ablenkungsmanöver: Wenn andere auch Fehler machen, werden die eigenen schon nicht so schlimm sein.

Die Beauftragung der Logistikfirma Fiege aus seinem Nachbarwahlkreis ohne Ausschreibung? Spahn betont empört, das sei keine „Pommesbude mit zwei Lkws", sondern ein Großunternehmen mit 20.000 Mitarbeitern. Als ob die Größe eines Unternehmens automatisch die Umgehung von Vergaberichtlinien rechtfertigen würde. Die Frage nach möglichen Wahlkampfspenden beantwortet er mit einem „Nein" – basierend auf einer nachträglichen Durchsicht der Rechenschaftsberichte. Wie beruhigend.

Warnungen? Welche Warnungen?

Geradezu grotesk wird es beim Thema der ignorierten Warnungen aus anderen Ministerien. Spahn behauptet, diese hätten ihn nie erreicht. Gleichzeitig gibt er zu, dass es sehr wohl Bedenken aus dem eigenen Haus gegeben habe. Seine Erklärung? Das seien zwei verschiedene Dinge, die jetzt „vermengt" würden. Ein rhetorischer Taschenspielertrick, der an die besten Zeiten politischer Wortakrobatik erinnert.

„Ich weiß, warum wir was damals in dieser Not entschieden haben und ich weiß übrigens auch, dass wir besser durch diese Pandemie gekommen sind als die meisten anderen Länder."

Diese Selbstbeweihräucherung ist bemerkenswert. Während Millionen Deutsche unter Lockdowns, Schulschließungen und wirtschaftlichen Einbußen litten, feiert sich der Architekt dieser Politik selbst. Dass Deutschland „besser durch die Pandemie gekommen" sei, dürfte vielen Gastronomen, Einzelhändlern und Kulturschaffenden wie blanker Hohn vorkommen.

Die Schwärzungen: Ein Lehrstück in Transparenz

Besonders aufschlussreich sind Spahns Aussagen zu den geschwärzten Passagen im Untersuchungsbericht. Er habe die Schwärzungen weder vorgenommen noch gewünscht, beteuert er. Dass ausgerechnet die Stellen unkenntlich gemacht wurden, die möglicherweise noch mehr Licht ins Dunkel der Maskenbeschaffung gebracht hätten, sei reiner Zufall. Man könnte fast meinen, jemand wolle verhindern, dass das volle Ausmaß des Debakels ans Licht kommt.

Spahns Verteidigungsstrategie folgt einem altbekannten Muster: Erst war alles alternativlos, dann waren die Umstände schuld, und am Ende haben alle anderen auch Fehler gemacht. Die Verantwortung für Milliardenverschwendung? Die trägt offenbar niemand. Stattdessen verweist er auf die „Bilder aus Bergamo" – als ob dramatische Fernsehbilder automatisch jede Fehlentscheidung rechtfertigen würden.

Die wahre Lehre aus der Masken-Affäre

Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack. Während der normale Bürger für jeden Euro Steuergeld gerade stehen muss, verpulvern Politiker Milliarden mit einem Achselzucken. Spahns Interview offenbart nicht nur die Unfähigkeit, in Krisensituationen besonnen zu handeln, sondern auch die Unwilligkeit, echte Verantwortung zu übernehmen.

Die eigentliche Tragödie liegt darin, dass solche Politiker weiterhin in höchsten Ämtern sitzen. Spahn fragt rhetorisch, ob er eine Belastung für Partei und Fraktion geworden sei. Die Antwort darauf sollte eigentlich auf der Hand liegen. Doch in der deutschen Politik scheint Verantwortungslosigkeit kein Karrierehindernis zu sein – im Gegenteil.

Während Spahn sich weigert, sich „in den Staub zu werfen", zahlen die Steuerzahler weiterhin die Zeche für seine Panikentscheidungen. Die überteuerten Masken mögen mittlerweile entsorgt sein, die Milliardenlöcher im Haushalt bleiben. Und Spahn? Der hat „nichts zu verbergen" – außer vielleicht den geschwärzten Stellen im Bericht, die zufällig genau das enthalten könnten, was die Öffentlichkeit wissen sollte.

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