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12.09.2025
06:51 Uhr

Spahns scheinheilige Vermögensdebatte: Wenn der Bock zum Gärtner wird

Es mutet schon reichlich bizarr an, wenn ausgerechnet Jens Spahn, der Mann mit der 4,125-Millionen-Euro-Villa in Berlin-Dahlem, plötzlich sein Herz für die Vermögensverteilung entdeckt. In der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner" gab der CDU-Fraktionschef den Robin Hood der Sozialpolitik und beklagte, dass „wer schon hatte, immer mehr hat". Eine Erkenntnis, die so bahnbrechend ist wie die Feststellung, dass Wasser nass sei.

Die späte Erleuchtung des Herrn Spahn

Besonders pikant wird Spahns Auftritt, wenn man bedenkt, dass er selbst zu jenen gehört, die von der von ihm kritisierten Niedrigzinsphase profitiert haben dürften. Seine Immobilie in einem der teuersten Viertel Berlins dürfte in den vergangenen Jahren erheblich an Wert gewonnen haben – ganz „ohne größeres eigenes Zutun", wie er es selbst so treffend formulierte.

Doch was schlägt der Unions-Fraktionschef nun vor? Menschen mit niedrigeren Einkommen sollten „ebenfalls an der Vermögensbildung beteiligt werden". Eine revolutionäre Idee, die allerdings prompt mit der Forderung nach „Wachstum" als Voraussetzung für funktionierende Sozialsysteme verknüpft wird. Die alte Leier der Union: Erst müsse der Kuchen größer werden, bevor man über die Verteilung sprechen könne.

Die wahre Agenda hinter der Sozialpolitik-Show

Interessant wird es, wenn Spahn auf das erwartete Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftssteuer zu sprechen kommt. Hier zeigt sich, worum es wirklich gehen dürfte: Bayern klagt seit geraumer Zeit für eine Regionalisierung der Erbschaftssteuer – mit dem Ziel niedrigerer Steuersätze und höherer Freibeträge. Also genau das Gegenteil von dem, was man erwarten würde, wenn es tatsächlich um mehr Vermögensgerechtigkeit ginge.

„Es ist ein Problem, die Vermögensverteilung"

Diese Erkenntnis Spahns kommt reichlich spät. Jahrzehntelang hat die Union Politik für Vermögende gemacht, hat Vermögenssteuern abgeschafft und Erbschaftssteuern für Unternehmensübertragungen faktisch ausgehöhlt. Nun, da die Ungleichheit ein Ausmaß erreicht hat, das selbst konservative Wähler beunruhigt, entdeckt man plötzlich das soziale Gewissen.

Die Heuchelei der etablierten Politik

Was Spahn hier betreibt, ist klassische Augenwischerei. Während er von Vermögensbildung für Geringverdiener spricht, arbeitet seine Partei im Hintergrund daran, die Erbschaftssteuer weiter zu entschärfen. Die bayerische Initiative zielt darauf ab, dass Erben von Millionenvermögen noch weniger Steuern zahlen müssen – und das in Zeiten, in denen die Immobilienpreise explodiert sind und die Freibeträge seit 15 Jahren nicht angepasst wurden.

Die wahre Ungerechtigkeit liegt doch darin, dass arbeitende Menschen mit ihrem Einkommen die höchste Steuerlast tragen, während Vermögenserträge und Erbschaften privilegiert behandelt werden. Wer wirklich etwas für die Vermögensbildung der breiten Bevölkerung tun wollte, würde nicht über Wachstum philosophieren, sondern konkrete Maßnahmen ergreifen: Eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer, eine Reform der Erbschaftssteuer mit echten Progressionsstufen und vor allem eine Entlastung der arbeitenden Mitte.

Gold als Schutz vor politischer Willkür

Angesichts dieser politischen Scheinheiligkeit wird eines deutlich: Bürger können sich nicht darauf verlassen, dass die Politik ihre Interessen vertritt. Wer sein hart erarbeitetes Vermögen schützen will, sollte auf bewährte Werte setzen. Physisches Gold und Silber bieten seit Jahrtausenden Schutz vor politischer Willkür und inflationärer Geldpolitik. Während Politiker wie Spahn ihre Sonntagsreden schwingen, bewahren Edelmetalle ihren Wert – unabhängig von politischen Moden und leeren Versprechungen.

Die Vermögensverteilung mag ein Problem sein, wie Spahn richtig erkennt. Doch die Lösung liegt nicht in weiteren hohlen Phrasen der etablierten Politik, sondern in der Eigenverantwortung der Bürger. Wer auf die Versprechen der Politik wartet, wird am Ende mit leeren Händen dastehen. Kluge Anleger setzen daher auf reale Werte, die auch in unsicheren Zeiten Bestand haben.

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