Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
12.11.2025
06:58 Uhr

SPD-Chaos in Neukölln: Wenn 68,5 Prozent zur Demütigung werden

Die Berliner SPD erlebt derzeit ein Trauerspiel, das symptomatisch für den Zustand der Sozialdemokratie in Deutschland steht. Martin Hikel, seines Zeichens SPD-Chef in Berlin, hat nach einem vermeintlichen Vertrauensvotum von 68,5 Prozent bei der Delegiertenkonferenz in Neukölln die Reißleine gezogen. Ohne Gegenkandidat wohlgemerkt. Man stelle sich vor: Mehr als zwei Drittel der eigenen Genossen reichen nicht aus, um sich als Bürgermeisterkandidat bestätigt zu fühlen.

Die neue Wehleidigkeit der SPD-Elite

"Ich muss am Ende im Wahlkampf mein Gesicht für die SPD in Neukölln hinhalten", jammerte Hikel gegenüber dem "Tagesspiegel". Ein bemerkenswerter Satz, der die ganze Misere offenbart. Seit wann ist es eine Zumutung, für die eigene Partei einzustehen? Offenbar hat die SPD-Führungsriege vergessen, dass Politik kein Wunschkonzert ist, bei dem man nur bei Standing Ovations antritt.

Besonders pikant: Hikel spricht von "persönlicher Integrität und Authentizität", die er sich bewahren müsse. Als ob 68,5 Prozent Zustimmung ein Angriff auf seine Integrität wären. In früheren Zeiten hätten Politiker bei solchen Ergebnissen von einem soliden Mandat gesprochen. Heute reicht es nicht einmal für den Wahlkampf in einem Berliner Problembezirk.

Neukölln - das Spiegelbild gescheiterter Politik

Dass ausgerechnet in Neukölln die SPD-Basis ihrem Spitzenkandidaten nicht geschlossen folgen mag, überrascht kaum. Der Bezirk steht wie kein zweiter für die Folgen einer verfehlten Migrations- und Integrationspolitik, die maßgeblich von der SPD mitverantwortet wurde. Die explodierende Kriminalität, die No-Go-Areas und die zunehmende Parallelgesellschaft sind das Ergebnis jahrzehntelanger sozialdemokratischer Kuschelpolitik.

"Nach meinem Wahlergebnis und den vorangegangenen Diskussionen habe ich für mich festgestellt, dass ich auf dieser Basis nicht für die Neuköllner SPD als Bürgermeisterkandidat authentisch in den Wahlkampf ziehen kann"

Diese Aussage Hikels offenbart die ganze Schwäche der heutigen SPD-Generation. Statt die Ärmel hochzukrempeln und für die eigenen Überzeugungen zu kämpfen, wird bei der ersten Gegenwind die weiße Fahne gehisst.

Der Martin-Schulz-Moment als Schreckgespenst

Besonders entlarvend ist Hikels Verweis auf den "Martin-Schulz-Moment". Er warnt davor, dass der designierte SPD-Spitzenkandidat Steffen Krach bei der anstehenden Wahl zum Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl 2026 keine 100 Prozent bekommen solle. Die Angst vor zu viel Zustimmung - ein neues Phänomen in der deutschen Politik, das zeigt, wie traumatisiert die SPD vom spektakulären Absturz ihres einstigen Hoffnungsträgers ist.

Dabei vergisst Hikel offenbar, dass Martin Schulz nicht an zu viel Zustimmung gescheitert ist, sondern an seiner eigenen Substanzlosigkeit und den leeren Versprechungen. Die SPD hat aus diesem Debakel offenbar nur gelernt, dass man lieber gleich mit gedämpften Erwartungen startet.

Die Große Koalition als Rettungsanker?

Während sich die Berliner SPD in internen Grabenkämpfen verliert, regiert auf Bundesebene seit Mai 2025 wieder eine Große Koalition. Friedrich Merz als Bundeskanzler und Lars Klingbeil als sein Vizekanzler versprechen "Verantwortung für Deutschland". Doch was bedeutet das für Berlin? Die Hauptstadt-SPD scheint von diesem neuen Schwung wenig mitzubekommen. Stattdessen zerfleischt man sich selbst und bietet den Wählern ein Bild des Jammers.

Die Ironie der Geschichte: Während die SPD in Berlin über Prozentzahlen streitet, explodiert in Neukölln die Kriminalität. Die Bürger erwarten Lösungen für die drängenden Probleme - von der Clan-Kriminalität über die gescheiterte Integration bis hin zum Wohnungsmangel. Stattdessen bekommen sie eine Nabelschau der politischen Elite präsentiert.

Ein Symptom für den Niedergang

Der Eklat um Martin Hikel ist mehr als nur eine Berliner Posse. Er steht exemplarisch für eine SPD, die den Kontakt zur Realität verloren hat. Eine Partei, deren Funktionäre lieber über ihre verletzten Gefühle philosophieren, als sich den harten Wahrheiten zu stellen. In Zeiten, in denen Deutschland vor gewaltigen Herausforderungen steht - von der unkontrollierten Migration über die Wirtschaftskrise bis hin zu den Folgen einer verfehlten Energiepolitik - leistet sich die SPD den Luxus der Selbstbespiegelung.

Die Bürger in Neukölln und ganz Berlin haben andere Sorgen als die gekränkte Eitelkeit eines SPD-Funktionärs. Sie wollen Sicherheit auf den Straßen, funktionierende Schulen und eine Politik, die ihre Interessen vertritt. Dass die SPD dazu offenbar nicht mehr in der Lage ist, zeigt dieser peinliche Vorgang überdeutlich. Es ist Zeit für einen grundlegenden Wandel - nicht nur in der Berliner SPD, sondern in der gesamten deutschen Politik.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen