
Springer-Konzern im Kreuzfeuer: US-Vizepräsident wittert deutsche Einmischung in Friedensverhandlungen
Was für ein Affront! Der deutsche Medienkonzern Axel Springer steht plötzlich im Zentrum eines diplomatischen Sturms, der die transatlantischen Beziehungen erschüttern könnte. US-Vizepräsident JD Vance wirft dem zu Springer gehörenden Portal Politico nichts Geringeres als eine orchestrierte "ausländische Einflussnahme" vor. Der Vorwurf wiegt schwer: Deutsche Medien würden versuchen, die Friedensbemühungen der Trump-Administration im Ukraine-Konflikt zu sabotieren.
Ein Artikel als Zündstoff
Der Stein des Anstoßes? Ein am Freitag erschienener Artikel der amerikanischen Journalistin Felicia Schwartz, der den US-Sondergesandten Steve Witkoff als überforderten Dilettanten darstellt. Witkoff, von Haus aus Immobilieninvestor, führe die heiklen Verhandlungen mit Russlands Präsident Wladimir Putin zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Doch laut dem Politico-Artikel sei er dieser Aufgabe nicht gewachsen.
Die Autorin stützt sich dabei auf sage und schreibe 13 anonyme Quellen – ein Umstand, der Vance zur Weißglut treibt. "Ich frage mich, ob sie sich jemals gefragt hat, warum diese anonymen Quellen gerade in diesem Moment mit dieser bestimmten Geschichte zu ihr gekommen sind", polterte der Vizepräsident auf X. Seine Antwort ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Es handle sich um eine gezielte Operation des "tiefen Staates" und ausländischer Kräfte.
Deutsche Medien als Kriegstreiber?
Besonders brisant: James Blair, Vizestabschef des Weißen Hauses, wurde noch deutlicher und sprach explizit von "Einflussnahme durch ein Online-Medium unter deutscher Kontrolle". Ein schwerwiegender Vorwurf, der die Frage aufwirft: Versuchen deutsche Medienkonzerne tatsächlich, amerikanische Friedensbemühungen zu torpedieren?
Der Zeitpunkt des Artikels ist in der Tat bemerkenswert. Erst am 15. August hatten sich Trump und Putin in Alaska getroffen, um über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs zu sprechen. Witkoff hatte zuvor mehrere Reisen nach Russland unternommen. Nun, da möglicherweise ein Durchbruch in greifbarer Nähe sein könnte, erscheint plötzlich dieser vernichtende Artikel.
Die Vorwürfe im Detail
Der Politico-Artikel zeichnet ein düsteres Bild von Witkoffs Verhandlungsführung. Er schaffe es angeblich nicht, Putins "rote Linien" korrekt an Trump zu übermitteln. Die anonymen Quellen behaupten, der Krieg sei "viel komplexer", als der Trump-Vertraute zu begreifen scheine. Ein vernichtendes Urteil über einen Mann, der immerhin das Vertrauen des US-Präsidenten genießt.
Vance bezeichnet den Artikel als "journalistischen Kunstfehler" und "Müll". Doch seine Kritik geht weit darüber hinaus. Er sieht darin eine gezielte Kampagne, um die Friedensbemühungen zu sabotieren. Die Vertreter des "tiefen Staates" seien "verärgert, dass Witkoff erreicht hat, woran sie gescheitert sind".
Ein neues Kapitel im Informationskrieg?
Die Affäre wirft ein grelles Licht auf die Rolle der Medien in internationalen Konflikten. Sind Journalisten noch neutrale Beobachter oder längst Akteure im geopolitischen Schachspiel? Die Tatsache, dass ein deutscher Medienkonzern ins Visier der US-Regierung gerät, sollte hierzulande alle Alarmglocken schrillen lassen.
Besonders pikant: Während die Trump-Administration offenbar ernsthaft an einer Beendigung des Ukraine-Kriegs arbeitet, scheinen gewisse Kräfte – möglicherweise auch in Deutschland – kein Interesse an einem Frieden zu haben. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte jüngst erklärt, er gehe nicht davon aus, dass ein geplantes Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj stattfinden werde. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung?
Die deutsche Verantwortung
Die Vorwürfe aus Washington sollten in Berlin ernst genommen werden. Wenn deutsche Medienkonzerne tatsächlich versuchen sollten, amerikanische Friedensbemühungen zu untergraben, wäre das ein beispielloser Skandal. Es stellt sich die Frage: In wessen Interesse handelt der Springer-Konzern? Und warum scheint man in gewissen Kreisen mehr Interesse an einer Fortsetzung des Krieges als an dessen Beendigung zu haben?
Die deutsche Politik täte gut daran, diese Vorwürfe gründlich zu untersuchen. Denn eines ist klar: Wenn deutsche Medien tatsächlich als verlängerter Arm einer Kriegspartei agieren, hätte das verheerende Folgen für die Glaubwürdigkeit des Journalismus und die deutsch-amerikanischen Beziehungen. In Zeiten, in denen Frieden in greifbarer Nähe scheint, sollten alle Kräfte darauf hinarbeiten – nicht dagegen.
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