
Stromanbieter wechseln: Abzocke bei Strom in der Grundversorgung? Jetzt äußert sich Vattenfall
Die Strompreise für Neukunden sind Ende Juni laut dem Vergleichsportal Verivox unter 26 Cent je kWh gefallen, doch die Bestandskunden müssen weiterhin viel mehr zahlen: Eine Abzocke? Diesen Vorwurf haben einige alternative Stromversorger wie Octopus Energy Germany gegen die Grundversorger erhoben. „Millionen von Menschen wird ihr hart verdientes Geld aus der Tasche gezogen, sie werden angelockt und abgezockt“, sagte der Geschäftsführer Bastian Gierull vor kurzem dazu. „Leute zahlen teils Jahrzehnte mehr, als sie müssten, und ihr Unwissen wird eiskalt ausgenutzt.“
Derzeit müssen die Haushalte im Grundversorgungstarif laut Verivox deutschlandweit im Durchschnitt etwa 73 Prozent mehr für ihren Strom zahlen als Neukunden mit alternativen Stromtarifen. Haushalte in einem solchen Vertrag zahlten im Juni unter 26 Cent je kWh, und auch im Juli fallen die Preise weiter und befinden sich lediglich bei 25,7 Cent. Bis November sind solche Preise weiterhin für einen Neuvertrag zu erwarten. Ein Neukundentarif erscheint also auch im Juli und später noch sehr attraktiv: Was sagt der Berliner Grundversorger Vattenfall dazu?
Vattenfall rechtfertigt hohe Grundversorgungstarife
In der Tat liege der Vattenfall-Grundversorgungstarif in Berlin und Hamburg bei 41 Cent je kWh und der Sondertarif für Neukunden von Vattenfall bei 33 Cent je Kilowattstunde, teilt der Pressesprecher Christian Jekat auf Anfrage mit. Dies sei ein Preis auf „grundsätzlich moderatem Niveau“, heißt es. Jekat begründet den Preisunterschied zwischen ihren beiden Tarifen dadurch, dass für Vattenfalls neue Kunden der Strom kurzfristiger beschafft und entsprechend anders kalkuliert werde.
Langfristige Beschaffungsstrategie als Grund für hohe Preise?
Warum sind die Preisunterschiede jedoch so hoch? „Im Gegensatz zu vielen anderen Wettbewerbern hat Vattenfall die hohen Beschaffungskosten während der Energiekrise lange nicht an seine Kunden weitergegeben“, argumentiert Jekat. Das liege vor allem an der langfristigen Beschaffungsstrategie, die „unseren Kunden dauerhaft stabile und moderate Preise garantiert“. Aufgrund dieser langfristigen Beschaffungsstrategie würden die Preisvorteile am Großhandelsmarkt jedoch immer zeitversetzt in beide Richtungen wirken, sagt der Pressesprecher.
Empfehlung der Bundesnetzagentur: Wechseln lohnt sich
In der Wirklichkeit hatte Vattenfall zum 1. Oktober 2022, anderthalb Monate nach den Rekordpreisen an der Börse, die Strompreise erst mal um 13 und zum 1. Februar 2023 um weitere 25 Prozent erhöht. In der Grundversorgung waren dann 41,41 Cent fällig – bis heute fast unverändert. Aus diesem Grund empfiehlt die Bundesnetzagentur in einer Monitoringerhebung 2024 einen Vertrags- oder Lieferantenwechsel, da ein Haushalt auf diese Weise im Schnitt 200 Euro weniger pro Jahr bezahlen müsste.
Fazit: Wachsamkeit und Wechselbereitschaft gefragt
Die Debatte um die Strompreise in der Grundversorgung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, als Verbraucher wachsam zu bleiben und regelmäßig die Angebote auf dem Markt zu prüfen. Es scheint, als ob die Grundversorger die Treue ihrer langjährigen Kunden ausnutzen und diese mit überteuerten Tarifen belasten. Ein Wechsel zu einem alternativen Anbieter kann hier nicht nur für finanzielle Entlastung sorgen, sondern auch ein Zeichen gegen die Praktiken der großen Stromversorger setzen.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung und die zuständigen Behörden sich stärker für die Interessen der Verbraucher einsetzen und Maßnahmen ergreifen, um solche Praktiken zu unterbinden. Denn nur so kann eine faire und transparente Preisgestaltung im Energiemarkt gewährleistet werden.

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