
Studentenkredite explodieren: Amerikas nächste Schuldenkrise nimmt Fahrt auf
Die Zahlen sind alarmierend: Mit einer Rekordzahl von 12,9 Prozent der Studentenkredite, die in ernsthafte Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, steht Amerika vor einer neuen Schuldenkrise. Diese Entwicklung markiert den höchsten Stand in 21 Jahren und könnte weitreichende Folgen für die gesamte US-Wirtschaft haben.
Schuldenberg wächst unaufhaltsam
Die Gesamtverschuldung amerikanischer Haushalte stieg im zweiten Quartal 2025 um 185 Milliarden Dollar auf den Rekordwert von 18,39 Billionen Dollar. Seit Ende 2019, kurz vor der Pandemie, haben sich die Schulden um satte 4,24 Billionen Dollar erhöht. Besonders besorgniserregend sei dabei die Entwicklung bei den Studentenkrediten, die mittlerweile 1,64 Billionen Dollar erreicht haben.
Was diese Zahlen besonders brisant macht: Nach jahrelanger Aussetzung der Rückzahlungspflicht während der Biden-Administration müssen Millionen Amerikaner nun wieder ihre Studienkredite bedienen. Das Ergebnis? Eine Explosion der Zahlungsausfälle, wie sie das Land noch nie gesehen hat.
Die Mittelschicht gerät unter Druck
Besonders dramatisch zeige sich die Situation bei Kreditnehmern über 50 Jahren. Diese Altersgruppe, die eigentlich auf die Rente zusteuern sollte, kämpft nun mit unbezahlbaren Studienschulden - oft nicht nur die eigenen, sondern auch die ihrer Kinder. Die Ironie der Geschichte: Während die Politik von einem "Verbraucher in guter Verfassung" spricht, sieht die Realität völlig anders aus.
"Der amerikanische Konsument ist jetzt pleiter als je zuvor", könnte man angesichts der Daten konstatieren.
Dominoeffekt droht
Die Auswirkungen dieser Krise werden nicht auf den Bildungssektor beschränkt bleiben. Etwa 131.000 Verbraucher mussten im zweiten Quartal Privatinsolvenz anmelden - Tendenz steigend. Wenn die Millionen säumiger Studentenkreditnehmer in den kommenden Monaten in den Zahlungsausfall rutschen, könnte dies eine Kettenreaktion auslösen.
Die Federal Reserve wird vermutlich gezwungen sein, die Zinsen zu senken, um eine noch größere Katastrophe zu verhindern. Doch selbst das könnte zu spät kommen. Die New Yorker Fed-Forscher gehen davon aus, dass die Ausfallraten weiter steigen und sich auf dem Vorkrisenniveau von 10,7 bis 11,8 Prozent einpendeln werden.
Lehren für Deutschland?
Während in den USA die Studentenschuldenkrise eskaliert, sollte dies auch hierzulande als Warnung dienen. Die Tendenz, immer mehr Lebensbereiche über Kredite zu finanzieren, greift auch in Deutschland um sich. Besonders die aktuelle Bundesregierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur zeigt, dass die Schuldenpolitik auch bei uns Einzug hält - trotz gegenteiliger Versprechen von Bundeskanzler Merz.
In Zeiten solcher Unsicherheiten gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als Vermögenssicherung an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor Inflation und Währungskrisen - ein Aspekt, der angesichts der amerikanischen Entwicklungen nicht unterschätzt werden sollte.
Fazit: Eine tickende Zeitbombe
Die Explosion der Studentenkreditausfälle in den USA ist mehr als nur eine statistische Anomalie. Sie markiert den Beginn einer neuen Schuldenkrise, die das Potenzial hat, die gesamte Weltwirtschaft zu erschüttern. Während die Politik noch von einem "gesunden Verbraucher" spricht, zeigen die Daten ein völlig anderes Bild: Millionen Amerikaner stehen vor dem finanziellen Ruin.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Fed rechtzeitig gegensteuern kann oder ob wir Zeugen des nächsten großen Finanzkollaps werden. Eines ist sicher: Die Zeit des billigen Geldes und der aufgeschobenen Zahlungen ist vorbei - mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt.
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