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14.07.2025
14:05 Uhr

Syrien versinkt im Chaos: Neue Gewalteskalation entlarvt das Versagen westlicher Nahost-Politik

Die Hoffnung auf ein friedliches Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes hat sich als gefährliche Illusion erwiesen. Im Süden des Landes eskaliert die Gewalt erneut – mit Dutzenden Toten und einer Bevölkerung, die zwischen den Fronten zerrieben wird. Was westliche Politiker als "Befreiung" feierten, entpuppt sich zunehmend als Abstieg in ein noch tieferes Chaos.

Blutige Realität statt versprochener Einheit

Die neue Regierung in Damaskus hatte vollmundig ein "Syrien für alle" versprochen. Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Im Süden des Landes, besonders in der Provinz Suwaida, kommt es zu schweren Zusammenstößen zwischen bewaffneten Gruppen. Die Sicherheitskräfte der neuen Regierung scheinen überfordert oder unwillig, die Gewalt einzudämmen. Stattdessen versammeln sie sich am Rande der Konfliktgebiete – ein Bild, das symptomatisch für die Handlungsunfähigkeit der neuen Machthaber ist.

Besonders alarmierend: Die Angriffe richten sich gezielt gegen religiöse und ethnische Minderheiten. Christen, Alawiten und Drusen, die unter Assad zumindest einen gewissen Schutz genossen, sehen sich nun schutzlos der Willkür islamistischer Milizen ausgeliefert. Die konfessionellen Spannungen, die westliche Beobachter gerne als überwunden darstellten, brechen mit voller Wucht wieder auf.

Das Versagen der deutschen Syrien-Politik

Während in Syrien Menschen um ihr Leben fürchten, diskutiert man in Berlin über die Rückführung syrischer Flüchtlinge. Die Ampel-Koalition hatte noch kurz vor ihrem Zerbrechen die Lage in Syrien als "stabilisiert" bezeichnet – eine Fehleinschätzung, die sich nun bitter rächt. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt diese realitätsferne Politik fort.

Die Wahrheit ist unbequem: Deutschland und seine europäischen Partner haben mit ihrer naiven Unterstützung der sogenannten "gemäßigten Rebellen" maßgeblich zur Destabilisierung Syriens beigetragen. Nun, da das Land in einem Strudel aus Gewalt und Anarchie versinkt, waschen sie ihre Hände in Unschuld und sprechen von "bedauerlichen Entwicklungen".

Minderheiten als erste Opfer des neuen Regimes

Die systematischen Angriffe auf Minderheiten folgen einem bekannten Muster. Was in Libyen nach Gaddafi geschah, was im Irak nach Saddam Hussein folgte – es wiederholt sich nun in Syrien. Christliche Gemeinden, die seit Jahrhunderten in der Region verwurzelt sind, werden vertrieben oder massakriert. Alawiten werden als "Assad-Anhänger" kollektiv bestraft. Die Drusen in Suwaida, die sich lange neutral verhielten, geraten zwischen die Fronten.

Diese Entwicklung war vorhersehbar. Jeder, der die Geschichte des Nahen Ostens kennt, hätte wissen müssen, dass der Sturz einer autoritären, aber säkularen Regierung in einem multikonfessionellen Staat unweigerlich zu einem Blutbad führt. Doch die westliche Politik, getrieben von moralisierendem Eifer und geopolitischen Interessen, ignorierte alle Warnungen.

Die Flüchtlingsfrage in neuem Licht

Die erneute Gewalteskalation wirft auch ein grelles Licht auf die deutsche Flüchtlingspolitik. Während hierzulande über Abschiebungen und Rückführungen debattiert wird, schaffen die Zustände in Syrien neue Fluchtgründe. Die Menschen fliehen nicht mehr vor Assad – sie fliehen vor dem Chaos, das seine Gegner hinterlassen haben.

Es rächt sich nun, dass die deutsche Politik nie eine ehrliche Analyse der Syrien-Krise wagte. Statt die komplexen ethnischen und religiösen Spannungen zu verstehen, reduzierte man den Konflikt auf ein simples Gut-gegen-Böse-Schema. Assad war der Bösewicht, seine Gegner automatisch die Guten. Diese infantile Weltsicht hat Millionen Menschen ins Unglück gestürzt.

Was die neue Regierung in Damaskus wirklich will

Die Versprechen der neuen Machthaber in Damaskus von nationaler Einheit und Versöhnung erweisen sich als hohle Phrasen. Hinter der Fassade moderater Rhetorik verbirgt sich die alte islamistische Agenda. Die Scharia soll schrittweise eingeführt werden, Minderheiten werden zu Bürgern zweiter Klasse degradiert. Was als "Befreiung" verkauft wurde, entpuppt sich als Übernahme durch radikale Kräfte.

Die internationale Gemeinschaft, allen voran die USA unter Donald Trump, scheint das Interesse an Syrien verloren zu haben. Trump konzentriert sich auf seine Zollkriege und innenpolitischen Kämpfe. Europa ist mit sich selbst beschäftigt. Und so versinkt Syrien immer tiefer im Chaos – ein Failed State vor den Toren Europas, dessen Auswirkungen wir noch jahrzehntelang spüren werden.

Die bittere Lehre aus dem syrischen Desaster

Syrien ist zum Mahnmal westlicher Hybris geworden. Die Vorstellung, man könne von außen Demokratie und Menschenrechte in eine Region exportieren, die seit Jahrhunderten von ethnischen und religiösen Konflikten geprägt ist, hat sich als gefährliche Illusion erwiesen. Statt Freiheit brachte der westliche Interventionismus nur Tod und Zerstörung.

Für Deutschland bedeutet dies: Wir müssen endlich eine realistische Außenpolitik betreiben, die sich an Fakten und nicht an Wunschdenken orientiert. Die Stabilität autoritärer, aber funktionierender Staaten mag unseren demokratischen Idealen widersprechen – doch die Alternative ist oft noch schlimmer. Syrien beweist es auf tragische Weise.

Die Menschen in Syrien zahlen nun den Preis für die Naivität westlicher Politiker. Und auch wir in Deutschland werden die Folgen noch lange spüren – in Form neuer Flüchtlingswellen, terroristischer Bedrohungen und einer dauerhaft destabilisierten Region vor unserer Haustür. Es ist höchste Zeit, dass unsere politische Führung aus diesem Desaster lernt und künftig Realpolitik statt Gesinnungsethik betreibt.

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