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23.10.2025
15:53 Uhr

Tesla-Aktie bricht ein: Gewinnrückgang und verfehlte Erwartungen erschüttern Anleger

Die Euphorie um Tesla hat einen herben Dämpfer erhalten. Der Elektroautobauer musste im dritten Quartal einen dramatischen Gewinneinbruch von 40 Prozent verkraften und verfehlte die Erwartungen der Analysten deutlich. Während die Aktie in den vergangenen Monaten kräftig zulegen konnte, zeigt sich nun, dass die Realität mit den hochfliegenden Bewertungen nicht Schritt halten kann.

Enttäuschende Zahlen trotz Rekordauslieferungen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der bereinigte Gewinn je Aktie sank von 72 Cent im Vorjahr auf magere 50 Cent – und verfehlte damit die Prognose von 54 Cent. Das operative Ergebnis brach um satte 40 Prozent auf 1,62 Milliarden Dollar ein. Besonders bitter: Dies geschah trotz Rekordauslieferungen im dritten Quartal, die maßgeblich durch den Wegfall staatlicher Förderungen zum Quartalsende getrieben wurden.

Die Ironie der Geschichte? Amerikanische Verbraucher stürmten die Tesla-Showrooms, um sich noch schnell die auslaufenden Steuervergünstigungen zu sichern. Ein einmaliger Effekt, der die strukturellen Probleme des Unternehmens nur kurzfristig überdecken konnte. Die Automobilmarge ohne regulatorische Credits fiel auf enttäuschende 15,4 Prozent – ein klares Zeichen dafür, dass Tesla im hart umkämpften E-Auto-Markt zunehmend unter Druck gerät.

Trump-Effekt trifft Tesla hart

Ein besonders schmerzhafter Punkt für Tesla: Die lukrativen Einnahmen aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten, die lange Zeit als Goldesel fungierten, sind auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Mit nur noch 417 Millionen Dollar im dritten Quartal zeigt sich hier der "Trump-Effekt" in voller Härte. Die neue Administration hat die Strafen für Autohersteller abgeschafft, die die Kraftstoffverbrauchsstandards nicht einhalten – ein Schlag ins Kontor für Teslas Geschäftsmodell.

Während Elon Musk politisch eng mit Trump verbandelt ist, könnte sich diese Allianz wirtschaftlich als Bumerang erweisen. Die Abschaffung der Umweltauflagen mag kurzfristig der traditionellen Autoindustrie helfen, trifft aber ausgerechnet Tesla als Pionier der Elektromobilität besonders hart. Ein klassisches Eigentor der besonderen Art.

Wachsende Konkurrenz und alternde Modellpalette

Tesla kämpft nicht nur mit politischen Widrigkeiten. Die Modellpalette des Unternehmens zeigt deutliche Alterserscheinungen, während die Konkurrenz mit frischen Designs und innovativen Technologien aufwartet. Besonders in Europa und China, zwei Schlüsselmärkten für Elektrofahrzeuge, verliert Tesla kontinuierlich Marktanteile. Das Unternehmen selbst musste in seinem Quartalsbericht einräumen, dass das Wachstum der Marktanteile zum Stillstand gekommen ist – eine bemerkenswert ehrliche Einschätzung, die Investoren aufhorchen lassen sollte.

Luftschlösser statt solider Geschäfte

Statt sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, verliert sich Musk zunehmend in futuristischen Projekten. Die Ankündigung, dass "Cybercab, Tesla Semi und Megapack 3" planmäßig 2026 in die Volumenproduktion gehen sollen, klingt nach den üblichen Versprechungen, die regelmäßig nach hinten verschoben werden. Auch der humanoide Roboter "Optimus" soll bald in Massenproduktion gehen – während Tesla gleichzeitig Schwierigkeiten hat, die Qualität seiner bestehenden Fahrzeuge zu gewährleisten.

Besonders pikant: Tesla musste eingestehen, dass steigende Zölle die Profitabilität belasten. Die von Trump angekündigten Handelskriege treffen also auch den vermeintlichen Liebling des Präsidenten. Die Ironie könnte kaum größer sein.

Fragwürdige Prioritäten in Krisenzeiten

Während das Kerngeschäft schwächelt, träumt Musk von Robotaxis und künstlicher Intelligenz. Die Realität sieht anders aus: Tesla betreibt seinen "Robotaxi"-Service in der Bay Area noch immer mit Sicherheitsfahrern – von echter Autonomie keine Spur. Die vollmundigen Ankündigungen entpuppen sich bei genauerer Betrachtung als heiße Luft.

Der positive Lichtblick des Quartals – ein Rekord-Cashflow von fast 4 Milliarden Dollar – entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Einmaleffekt. Durch den Abverkauf überschüssiger Lagerbestände konnte Tesla einmalig 2,1 Milliarden Dollar an Betriebskapital freisetzen. Ein Trick, der sich nicht wiederholen lässt.

Zeit für Realismus statt Fantastereien

Die Reaktion der Märkte war eindeutig: Die Tesla-Aktie gab nachbörslich deutlich nach. Investoren scheinen langsam zu realisieren, dass zwischen Musks großspurigen Ankündigungen und der harten Realität des Automobilgeschäfts eine gewaltige Lücke klafft. Während traditionelle Autobauer wie Mercedes, BMW oder Volkswagen solide Gewinne erwirtschaften und gleichzeitig ihre Elektropalette ausbauen, verliert sich Tesla in Zukunftsfantasien.

Für Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen, bieten sich in diesen unsicheren Zeiten bewährte Alternativen an. Während Technologieaktien wie Tesla extremen Schwankungen unterliegen und von politischen Launen abhängen, haben sich physische Edelmetalle seit Jahrhunderten als stabiler Vermögensschutz bewährt. Gold und Silber kennen keine Gewinnwarnungen, keine verfehlten Quartalsziele und keine leeren Versprechungen über autonome Roboter.

Die Tesla-Story mag für Spekulanten weiterhin verlockend sein. Für konservative Anleger, die Wert auf Substanz und nachhaltige Werterhaltung legen, zeigt sich einmal mehr: In turbulenten Zeiten sind reale Werte durch nichts zu ersetzen. Während Musk von einer Million Robotaxis träumt, sollten vernünftige Investoren lieber auf das setzen, was man anfassen kann – und was auch in zehn Jahren noch seinen Wert behält.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausführlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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