
Thailand greift nach der Gold-Krone Asiens: Neuer Benchmark soll westliche Dominanz brechen
Während Deutschland sich mit grünen Träumereien und Energiewende-Experimenten beschäftigt, macht Thailand ernst mit handfesten Wirtschaftsplänen. Das Königreich will bis 2026 zur führenden Gold-Drehscheibe Asiens aufsteigen – und das mit einem eigenen Referenzpreis, der die jahrhundertealte Dominanz des Londoner Goldmarktes herausfordern soll.
Asiatische Allianz gegen westliche Preisdiktatur
Die staatliche Thailand Futures Exchange (TFEX) schmiedet eine mächtige Allianz mit den fünf größten Goldhändlern des Landes. Hua Seng Heng, MTS Capital, YLG Bullion International, Ausiris und Gcap Gold kontrollieren zusammen über 60 Prozent des thailändischen Goldmarktes. Im vergangenen Jahr wickelten sie Transaktionen im Wert von mehr als vier Billionen Baht ab – eine schwindelerregende Summe, die zeigt, welche Dimensionen der asiatische Goldhandel mittlerweile erreicht hat.
Der neue thailändische Gold-Benchmark soll im ersten Quartal 2026 starten und zweimal täglich festgelegt werden – einmal zum Handelsstart und einmal bei Börsenschluss. Notiert wird er sowohl in US-Dollar als auch in Baht für Gold mit einem Reinheitsgrad von 99,99 Prozent. Ein transparentes System, das die bisherige Abhängigkeit von westlichen Preisfestlegungen beenden soll.
London schläft, Asien handelt
Die Kritik am bestehenden System ist berechtigt: Der London Gold Fix, bisher die maßgebliche Referenz für den weltweiten Goldhandel, wird zu Zeiten festgelegt, wenn in Asien längst die Lichter ausgegangen sind. Nuttapong Hirunyasiri, Geschäftsführer der MTS Gold Group, bringt es auf den Punkt: Asien fehlen während der wichtigsten Handelszeiten offizielle Richtwerte. Eine absurde Situation, bedenkt man, dass der Kontinent mittlerweile zu den größten Goldkonsumenten weltweit gehört.
"Die Goldnachfrage ist in den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen, befeuert durch Zinserwartungen, geopolitische Spannungen und Handelskonflikte"
So fasst Tipa Nawawattanasub, Vorstandschefin von YLG Bullion, die aktuelle Marktlage zusammen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2024 stiegen die Goldpreise um mehr als 20 Prozent, im laufenden Jahr bereits um 30 Prozent. Während sich westliche Anleger in windige ESG-Investments und überbewertete Tech-Aktien stürzen, setzen asiatische Investoren auf das bewährte Edelmetall.
Zentralbank in Sorge um den Baht
Nicht alle in Thailand sind von der Gold-Offensive begeistert. Die Bank of Thailand warnt vor möglichen Turbulenzen für die Landeswährung. Größere Handelsvolumina könnten den Baht erheblichen Schwankungen aussetzen – eine berechtigte Sorge, wie die Erfahrungen anderer Länder zeigen. Die Zentralbank kündigte bereits Gespräche mit den beteiligten Händlern an, um die Folgen für die Währungsstabilität zu bewerten.
Interessant ist dabei die Parallele zu Deutschland: Während Thailand sich Sorgen um eine zu starke Währung durch Goldhandel macht, schwächt die Bundesregierung den Euro systematisch durch ihre verfehlte Wirtschaftspolitik. Das neue 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das Kanzler Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufgelegt hat, wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten.
Gold als Anker in stürmischen Zeiten
Die thailändische Initiative kommt zur rechten Zeit. In einer Welt voller geopolitischer Spannungen – vom andauernden Ukraine-Krieg über die jüngste Eskalation im Nahen Osten bis zu Trumps Zollkrieg – suchen Anleger nach Sicherheit. Gold hat sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt, während Papierwährungen kommen und gehen.
Besonders pikant: Während westliche Regierungen ihre Bürger mit digitalen Zentralbankwährungen und Bargeldverboten gängeln wollen, setzt Asien auf echte Werte. Thailand zeigt, wie man Wirtschaftspolitik für die eigenen Bürger macht, statt gegen sie. Ein Konzept, das in Berlin offenbar in Vergessenheit geraten ist.
Lehren für deutsche Anleger
Was bedeutet diese Entwicklung für deutsche Sparer und Investoren? Der thailändische Vorstoß unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von physischem Gold als Vermögensschutz. Während die EZB weiter Geld druckt und die Bundesregierung Schulden anhäuft, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen. Eine Beimischung von Gold und Silber gehört in jedes vernünftig diversifizierte Portfolio – nicht als Spekulation, sondern als solide Absicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Welt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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