
Thyssenkrupp-Deal: Der Preis des faulen Kompromisses
Was für ein Trauerspiel! Deutschlands einst stolzer Stahlriese Thyssenkrupp Steel Europe kriecht auf dem Zahnfleisch und feiert nun einen "Sanierungstarifvertrag" als großen Erfolg. Die Realität sieht anders aus: 11.000 Arbeitsplätze verschwinden, das Urlaubsgeld wird gestrichen, und die verbliebenen Mitarbeiter müssen mit weniger Arbeitszeit auskommen. Das nennt man heutzutage wohl einen "tragfähigen Kompromiss".
Die bittere Wahrheit hinter den Schlagzeilen
Nach drei Tagen zäher Verhandlungen zwischen IG Metall und Management präsentiert man der Öffentlichkeit ein Ergebnis, das beide Seiten als Erfolg verkaufen wollen. Firmenvorständin Marie Jaroni spricht von einem "wichtigen Meilenstein für die Zukunftsfähigkeit". Der IG-Metall-Bezirksleiter Knut Giesler lobt, dass "betriebsbedingte Kündigungen vom Tisch" seien. Doch was bedeutet das wirklich?
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von derzeit 26.300 Beschäftigten sollen bis 2030 nur noch 16.000 übrig bleiben. Das ist keine Sanierung, das ist eine Amputation! Und während man sich auf die Schulter klopft, dass keine betriebsbedingten Kündigungen erfolgen, fragt man sich unwillkürlich: Wie sollen denn 11.000 Stellen abgebaut werden? Durch freiwillige Abgänge und natürliche Fluktuation? Das glaubt doch kein vernünftiger Mensch!
Die wahren Schuldigen bleiben ungenannt
Interessant ist, was in der offiziellen Verlautbarung als Krisenursache genannt wird: Konjunkturschwäche, hohe Energiepreise und Billigimporte aus Asien. Kein Wort darüber, wer für die explodierenden Energiepreise verantwortlich ist! Die desaströse Energiepolitik der vergangenen Jahre, die ideologiegetriebene Abschaltung funktionierender Kraftwerke und die Abhängigkeit von volatilen erneuerbaren Energien haben deutsche Industrieunternehmen in diese missliche Lage gebracht.
Während unsere Konkurrenten in Asien mit günstiger Energie produzieren können, zahlen deutsche Stahlwerke Mondpreise für Strom und Gas. Das Ergebnis? Ein schleichender Niedergang der deutschen Schwerindustrie, der nun in solchen "Sanierungstarifverträgen" mündet.
Der faule Kompromiss im Detail
Was bekommen die Arbeitnehmer für ihr Entgegenkommen? Die Wochenarbeitszeit wird von bis zu 34 auf 32,5 Stunden reduziert - bei entsprechend geringerem Lohn, versteht sich. Das Urlaubsgeld fällt komplett weg, das Weihnachtsgeld wird gekürzt. Im Gegenzug verspricht man "Garantien für Standorte und Investitionen". Doch was sind solche Garantien wert, wenn das Unternehmen strukturell nicht wettbewerbsfähig ist?
Besonders bitter: Der Standort Bochum soll 2028 geschlossen werden. Tausende Familien verlieren ihre Existenzgrundlage, ganze Regionen bluten aus. Und das in einem Land, das sich einst als Industrienation definierte!
Ein Blick in die Zukunft
Dieser "Sanierungstarifvertrag" ist symptomatisch für den Zustand der deutschen Industrie unter der aktuellen politischen Führung. Während man in Berlin von Klimaneutralität und grüner Transformation träumt, stirbt die reale Wirtschaft einen langsamen Tod. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Doch was sehen wir? Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur", das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten wird.
Die Thyssenkrupp-Mitarbeiter zahlen heute den Preis für jahrelange politische Fehlentscheidungen. Sie sind die Bauernopfer einer Politik, die Ideologie über wirtschaftliche Vernunft stellt. Und während die Verantwortlichen in ihren klimatisierten Büros über die nächste "Transformation" philosophieren, kämpfen Zehntausende deutsche Arbeitnehmer um ihre Existenz.
Was bleibt?
Am Ende bleibt die bittere Erkenntnis: Deutschland schafft sich ab - Stück für Stück, Arbeitsplatz für Arbeitsplatz. Dieser Thyssenkrupp-Deal ist kein Erfolg, sondern ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland. Wer in solchen Zeiten sein Vermögen sichern will, sollte sich nach wertbeständigen Alternativen umsehen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt - im Gegensatz zu Industriearbeitsplätzen in einem Land, das seine eigene wirtschaftliche Basis demontiert.
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