
Thyssenkrupp in schwerer Krise: Führungswechsel und Rücktritte erschüttern das Unternehmen
Die Situation bei Thyssenkrupp spitzt sich dramatisch zu. Der Konflikt um die Zukunft der Stahlsparte hat nun zu einem massiven Führungswechsel geführt. Am Donnerstag verkündeten führende Köpfe des Aufsichtsrats und des Vorstands der Stahlsparte ihren Rücktritt. Darunter auch der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Aufsichtsratsvorsitzende Sigmar Gabriel.
Ein schwerer Vertrauensbruch
Sigmar Gabriel warf dem Konzernchef Miguel López eine „beispiellose Kampagne“ gegen die Führung der Stahltochter vor. Gabriel sprach von einem „schweren Vertrauensbruch“, der eine weitere Zusammenarbeit unmöglich mache. Er betonte, dass der Vorstand der Thyssenkrupp Steel Europe AG stets die Interessen des Unternehmens im Blick gehabt habe und sich gegen eine übermäßige Einflussnahme von außen gewehrt habe.
Rücktritte und Kritik
Die Rücktritte von Stahlchef Bernhard Osburg und seinen Vorstandskollegen Markus Grolms sowie Heike Denecke-Arnold sind ein klares Zeichen des Protests gegen die aktuelle Konzernführung. Gabriel äußerte auch scharfe Kritik am Aufsichtsratsvorsitzenden des Thyssenkrupp-Konzerns, Siegfried Russwurm. Er zweifelte offen daran, dass die Konzernführung noch an der ursprünglichen Strategie festhält, die Stahlsparte abzuspalten und weitgehend zu erhalten.
Politische Einmischung und wirtschaftliche Unsicherheit
Interessanterweise versuchten sowohl Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als auch der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, Gabriel dazu zu bewegen, die Aufsichtsratssitzung um vier Wochen zu verschieben. Gabriel entschied sich jedoch, am ursprünglichen Termin festzuhalten, da Russwurm keine Stellung zu diesem Vorschlag bezogen habe.
IG Metall fordert Vernunft
Auch die Gewerkschaft IG Metall sieht schwere Zeiten auf das Unternehmen zukommen. Der Bezirksleiter Giesler forderte den Konzern auf, „wieder zur Vernunft zu kommen“. Es brauche dringend ein belastbares Finanzierungskonzept für den Stahlsektor innerhalb des Konzerns. Nur so könnten betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen vermieden werden. Die IG Metall würde dann auch die Umstrukturierungsmaßnahmen mittragen.
Verkauf an tschechischen Investor
Ein Fünftel der Anteile der Stahlsparte wurde bereits an EPCG, das Unternehmen des tschechischen Investors Daniel Kretinsky, veräußert. Der Plan sieht vor, EPCG weitere 30 Prozent zu überlassen, wodurch diese zum Mehrheitseigentümer würde. Gabriel wünschte der Belegschaft am Ende der Pressekonferenz „bessere Eigentümer, als ihr derzeit habt“.
Die Krise bei Thyssenkrupp verdeutlicht einmal mehr die instabile Lage in der deutschen Industrie. Politische Einmischung und fehlende klare Strategien tragen zur Unsicherheit bei. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird und ob die neuen Eigentümer die Stahlsparte stabilisieren können.
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