
Tierpark-Skandal erschüttert Leipzig: Drei seltene Tigerbabys ohne Not getötet
Was sich im Leipziger Zoo abgespielt hat, lässt selbst hartgesottene Tierfreunde fassungslos zurück. Drei neugeborene Amur-Tiger, Vertreter einer der seltensten Raubkatzenarten der Welt, wurden kurz nach ihrer Geburt eingeschläfert. Die Begründung des Zoodirektors Jörg Junhold klingt dabei so kalt wie ein sibirischer Winter: Die unerfahrene Mutter habe sich nicht ausreichend um ihren Nachwuchs gekümmert. Ein "völlig normaler Vorgang", wie er meint.
Fragwürdige Entscheidung mit fatalen Folgen
Die Amur-Tigerin Yushka hatte am 6. August zum ersten Mal Nachwuchs zur Welt gebracht. Zunächst kümmerte sich die Großkatze vorbildlich um ihre drei Jungen, doch nach einigen Stunden stellte sie die Versorgung ein. Anstatt alles zu versuchen, um die kostbaren Tierbabys zu retten, entschied sich die Zooleitung nach knapp zwei Tagen für den Tod der Jungtiere. Die Begründung des Tierarztes Andreas Bernhard wirkt dabei wie blanker Hohn: Man habe den Tigerbabys das "Leiden durch Verhungern" ersparen wollen.
Doch warum griff man nicht zur bewährten Handaufzucht? Hier offenbart sich die ganze Absurdität moderner Zoophilosophie. Junhold argumentiert mit "wissenschaftlichen Ansprüchen" und der Vermeidung von "Fehlprägungen". Als ob ein toter Tiger besser wäre als ein von Menschen aufgezogener! Diese pervertierte Form von Tierschutz, die den Tod dem Leben vorzieht, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand unserer Gesellschaft.
Historischer Verrat an der eigenen Tradition
Besonders bitter macht diese Entscheidung der Blick in die Geschichte des Leipziger Zoos. Seit seiner Gründung 1878 war der Tierpark für seine erfolgreiche Raubkatzenzucht bekannt. Über 2.300 Löwen kamen hier zur Welt, und selbst in dramatischen Fällen, wenn Muttertiere Teile ihres Wurfes fraßen, wurden die überlebenden Jungtiere stets von Menschenhand aufgezogen. Diese bewährte Praxis wurde nun auf dem Altar einer fragwürdigen Ideologie geopfert.
Die internationale Verantwortung des Leipziger Zoos macht den Vorfall noch skandalöser. Seit den 1970er Jahren führt der Tierpark das Internationale Tigerzuchtbuch, das die weltweiten Bestände in menschlicher Obhut erfasst. Mit nur etwa 750 Amur-Tigern in freier Wildbahn, wovon 95 Prozent in Russland leben, ist jedes einzelne Tier von unschätzbarem Wert für den Arterhalt.
Symptom einer kranken Gesellschaft
Was hier geschehen ist, fügt sich nahtlos in das Bild einer Gesellschaft ein, die ihre Prioritäten verloren hat. Während man sich in Deutschland um Gendersternchen und Klimaneutralität streitet, werden drei seltene Tigerbabys kaltblütig getötet – im Namen einer verqueren Wissenschaftsideologie. Die Stadtgesellschaft Leipzigs reagiert zu Recht mit Unverständnis auf diese Entscheidung.
Es ist dieselbe verdrehte Logik, die uns auch in anderen Bereichen begegnet: Lieber lässt man Probleme eskalieren, als pragmatische Lösungen zu suchen. Lieber hält man an ideologischen Prinzipien fest, als Leben zu retten. Die drei toten Tigerbabys sind ein trauriges Symbol für eine Zeit, in der Ideologie über gesunden Menschenverstand triumphiert.
"Es ist bekannt, dass die Erstaufzucht immer besondere Herausforderungen birgt", meinte Zoodirektor Junhold lapidar. Offenbar sind diese Herausforderungen für einen modernen Zoo zu groß geworden.
Die Entscheidung des Leipziger Zoos wirft fundamentale Fragen auf: Welchen Sinn haben Zoos, wenn sie nicht alles tun, um bedrohte Arten zu erhalten? Wie kann man den Tod von drei seltenen Tigerbabys als "normalen Vorgang" abtun? Und vor allem: Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn wir lieber töten als helfen?
Der Leipziger Zoo will seine Zuchtbemühungen fortsetzen, versichert Junhold. Man kann nur hoffen, dass beim nächsten Mal der gesunde Menschenverstand über ideologische Verblendung siegt. Die drei kleinen Amur-Tiger hätten eine Chance verdient gehabt – stattdessen wurden sie Opfer einer Zoophilosophie, die das Leben dem Tod unterordnet.
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