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17.09.2025
05:24 Uhr

TikTok-Deal: US-Investoren übernehmen Kontrolle – China behält Minderheitsanteil

Nach monatelangem politischem Tauziehen scheint das Schicksal der beliebten Video-App TikTok in den USA besiegelt. Wie aus Verhandlungskreisen verlautet, werde ein Investorenkonsortium unter Führung von Oracle, Silver Lake und Andreessen Horowitz die Kontrolle über das US-Geschäft übernehmen. Die neue Struktur, die derzeit zwischen Washington und Peking finalisiert werde, sehe eine 80-prozentige Beteiligung amerikanischer Investoren vor – während chinesische Anteilseigner lediglich 20 Prozent behalten dürften.

Trump verkündet Durchbruch mit China

Präsident Donald Trump zeigte sich am Dienstagmorgen vor dem Weißen Haus siegessicher: „Wir haben einen Deal zu TikTok. Ich habe eine Einigung mit China erreicht", verkündete er vor seiner Abreise nach Großbritannien. Er werde am Freitag mit Präsident Xi Jinping sprechen, um „alles zu bestätigen". Die Verhandlungen hätten sich in den vergangenen Tagen in Madrid intensiviert, wo amerikanische und chinesische Unterhändler die Grundzüge der Vereinbarung ausgearbeitet hätten.

Die neue Unternehmensstruktur sehe die Gründung einer eigenständigen US-Gesellschaft vor, die das beliebte soziale Netzwerk betreiben solle. Besonders brisant: Der Verwaltungsrat werde von amerikanischen Mitgliedern dominiert, wobei die US-Regierung sogar ein Vorstandsmitglied benennen dürfe. Diese Konstruktion solle sicherstellen, dass Peking keinen direkten Einfluss mehr auf die Daten von 170 Millionen amerikanischen Nutzern ausüben könne.

Der heikle Algorithmus-Poker

Die größte Herausforderung der Verhandlungen betraf offenbar den berühmten TikTok-Algorithmus – jenes „Geheimrezept", das die App so süchtig machend und erfolgreich gemacht hat. Nach den vorliegenden Plänen müssten amerikanische Ingenieure einen neuen Empfehlungsalgorithmus entwickeln, der zwar auf lizenzierter Technologie der chinesischen Muttergesellschaft ByteDance basiere, aber vollständig von einem US-Team kontrolliert werde.

„Beide Seiten haben einen grundlegenden Konsens zur Lösung der TikTok-Frage erreicht", bestätigte Wang Jingtao, stellvertretender Direktor der chinesischen Cyberspace-Behörde, gegenüber Reportern in Madrid.

Kritiker warnen jedoch, dass selbst kleinste Abweichungen vom Original-Algorithmus die Attraktivität der App dramatisch reduzieren könnten. Die Nutzer müssten zudem auf eine neue App umsteigen, die TikTok bereits entwickelt habe und derzeit teste.

Oracle als Datenwächter in Texas

Eine Schlüsselrolle in der neuen Struktur komme dem Technologiekonzern Oracle zu, der bereits seit längerem als TikTok-Partner fungiere. Das Unternehmen solle künftig sämtliche Nutzerdaten in seinen texanischen Rechenzentren verwalten – eine Maßnahme, die das Misstrauen gegenüber chinesischem Datenzugriff besänftigen solle.

Zu den bestehenden ByteDance-Investoren, die Teil des neuen Konsortiums werden sollen, gehörten namhafte Finanzakteure wie Susquehanna International, KKR und General Atlantic. Diese Konstellation zeige, dass es sich keineswegs um eine feindliche Übernahme handle, sondern um eine ausgehandelte Lösung, die beiden Seiten gesichtswahrend aus der Affäre helfen solle.

Geopolitisches Schachspiel mit Folgen

Die TikTok-Verhandlungen fänden vor dem Hintergrund eines möglichen Gipfeltreffens zwischen Trump und Xi Jinping später in diesem Jahr statt. Peking dränge dabei auf einen China-Besuch des amerikanischen Präsidenten – ein deutliches Signal der Entspannung nach Jahren eskalierender Handelskonflikte.

Doch die Einigung werfe auch kritische Fragen auf: Wie unabhängig könne eine amerikanische TikTok-Version wirklich sein, wenn sie weiterhin auf chinesischer Technologie basiere? Und was bedeute es für die Zukunft des freien Internets, wenn populäre Apps nach nationalen Grenzen aufgeteilt würden?

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz sollte diese Entwicklung genau beobachten. Während Amerika seine digitale Souveränität mit harter Hand durchsetze, lasse Deutschland weiterhin zu, dass chinesische Apps und Technologien ungehindert Daten deutscher Bürger sammeln könnten. Es wäre an der Zeit, dass auch Berlin endlich eine klare Position bezöge – zum Schutz unserer Bürger und unserer digitalen Infrastruktur.

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