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30.07.2025
12:05 Uhr

Trump-Administration erklärt Klimaschutz den Krieg: EPA-Chef will CO₂-Regulierung abschaffen

Die neue Trump-Regierung läutet eine radikale Kehrtwende in der amerikanischen Umweltpolitik ein. Lee Zeldin, der von Trump eingesetzte Chef der US-Umweltbehörde EPA, kündigte an, die bisherige Klimaschutzpolitik auf Bundesebene faktisch zu beerdigen. Seine Begründung klingt wie ein Affront gegen den wissenschaftlichen Konsens: CO₂ sei gar kein Schadstoff, sondern werde zu Unrecht verteufelt.

Der Frontalangriff auf die "Klimawandel-Religion"

In einem Podcast ließ Zeldin die Katze aus dem Sack. Er wolle "den Heiligen Gral der Klimawandel-Religion beenden", polterte der EPA-Chef. Kohlendioxid werde völlig einseitig dargestellt, niemals würden "irgendeine Art von Nutzen oder Notwendigkeit" anerkannt. Dabei sei das Gas "wichtig für den Planeten". Eine Aussage, die bei Klimaforschern weltweit für Kopfschütteln sorgen dürfte.

Zeldin beruft sich dabei auf ein Urteil des Supreme Court aus dem Jahr 2024, das ihm angeblich keinen rechtlichen Spielraum mehr für die Bekämpfung von Treibhausgasen lasse. Die Botschaft dahinter ist unmissverständlich: Weniger Klimaschutz bedeute mehr Geld im Portemonnaie der Bürger. Ein Versprechen, das bei Trumps Wählerbasis gut ankommen dürfte.

Umweltschützer laufen Sturm

Kaum waren Zeldins Pläne publik, kündigten Umweltverbände bereits rechtliche Schritte an. Sie verweisen auf ein wegweisendes Urteil des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 2007, das die EPA sehr wohl verpflichte, gegen klimaschädliche Emissionen vorzugehen. Die rechtliche Grundlage dafür bilde der Clean Air Act von 1963.

"Stromversorger werden ihre Entscheidungen über große Investitionen nicht auf der Grundlage kurzfristiger politischer Veränderungen treffen", mahnt Wirtschaftsprofessor John Tobin-de la Puente von der Cornell University.

Tatsächlich hatte die EPA unter Präsident Obama im Jahr 2009 wissenschaftlich fundiert festgestellt, dass Treibhausgase die öffentliche Gesundheit gefährden. Diese "Gefährdungsfeststellung" bildete seither das Fundament der amerikanischen Klimapolitik. Schon in Trumps erster Amtszeit wurde sie vor Gericht angefochten, hatte jedoch Bestand.

Ein gefährliches Spiel mit der Zukunft

Was hier geschieht, ist mehr als nur ein politischer Richtungswechsel. Es ist ein Frontalangriff auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die seit Jahrzehnten immer wieder bestätigt wurden. Während Europa mit milliardenschweren "Sondervermögen" und verfassungsrechtlich verankerter Klimaneutralität bis 2045 den Bürgern immer neue Lasten aufbürdet, schlägt Amerika den entgegengesetzten Weg ein.

Die Ironie dabei: Beide Extreme könnten sich als falsch erweisen. Während die deutsche Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen neue Schulden in astronomischer Höhe aufnimmt und damit Generationen belastet, ignoriert Trump schlichtweg wissenschaftliche Fakten. Ein vernünftiger Mittelweg, der sowohl ökonomische als auch ökologische Realitäten berücksichtigt, scheint in der heutigen polarisierten Welt nicht mehr möglich.

Interessant wird sein, ob die Industrie tatsächlich auf Zeldins Kurs einschwenkt. Viele Unternehmen haben bereits Milliarden in grüne Technologien investiert. Sie dürften kaum bereit sein, diese Investitionen wegen einer möglicherweise nur vierjährigen Regierungsperiode über Bord zu werfen.

Die nächsten Schritte

Klimaschützer, Industrieverbände und andere Organisationen haben nun 45 Tage Zeit für öffentliche Stellungnahmen. Danach dürfte ein juristischer Marathonlauf beginnen, der sich über Jahre hinziehen könnte. Ob Trumps Republikaner, die beide Kammern des Kongresses dominieren, den Clean Air Act tatsächlich aushebeln können, bleibt abzuwarten.

Eines steht fest: Die Welt schaut gebannt auf dieses amerikanische Experiment. Sollte es gelingen, die Klimaschutzregulierung faktisch abzuschaffen, könnte dies weltweit Nachahmer finden. Für Anleger bedeutet diese Unsicherheit vor allem eines: Physische Edelmetalle als krisensichere Beimischung im Portfolio gewinnen in solch turbulenten Zeiten zusätzlich an Attraktivität.

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