
Trump-Cover sorgt für Wirbel: Wenn Friedenserfolge auf Eitelkeit treffen
Was für eine Ironie des Schicksals: Da vermittelt Donald Trump einen historischen Friedensplan im Nahen Osten, beendet einen der blutigsten Konflikte unserer Zeit – und worüber regt sich der mächtigste Mann der Welt auf? Über seine Frisur auf dem Time-Magazin-Cover. Während die Welt aufatmet und Geiseln nach Hause kehren, beklagt der US-Präsident eine "winzige schwebende Krone" auf seinem Kopf. Man könnte meinen, die Prioritäten lägen woanders.
Ein Friedensabkommen für die Geschichtsbücher
Doch zunächst zu den wirklich wichtigen Fakten: Trump hat geschafft, woran sich Generationen von Politikern die Zähne ausgebissen haben. Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas steht, israelische Geiseln kehren aus Gaza zurück, palästinensische Gefangene werden freigelassen. Der Präsident selbst sprach von 3000 Jahren, die es gebraucht habe, um dieses Ergebnis zu erreichen – eine typisch trumpsche Übertreibung, die dennoch die historische Dimension unterstreicht.
"Dieser Durchbruch, den wir heute Abend hier feiern wollen, ist mehr als das Ende des Krieges in Gaza", verkündete Trump mit der ihm eigenen Grandezza. Er sehe darin den "Neuanfang für einen ganzen schönen Nahen Osten" – mit Gottes Hilfe, versteht sich. Während deutsche Politiker noch über Gendern und Klimaneutralität debattieren, macht Trump Weltpolitik. Das muss man dem Mann lassen.
Die Krönung der Eitelkeit
Doch was macht das Time-Magazin aus diesem diplomatischen Triumph? Es würdigt Trump mit einem Cover – eigentlich die höchste Ehre, die das renommierte Blatt zu vergeben hat. Wer es auf den Titel schafft, gilt als prägende Figur seiner Zeit. Doch der Geehrte selbst? Der schäumt vor Wut über das "schlimmste Titelbild aller Zeiten".
"Sie haben meine Haare 'verschwinden' lassen und dann schwebte etwas auf meinem Kopf, das wie eine schwebende Krone aussah, aber eine extrem kleine. Echt seltsam!"
Man stelle sich vor: Während im Nahen Osten Familien wieder vereint werden, sitzt der US-Präsident vor seinem Spiegel und analysiert die Darstellung seiner Haarpracht. Es sei "ein superschlechtes Bild, das es verdient, angesprochen zu werden", polterte Trump auf seiner hauseigenen Plattform Truth Social.
Wenn Erfolg auf Narzissmus trifft
Diese Episode offenbart die ganze Tragik und Komik der Trump-Ära. Hier haben wir einen Präsidenten, der tatsächlich Großes leistet – man mag von seiner Politik halten, was man will, aber ein Friedensabkommen im Nahen Osten ist keine Kleinigkeit. Gleichzeitig kann er sich nicht davon lösen, jede Darstellung seiner Person bis ins kleinste Detail zu sezieren und zu kritisieren.
Es erinnert an einen Opernsänger, der nach einer brillanten Vorstellung nur darüber klagt, dass das Bühnenlicht seinen Teint nicht optimal zur Geltung gebracht habe. Oder an einen Nobelpreisträger, der sich mehr über die Krawattenfarbe bei der Verleihung aufregt als über die Auszeichnung selbst freut.
Die wahre Leistung hinter dem Getöse
Dabei sollte man bei aller berechtigten Belustigung über Trumps Eitelkeit nicht vergessen, was hier tatsächlich erreicht wurde. Die Vermittlung in Ägypten, die Freilassung von Geiseln, die Aussicht auf einen "strategischen Wendepunkt für den Nahen Osten" – das sind Erfolge, von denen europäische Politiker nur träumen können.
Während unsere Ampel-Koalition an ihren eigenen Widersprüchen zerbrach und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits wieder neue Schulden macht (trotz gegenteiliger Versprechen), zeigt Trump, was Führungsstärke bedeuten kann. Mag sein, dass er dabei wie ein eitler Pfau wirkt – aber ein Pfau, der Frieden stiftet, ist immer noch besser als Tauben, die nur gurren.
Ein Lehrstück über Prioritäten
Was lernen wir aus dieser kuriosen Episode? Vielleicht, dass selbst die größten politischen Erfolge im Schatten persönlicher Eitelkeiten stehen können. Vielleicht auch, dass die Medien gut daran täten, bei der Darstellung historischer Momente etwas mehr Fingerspitzengefühl walten zu lassen – zumindest was die Frisuren betrifft.
Eines steht fest: Während deutsche Politiker sich in endlosen Debatten über Gendersternchen und Klimaziele verlieren, macht Trump Politik, die Geschichte schreibt. Dass er dabei mehr Wert auf seine Haarpracht als auf historische Würdigung legt, macht ihn nicht weniger erfolgreich – nur menschlicher. Auf seine ganz eigene, narzisstische Art.
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