
Trump plant radikale Neuverhandlung des Nordamerika-Handelsabkommens – Deutsche Exporteure zittern
Die Handelspolitik der USA nimmt erneut scharfe Konturen an. Handelsminister Howard Lutnick kündigte am Sonntag an, dass Präsident Donald Trump das Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada (USMCA) im kommenden Jahr grundlegend neu verhandeln werde. Diese Ankündigung dürfte nicht nur in Nordamerika, sondern auch in deutschen Chefetagen für Unruhe sorgen.
America First 2.0 – Die Rückkehr des Protektionismus
Das USMCA, das während Trumps erster Amtszeit im Juli 2020 das alte NAFTA-Abkommen ersetzte, steht turnusmäßig zur Überprüfung an. Doch was als routinemäßige Revision gedacht war, könnte sich zu einem handelspolitischen Erdbeben entwickeln. Lutnick machte in einem CBS-Interview unmissverständlich klar: Es gehe darum, amerikanische Arbeitsplätze zu schützen. "Er will nicht, dass Autos in Kanada oder Mexiko gebaut werden, wenn sie in Michigan und Ohio produziert werden könnten", so der Handelsminister.
Diese Rhetorik erinnert fatal an die protektionistischen Tendenzen der 1930er Jahre, als Handelskriege die Weltwirtschaftskrise verschärften. Während deutsche Politiker noch immer von einer "regelbasierten internationalen Ordnung" träumen, schafft Trump Fakten: Ab dem 1. August sollen kanadische Importe mit 35 Prozent und mexikanische mit 30 Prozent Zöllen belegt werden – trotz des bestehenden Freihandelsabkommens.
Die deutsche Wirtschaft im Zangengriff
Für die exportabhängige deutsche Wirtschaft sind diese Entwicklungen alarmierend. Bereits jetzt kämpfen deutsche Automobilhersteller mit den verschärften Local-Content-Regeln des USMCA, die vorschreiben, dass 75 Prozent der Fahrzeugkomponenten aus Nordamerika stammen müssen. Eine weitere Verschärfung könnte deutsche Zulieferer endgültig aus dem nordamerikanischen Markt drängen.
"Nichts hindert Länder daran, nach dem 1. August mit uns zu sprechen, aber sie werden ab dem 1. August die Zölle zahlen", warnte Lutnick mit einer Härte, die in Berlin offenbar noch immer unterschätzt wird.
Während die Ampel-Koalition sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch nach ihrer Linie sucht, hat Trump längst über 20 Handelspartner der USA über drohende Zollerhöhungen informiert. Die universellen Basiszölle von 10 Prozent plus länderspezifische Aufschläge könnten deutsche Exporte in die USA massiv verteuern.
Das Versagen der deutschen Handelspolitik
Die deutsche Politik reagiert auf diese Herausforderungen mit der gewohnten Mischung aus Naivität und Untätigkeit. Statt eigene Interessen konsequent zu vertreten, setzt man weiter auf multilaterale Lösungen und hofft auf die Vernunft der Handelspartner. Diese Strategie ist bereits beim ersten Trump-Schock gescheitert und wird auch diesmal ins Leere laufen.
Besonders bitter: Während Trump knallhart amerikanische Arbeitsplätze schützt, opfert die deutsche Politik die heimische Industrie auf dem Altar der Klimaneutralität. Das von der neuen Bundesregierung beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" wird größtenteils in grüne Luftschlösser investiert, während die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft weiter erodiert.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Papierwährungen durch die ausufernde Verschuldungspolitik – auch in Deutschland trotz Merz' gegenteiliger Versprechen – weiter entwertet werden, bietet Gold Stabilität und Inflationsschutz. Die kommenden Handelskriege dürften die Unsicherheit an den Finanzmärkten weiter erhöhen und traditionelle Sachwerte attraktiver machen.
Die Neuverhandlung des USMCA ist nur der Anfang. Trump hat bereits angekündigt, die Zölle auf EU-Importe auf 20 Prozent und auf chinesische Waren auf 34 Prozent zu erhöhen. Diese protektionistische Spirale könnte die Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen – mit unabsehbaren Folgen für exportabhängige Länder wie Deutschland. Es rächt sich nun bitter, dass die deutsche Politik jahrelang die Warnzeichen ignoriert und stattdessen auf eine Weltordnung gesetzt hat, die nur noch in den Köpfen Berliner Politiker existiert.

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