
Trump plant Wiedersehen mit Kim Jong Un – während Südkorea im Chaos versinkt
Die Weltbühne erlebt derzeit ein bemerkenswertes Schauspiel: Während US-Präsident Donald Trump von einem baldigen Wiedersehen mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un schwärmt, wirft er gleichzeitig dem verbündeten Südkorea eine "politische Säuberung" vor. Ein diplomatischer Drahtseilakt, der Fragen aufwirft.
Freundschaftliche Töne für den Diktator
"Irgendwann werde ich ihn sehen", verkündete Trump am Montag im Weißen Haus mit einer Selbstverständlichkeit, als plane er ein Treffen mit einem alten Schulfreund. Der US-Präsident zeigte sich geradezu euphorisch: "Ich freue mich, ihn zu sehen. Er war sehr gut zu mir." Man könnte meinen, Trump spreche über einen geschätzten Geschäftspartner und nicht über einen international geächteten Machthaber, der sein Volk unterdrückt und die Welt mit Atomwaffen bedroht.
Besonders pikant: Trump brüstet sich damit, Kim "besser als fast jeder andere" zu kennen – mit Ausnahme von dessen Schwester. Eine bemerkenswerte Aussage angesichts der Tatsache, dass Nordkorea aktuell Russland im Ukraine-Krieg mit Soldaten und Waffen unterstützt. Während deutsche Soldaten möglicherweise bald in der Ukraine stationiert werden könnten, pflegt der US-Präsident beste Kontakte zu Putins Waffenbruder.
Südkorea unter Beschuss – vom eigenen Verbündeten
Zeitgleich zu seinen warmen Worten für Kim Jong Un übte Trump scharfe Kritik an Südkorea – einem historischen Verbündeten der USA. "Was passiert gerade in Südkorea?", polterte er auf seiner Plattform Truth Social. "Es sieht aus wie eine politische Säuberung oder eine Revolution. Unter diesen Umständen können wir keine Geschäfte dort machen."
Der Hintergrund: Ein Haftbefehl gegen den früheren südkoreanischen Regierungschef Han Duck Soo wegen dessen mutmaßlicher Beteiligung an der Ausrufung des Kriegsrechts im vergangenen Dezember. Ein innenpolitischer Konflikt, der Trump offenbar zum Anlass nimmt, das gesamte Land an den Pranger zu stellen.
Diplomatisches Eigentor im Oval Office
Für den im Juni gewählten südkoreanischen Staatschef Lee Jae Myung, ein Mitte-Links-Politiker, dürfte der Empfang im Weißen Haus einer diplomatischen Ohrfeige gleichgekommen sein. Während Trump mit Diktatoren liebäugelt, behandelt er demokratisch gewählte Verbündete wie Bittsteller. Ein Muster, das sich durch seine gesamte Außenpolitik zieht.
Putin-Gespräche und Ukraine-Träumereien
Als wäre das diplomatische Chaos nicht schon groß genug, bestätigte Trump auch erneute Gespräche mit Wladimir Putin nach dem Alaska-Gipfel. "Jedes Gespräch, das ich mit ihm führe, ist ein gutes Gespräch", schwärmte er – nur um im nächsten Atemzug hinzuzufügen: "Und dann wird leider wieder eine Bombe auf Kiew oder einen anderen Ort abgeworfen, und ich werde sehr wütend darüber."
Man fragt sich unwillkürlich: Wie naiv kann ein US-Präsident sein? Oder ist es kalkulierte Strategie? Trump zeigt sich weiterhin zuversichtlich, den Ukraine-Krieg beenden zu können, muss aber gleichzeitig einräumen, dass Putin wenig Interesse an einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky zeigt. Die Realität holt die großspurigen Ankündigungen ein.
Die Welt steht Kopf
Was wir hier erleben, ist eine Außenpolitik, die traditionelle Bündnisse auf den Kopf stellt. Während Deutschland und Europa sich in endlosen Debatten über Waffenlieferungen und Sanktionen verstricken, pflegt der mächtigste Mann der westlichen Welt beste Kontakte zu Autokraten und Diktatoren. Gleichzeitig werden demokratische Verbündete vor den Kopf gestoßen.
Die Frage drängt sich auf: Wohin steuert die westliche Allianz unter dieser Führung? Wenn Freundschaften zu Diktatoren wichtiger werden als Bündnisse mit Demokratien, dann steht mehr auf dem Spiel als nur diplomatische Gepflogenheiten. Es geht um die Grundfesten der internationalen Ordnung, wie wir sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kennen.
Eines wird immer deutlicher: In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und wirtschaftlicher Turbulenzen suchen immer mehr Menschen nach stabilen Werten. Während Politiker ihre Allianzen nach Tageslaune wechseln und Währungen durch Inflation entwertet werden, besinnen sich kluge Anleger auf bewährte Sachwerte. Gold und Silber haben schon so manche politische Krise überdauert – eine Eigenschaft, die in der heutigen Zeit wichtiger denn je erscheint.

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