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24.07.2025
17:09 Uhr

Trump stürmt die Fed: Präsidentenbesuch sorgt für Aufruhr im Finanztempel

Was für ein Schauspiel sich da in Washington anbahnt! Donald Trump, der 47. Präsident der Vereinigten Staaten, hat sich kurzerhand zu einem überraschenden Besuch bei der Federal Reserve angemeldet. Ein Präsident, der die Notenbank besucht? Das ist ungefähr so selten wie ein Schneesturm in der Sahara. Und wenn es ausgerechnet Trump ist, der dort aufkreuzt, dann weiß man: Es wird nicht bei Kaffee und Smalltalk bleiben.

Der Elefant im Porzellanladen

Die Spannung zwischen Trump und Fed-Chef Jerome Powell gleicht mittlerweile einem schwelenden Vulkan. Erst vor wenigen Tagen bezeichnete der Präsident Powell als "Dummkopf" - eine Wortwahl, die selbst für Trumps Verhältnisse bemerkenswert direkt ausfällt. Der Grund für Trumps Zorn? Powell weigert sich standhaft, die Zinsen nach Trumps Gusto zu senken. Die Fed hält den Leitzins derzeit bei 4,25 bis 4,50 Prozent - zum großen Ärger des Präsidenten, der niedrigere Zinsen für seine Wirtschaftspolitik benötigt.

Doch Trump wäre nicht Trump, wenn er nur eine Front eröffnen würde. Seine Administration wirft der Fed nun auch noch Misswirtschaft bei der Renovierung zweier historischer Gebäude vor. Budgetdirektor Russell Vought spricht von Kostenüberschreitungen in Höhe von "700 Millionen Dollar und steigend". Ein gefundenes Fressen für einen Präsidenten, der gerne mit dem Vorschlaghammer Politik macht.

Die Unabhängigkeit der Notenbank wackelt

Was hier auf dem Spiel steht, ist nicht weniger als die Unabhängigkeit der amerikanischen Zentralbank - ein Grundpfeiler des globalen Finanzsystems. Trumps wiederholte Drohungen, Powell zu feuern, haben bereits in der Vergangenheit die Finanzmärkte erschüttert. Dass er nun persönlich in der Fed-Zentrale aufkreuzt, sendet ein beunruhigendes Signal an die Märkte.

"Ich denke, er muss seine Unabhängigkeit bewahren. Das ist entscheidend für die Märkte"

Diese mahnenden Worte des republikanischen Senators Mike Rounds zeigen, dass selbst in Trumps eigener Partei die Sorge wächst. Die Unabhängigkeit der Zentralbanken von politischer Einflussnahme ist kein netter Luxus, sondern eine fundamentale Voraussetzung für stabiles Geld und funktionierende Märkte.

Ablenkungsmanöver oder Machtdemonstration?

Der Zeitpunkt von Trumps Besuch ist pikant: Nur wenige Tage vor der nächsten Zinssitzung der Fed marschiert der Präsident höchstpersönlich in die heiligen Hallen der Notenbank. Zudem kämpft Trump gerade mit einem politischen Skandal um die Veröffentlichung von Akten zum Fall Jeffrey Epstein - ein Wahlversprechen, das er nun bricht.

Die Fed versucht derweil, die Wogen zu glätten. Ein Sprecher erklärte diplomatisch, man arbeite mit dem Weißen Haus zusammen, um den Besuch zu ermöglichen. Doch hinter den Kulissen dürfte die Nervosität groß sein. Wenn Trump mit seinem Gefolge, zu dem auch der stellvertretende Stabschef James Blair und Senator Tim Scott gehören, durch die Gänge der Fed marschiert, wird das keine Höflichkeitsvisite.

Die wahren Kosten der Politik

Während Trump die Fed wegen angeblicher Verschwendung attackiert, sollte man die wahren Zahlen nicht aus den Augen verlieren. Die operativen Verluste der Fed - 114,6 Milliarden Dollar im Jahr 2023 und 77,5 Milliarden im Jahr 2024 - resultieren aus dem Kampf gegen die Inflation. Ein Kampf, der notwendig wurde, weil die Politik jahrelang mit billigem Geld um sich warf.

Die Ironie dabei: Trump selbst fordert niedrigere Zinsen, was die Inflation wieder anheizen könnte. Es ist, als würde ein Brandstifter die Feuerwehr dafür kritisieren, zu viel Wasser zu verbrauchen.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Finanzmärkte reagierten bislang verhalten auf Trumps angekündigten Besuch. Doch die Ruhe könnte trügerisch sein. Sollte Trump tatsächlich versuchen, massiven Druck auf Powell auszuüben oder gar dessen Entlassung vorbereiten, könnten die Märkte heftig reagieren. In solchen unsicheren Zeiten zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als stabilem Anker im Portfolio. Gold und Silber sind immun gegen politische Einflussnahme und bewahren ihren Wert unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus oder in der Fed das Sagen hat.

Trumps Besuch bei der Fed ist mehr als nur ein Termin im Kalender. Es ist ein Frontalangriff auf die Unabhängigkeit einer Institution, die für die Stabilität des globalen Finanzsystems von zentraler Bedeutung ist. Ob Powell diesem Druck standhalten kann, wird sich zeigen. Eines ist jedoch sicher: Die kommenden Tage werden zeigen, ob die amerikanische Notenbank noch stark genug ist, sich gegen politische Übergriffe zu wehren.

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