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21.10.2025
06:26 Uhr

Trump und Albanese schmieden Milliarden-Allianz gegen Chinas Rohstoff-Dominanz

Die neue US-Administration unter Donald Trump setzt ein deutliches Zeichen gegen die chinesische Vorherrschaft bei kritischen Mineralien. Bei einem Treffen im Weißen Haus unterzeichneten Trump und der australische Premierminister Anthony Albanese ein wegweisendes Abkommen über Investitionen in Höhe von bis zu 8,5 Milliarden Dollar. Während die westliche Welt endlich aus ihrer Abhängigkeit von China erwacht, zeigt sich einmal mehr, wie fahrlässig frühere Regierungen mit der strategischen Rohstoffsicherheit umgegangen sind.

Verwirrung um Milliardensummen offenbart Kommunikationschaos

Schon bei der Verkündung des Abkommens offenbarte sich das typische Durcheinander, das politische Großprojekte oft begleitet. Während Albanese von einer Milliarde Dollar sprach, die beide Länder in den nächsten sechs Monaten investieren würden, veröffentlichte das Weiße Haus zeitgleich ein Faktenpapier, das von mehr als drei Milliarden Dollar sprach. Diese Diskrepanz wirft Fragen auf: Wissen die Beteiligten überhaupt, worüber sie da verhandelt haben? Oder handelt es sich hier wieder einmal um politische Luftschlösser, bei denen die Zahlen je nach Zielgruppe angepasst werden?

Die Export-Import Bank der USA kündigte zudem sieben Absichtserklärungen über mehr als 2,2 Milliarden Dollar an Finanzierungen an, die angeblich Investitionen von bis zu fünf Milliarden Dollar freischalten sollen. Man fragt sich unwillkürlich, ob hier mit Steuergeldern wieder einmal Projekte finanziert werden, deren Wirtschaftlichkeit erst noch bewiesen werden muss.

Chinas geschickte Machtspiele und Trumps Drohgebärden

Die Dringlichkeit des Abkommens wird durch Chinas jüngste Exportbeschränkungen für Seltene Erden unterstrichen. Peking nutzt seine marktbeherrschende Stellung geschickt aus und bringt damit Washington in Zugzwang. Trump reagierte in gewohnt polternder Manier mit der Drohung von 100-prozentigen Zöllen auf chinesische Waren, sollte Peking nicht einlenken. "Sie haben uns mit Seltenen Erden gedroht, und ich habe ihnen mit Zöllen gedroht", tönte der US-Präsident und fügte hinzu, er könne China auch "mit vielen anderen Dingen bedrohen, wie Flugzeugen".

"Wir hatten Präsidenten, die China und anderen Ländern erlaubt haben, mit Mord davonzukommen. Das werden wir nicht zulassen."

Diese markigen Worte mögen bei seiner Basis gut ankommen, doch die Realität ist komplexer. China kontrolliert nicht nur den Abbau, sondern vor allem die Verarbeitung und Raffination von Seltenen Erden – ein Bereich, in dem der Westen jahrzehntelang geschlafen hat. Während deutsche Politiker lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität diskutierten, baute China systematisch seine Dominanz in strategisch wichtigen Industriezweigen aus.

Australien als Rettungsanker – aber zu welchem Preis?

Das Pentagon plant den Bau einer Gallium-Raffinerie in Westaustralien mit einer Kapazität von 100 Tonnen pro Jahr. Alcoa, der amerikanische Aluminiumgigant, ist bereits mit im Boot. Albanese sprach von drei Projektgruppen, darunter ein Joint Venture zwischen Australien, den USA und Japan. Die Frage bleibt: Warum erst jetzt? Jahrelang haben westliche Regierungen tatenlos zugesehen, wie China sich eine Monopolstellung bei kritischen Rohstoffen aufbaute.

Trump prahlte, dass die USA "in etwa einem Jahr so viele kritische Mineralien und Seltene Erden haben werden, dass Sie nicht wissen werden, was Sie damit anfangen sollen". Solche Versprechen kennen wir zur Genüge – die Realität sieht meist anders aus. Der Aufbau einer kompletten Lieferkette dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, und erfordert massive Investitionen in Technologie und Infrastruktur.

Die wahren Kosten der Abhängigkeit

Was bei all dem politischen Theater untergeht, ist die Tatsache, dass diese Abhängigkeit hausgemacht ist. Westliche Unternehmen haben aus Profitgier ihre Produktion nach China verlagert, unterstützt von Politikern, die kurzfristige wirtschaftliche Gewinne über langfristige strategische Sicherheit stellten. Nun zahlen wir den Preis für diese Kurzsichtigkeit mit Milliarden an Steuergeldern, die in den hastigen Aufbau alternativer Lieferketten fließen müssen.

Während sich Trump und Xi Jinping Ende des Monats in Südkorea treffen werden, bleibt abzuwarten, ob aus den großspurigen Ankündigungen tatsächlich eine funktionierende Alternative zur chinesischen Dominanz entsteht. Die Geschichte lehrt uns, skeptisch zu sein, wenn Politiker Milliardenprojekte verkünden. Oft genug versickern die Gelder in ineffizienten Strukturen, während die eigentlichen Probleme ungelöst bleiben.

Eines ist jedoch klar: Die Zeit des naiven Glaubens an die Segnungen der Globalisierung ist vorbei. Die Welt ordnet sich neu, und wer nicht rechtzeitig seine strategischen Ressourcen sichert, wird das Nachsehen haben. In diesem Kontext erscheint die Investition in physische Edelmetalle als Absicherung gegen geopolitische Verwerfungen sinnvoller denn je. Gold und Silber mögen keine Seltenen Erden sein, aber sie bieten seit Jahrtausenden Schutz vor politischen Turbulenzen und wirtschaftlichen Krisen.

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