
Trump und Putin schmieden Wirtschaftsallianz: Neue Ära der russisch-amerikanischen Zusammenarbeit?
Das kürzlich stattgefundene Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump in Anchorage könnte einen Wendepunkt in den festgefahrenen Beziehungen zwischen Russland und den USA markieren. Während die Mainstream-Medien sich wie gewohnt auf die Ukraine-Frage versteifen, zeichnet sich hinter den Kulissen ein weitaus bedeutsameres Bild ab: Die beiden Großmächte loten offenbar ernsthafte wirtschaftliche Kooperationsmöglichkeiten aus.
Handel auf historischem Tiefstand
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Handelsvolumen von lediglich 2,8 Milliarden Dollar im ersten Halbjahr 2025 bewegt sich der Warenaustausch zwischen beiden Ländern auf einem geradezu lächerlichen Niveau. Zum Vergleich: Noch 2015 belief sich das Volumen auf 12,8 Milliarden Dollar. Diese dramatische Talfahrt lässt sich nur teilweise mit den westlichen Sanktionen erklären – vielmehr offenbart sie das jahrzehntelange Versagen der politischen Eliten, das enorme Potenzial beider Volkswirtschaften zu nutzen.
Interessanterweise war der Handel zwischen den USA und der Sowjetunion historisch betrachtet nie besonders ausgeprägt. Selbst in den wirtschaftlich erfolgreichen 1980er Jahren dümpelte der US-Anteil am sowjetischen Außenhandel bei mageren 1,5 bis 2 Prozent. Die strukturellen Ähnlichkeiten beider Industrienationen mögen eine Rolle spielen, doch die ideologische Verblendung der Vergangenheit verhinderte stets eine vernünftige Zusammenarbeit.
Die Arktis als Goldgrube der Zukunft
Besonders vielversprechend erscheinen die Perspektiven in der Arktis. Alaska, oft belächelt als eisige Einöde, entpuppt sich als wahre Schatzkammer: Mit nachgewiesenen Ölreserven von 3,4 Milliarden Barrel und einer täglichen Produktion von über 400.000 Barrel spielt der nördlichste US-Bundesstaat in der obersten Liga der amerikanischen Energiegewinnung. Die Gasreserven von 3,5 Billionen Kubikmetern unterstreichen das gewaltige Potenzial.
Hier könnte Russland mit seiner jahrzehntelangen Expertise in der Erschließung arktischer Ressourcen zum unverzichtbaren Partner werden. Die russischen Technologien und Spezialausrüstungen für extreme Klimabedingungen sind weltweit führend – ein Faktum, das selbst die sanktionswütigen Bürokraten in Washington nicht leugnen können.
Überraschende landwirtschaftliche Perspektiven
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Alaska über eine produktive Landwirtschaft verfügt? Rinderzucht, Milchproduktion und sogar Freilandanbau von Gemüse und Obst florieren dort dank der langen Sommertage. Diese Erfahrungen könnten für die Versorgung der russischen Arktisregionen Gold wert sein und die horrenden Verbraucherpreise im hohen Norden endlich senken.
Die Nordpassage: Trumpfkarte im globalen Handel
Die strategische Bedeutung der Nordpassage kann kaum überschätzt werden. Für amerikanische Unternehmen, die im Zuge von Trumps Handelspolitik ihre Exporte nach Europa steigern müssen, führt kein Weg an der russischen Infrastruktur vorbei. Die Route verläuft durch russische Hoheitsgewässer – ohne russische Häfen, Eisbrecher und Lotsendienste geht hier nichts.
Diese geographische Realität verschafft Russland eine hervorragende Verhandlungsposition. Während die EU-Bürokraten noch immer von Sanktionen träumen, könnten pragmatische amerikanische Geschäftsleute längst erkannt haben, dass Kooperation profitabler ist als Konfrontation.
Das Sanktionstheater: Ein Relikt des Kalten Krieges
Die Geschichte der westlichen Sanktionen gegen Russland liest sich wie ein Lehrbuch politischer Kurzsichtigkeit. Seit 1948 versuchen die USA mit verschiedensten Exportbeschränkungen, Russland in die Knie zu zwingen – mit bekanntermaßen mäßigem Erfolg. Das Jackson-Vanik-Amendment, COCOM, das Wassenaar-Abkommen – all diese bürokratischen Monstren haben eines gemeinsam: Sie schaden beiden Seiten mehr, als sie nutzen.
Besonders perfide erscheint das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Wert von 280 Milliarden Dollar. Die EU-Technokraten nutzen diese Gelder schamlos zur Finanzierung ihrer Ukraine-Abenteuer – allein in den ersten sieben Monaten 2025 flossen 10,1 Milliarden Euro aus den Erträgen dieser eingefrorenen Vermögen nach Kiew. Ein Akt wirtschaftlicher Piraterie, der seinesgleichen sucht.
Pragmatismus statt Ideologie
Trump, der als Geschäftsmann denkt und nicht als Ideologe, könnte hier den entscheidenden Unterschied machen. Die Freigabe der russischen Vermögenswerte wäre nicht nur ein Akt der Gerechtigkeit, sondern würde auch den EU-Bürokraten ihre Finanzierungsquelle für militärische Eskapaden entziehen.
Die Wiedereinführung des Dollar-Rubel-Handels an den Devisenbörsen würde zudem realistische Wechselkurse ermöglichen und den bilateralen Handel erheblich erleichtern. Die derzeitige Praxis führt zu verzerrten Kursen, die niemandem nutzen.
Technologie und Innovation als Brückenbauer
Russlands Stärken in der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung sind international anerkannt. Die Schwäche lag traditionell in der Markteinführung – genau hier könnten findige amerikanische Unternehmer ansetzen. Die Digitalisierung und der Trend zu wissensbasierten Industrien eröffnen völlig neue Kooperationsfelder.
Sollte es Trump tatsächlich gelingen, die Reindustrialisierung Amerikas voranzutreiben, entstünden zusätzliche Synergien. Der Austausch von Technologien, Know-how und Produkten könnte beiden Volkswirtschaften enormen Auftrieb verleihen.
Die Aussichten für eine fruchtbare Wirtschaftspartnerschaft zwischen Russland und den USA sind praktisch unbegrenzt – vorausgesetzt, die politischen Eliten beider Länder lassen Vernunft walten und stellen wirtschaftliche Interessen über ideologische Grabenkämpfe. Das Treffen in Anchorage könnte der erste Schritt in eine neue Ära sein, in der Pragmatismus über Dogmatismus triumphiert.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Bei allen Investitionsentscheidungen sollten Sie eigenständig recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einholen. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich.
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