
Trump verkündet Patriot-Deal: Europa zahlt, Amerika kassiert
In einer bemerkenswerten Wendung der transatlantischen Verteidigungspolitik hat US-Präsident Donald Trump am Dienstag verkündet, dass Patriot-Luftabwehrsysteme für die Ukraine bereits aus Deutschland verschifft würden. Das Pikante daran: Die Vereinigten Staaten würden dabei keinen einzigen Cent ausgeben, sondern im Gegenteil sogar Profit daraus schlagen.
Das perfekte Geschäft für Amerika
"In allen Fällen werden die Vereinigten Staaten vollständig zurückbezahlt", erklärte Trump nach einer Veranstaltung in Pennsylvania mit der für ihn typischen Geschäftsmann-Mentalität. Die Patriot-Systeme würden aus Deutschland geliefert und anschließend von Deutschland ersetzt - natürlich auf Kosten der Europäer.
Was Trump hier als großartigen Deal verkauft, offenbart einmal mehr die Realität der transatlantischen Beziehungen: Europa zahlt, Amerika kassiert. Die Zahlungen sollen entweder über die NATO oder direkt von EU-Mitgliedsstaaten erfolgen. "Wir werden keine weiteren Investitionen tätigen müssen. Wir bekommen unser Geld vollständig zurück", betonte der US-Präsident mit sichtlicher Genugtuung.
Ruttes devote Bestätigung
NATO-Generalsekretär Mark Rutte bestätigte die Vereinbarung während eines Treffens im Oval Office am Montag in geradezu unterwürfiger Manier: "Die USA haben entschieden, die Ukraine tatsächlich massiv mit dem Notwendigen über die NATO zu versorgen. Die Europäer zahlen zu 100% dafür." Man könnte meinen, Rutte sei stolz darauf, dass Europa wieder einmal die Zeche zahlt.
"Wir werden ihnen Waffen schicken, und sie werden dafür bezahlen. Die USA werden keine Zahlungen leisten. Wir kaufen sie nicht, aber wir werden sie herstellen, und sie werden dafür bezahlen."
Diese Worte Trumps zeigen deutlich: Während amerikanische Rüstungskonzerne prächtig verdienen, bluten europäische Steuerzahler für einen Konflikt, der primär geopolitischen Interessen der USA dient.
Der blutige Preis des Stellvertreterkriegs
Besonders zynisch wirkt Trumps Bemerkung über die Opferzahlen: "Wenn wir einen Deal machen können, wäre das großartig. Wir retten 5.000 oder 6.000 Soldaten pro Woche - das sind russische und ukrainische Soldaten, keine amerikanischen Soldaten." Als ob das Leben europäischer Soldaten weniger wert wäre als das amerikanischer.
Trump erwähnte, dass allein in der vergangenen Woche 7.100 Soldaten beider Seiten getötet worden seien. Diese erschreckenden Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit einer diplomatischen Lösung - doch stattdessen liefern die USA weiter Waffen und lassen sich dafür auch noch fürstlich bezahlen.
Deutschlands fatale Rolle
Dass ausgerechnet Deutschland als Drehscheibe für diese Waffenlieferungen dient, ist besonders bitter. Ein Land, das historisch bedingt eigentlich eine Vermittlerrolle einnehmen sollte, macht sich zum willfährigen Erfüllungsgehilfen amerikanischer Interessen. Die Patriot-Systeme werden aus deutschen Beständen geliefert und müssen dann - natürlich auf deutsche Kosten - ersetzt werden.
Diese Politik der bedingungslosen Unterwürfigkeit gegenüber Washington schadet nicht nur deutschen Sicherheitsinteressen, sondern belastet auch massiv den Bundeshaushalt. Während hierzulande über jeden Euro für Bildung oder Infrastruktur gestritten wird, fließen Milliarden in einen Konflikt, dessen Ende nicht absehbar ist.
Zeit für eine eigenständige europäische Politik
Der Trump-Rutte-Deal zeigt einmal mehr: Europa muss endlich eine eigenständige Außen- und Sicherheitspolitik entwickeln, die sich an europäischen Interessen orientiert. Statt blind amerikanischen Vorgaben zu folgen und dafür auch noch zu zahlen, sollten europäische Staaten auf diplomatische Lösungen setzen.
Die erschreckenden Opferzahlen mahnen zur Besonnenheit. Jede Woche sterben Tausende Menschen in einem Konflikt, der durch Verhandlungen beendet werden könnte. Doch solange mit Waffenlieferungen gutes Geld zu verdienen ist - und Europa bereitwillig zahlt - haben die USA wenig Interesse an einer friedlichen Lösung.
Es wird höchste Zeit, dass deutsche und europäische Politiker diese fatale Abhängigkeit beenden und eine Politik verfolgen, die wirklich dem Frieden dient - nicht den Profitinteressen amerikanischer Rüstungskonzerne.
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