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07.07.2025
10:32 Uhr

Trump verschärft Handelskrieg: BRICS-Staaten im Visier der US-Zollkeule

Die Eskalationsspirale dreht sich weiter: US-Präsident Donald Trump hat in seiner unnachahmlichen Art auf Truth Social verkündet, dass jedes Land, das sich den BRICS-Staaten annähert, mit zusätzlichen Strafzöllen von zehn Prozent rechnen müsse. Was genau der Präsident unter "anti-amerikanischer Politik" versteht, bleibt dabei so nebulös wie seine sonstigen außenpolitischen Strategien. Eines ist jedoch klar: Die Zeiten diplomatischer Zurückhaltung sind endgültig vorbei.

Der Zollhammer als Universalwerkzeug

Trump setzt fort, was er in seiner ersten Amtszeit begonnen hatte – nur diesmal mit noch mehr Wucht. Die bereits verhängten Zölle von 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China und 25 Prozent auf Mexiko und Kanada scheinen ihm noch nicht zu reichen. Nun nimmt er sich die BRICS-Staaten vor, jene Gruppe, die es gewagt hat, ein Gegengewicht zur westlichen Dominanz zu bilden.

Die Ironie dabei: Während Trump mit seiner "America First"-Politik die USA isoliert, treiben seine Maßnahmen andere Länder geradezu in die Arme alternativer Bündnisse. Die BRICS-Gruppe, die mittlerweile rund die Hälfte der Weltbevölkerung und 40 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung repräsentiert, wird durch Trumps aggressive Handelspolitik nur noch enger zusammengeschweißt.

Brasiliens diplomatischer Konter

Auf dem BRICS-Gipfel in Rio de Janeiro warnten die Mitgliedsstaaten vor den Gefahren einseitiger Zölle für den Welthandel. Eine kaum verhüllte Kritik an Trumps Handelskrieg, die der US-Präsident prompt mit neuen Drohungen beantwortete. Brasiliens Präsident Lula da Silva und seine Amtskollegen dürften sich in ihrer Einschätzung bestätigt fühlen, dass die USA unter Trump zu einem unberechenbaren Partner geworden sind.

"Jedes Land, das sich der anti-amerikanischen Politik der BRICS anschließt, wird mit einem ZUSÄTZLICHEN Zoll von zehn Prozent belegt. Es wird keine Ausnahmen von dieser Politik geben."

Europa zwischen den Fronten

Besonders brisant wird die Situation für Europa. Die 90-tägige Verhandlungsphase läuft am Mittwoch aus, und bislang haben Brüssel und Washington keine Einigung erzielt. Die Briefe aus Washington, die ab Montag verschickt werden sollen, könnten auch für EU-Länder unangenehme Überraschungen bereithalten.

Dabei zeigt sich einmal mehr, wie sehr die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz in außenpolitischen Fragen versagt. Statt eine eigenständige Position zu entwickeln und sich gegen die amerikanische Erpressungspolitik zu wehren, laviert man zwischen den Fronten. Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD erweist sich als zahnloser Tiger, der weder den Mut hat, sich Trump entgegenzustellen, noch die Vision, Europa als eigenständigen Akteur zu positionieren.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Was wir erleben, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Die BRICS-Staaten, zu denen neben den Gründungsmitgliedern Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika mittlerweile auch Ägypten, Äthiopien, Indonesien, der Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate gehören, formieren sich zu einem ernstzunehmenden Gegengewicht zu den G7.

China betonte, der Staatenbund sei auf Zusammenarbeit und nicht auf Konfrontation ausgerichtet. Eine willkürliche Auferlegung von Zöllen diene weder den Interessen der einen noch der anderen Seite. Diese diplomatische Zurückhaltung steht in krassem Gegensatz zu Trumps Holzhammer-Methode.

Die Rechnung ohne den Wirt

Trump mag glauben, mit Zöllen und Drohungen die Welt nach seinem Willen formen zu können. Doch die Geschichte lehrt uns, dass solche Alleingänge selten von Erfolg gekrönt sind. Die über fünf Millionen Menschen, die in 2100 amerikanischen Städten gegen seine Politik protestieren, zeigen, dass selbst im eigenen Land der Widerstand wächst.

Für deutsche Anleger bedeutet diese Entwicklung vor allem eines: Die Zeiten werden unruhiger. In solchen Phasen geopolitischer Verwerfungen haben sich physische Edelmetalle wie Gold und Silber stets als sichere Häfen erwiesen. Während Währungen unter Druck geraten und Handelskriege die Märkte erschüttern, behalten Edelmetalle ihren intrinsischen Wert.

Die neue Weltordnung, die sich vor unseren Augen formiert, wird nicht mehr von Washington allein bestimmt. Die BRICS-Staaten haben das Potenzial, ein alternatives Wirtschafts- und Finanzsystem zu etablieren. Für den Westen, insbesondere für ein schwaches und orientierungsloses Deutschland unter Merz, wird es höchste Zeit, die Realitäten anzuerkennen und eigene Strategien zu entwickeln. Andernfalls droht Europa zwischen den Mühlsteinen der neuen Großmächte zerrieben zu werden.

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