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11.07.2025
13:35 Uhr

Trumps Brics-Drohung: Strategisches Säbelrasseln oder ernsthafte Gefahr für den Welthandel?

Die jüngsten Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump gegen die Brics-Staaten werfen ein grelles Schlaglicht auf die zunehmend aggressive Handelspolitik Washingtons. Mit der Ankündigung, zusätzliche Strafzölle von zehn Prozent auf die Mitgliedsstaaten des aufstrebenden Wirtschaftsbündnisses zu verhängen, offenbart Trump einmal mehr seine protektionistische Agenda – und seine Angst vor dem schwindenden globalen Einfluss der Vereinigten Staaten.

Der Dollar als Waffe im Wirtschaftskrieg

In seiner Rede am Dienstag ließ Trump keinen Zweifel an seiner Sichtweise: Die zehn Mitgliedsstaaten des Brics-Bündnisses – darunter Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sowie neue Mitglieder wie Iran, Ägypten und Indonesien – würden die Vereinigten Staaten untergraben und aktiv daran arbeiten, den Status des Dollars als globale Reservewährung zu schwächen. Mit dramatischen Worten verglich er den möglichen Verlust dieser Vormachtstellung mit einer Niederlage in einem "großen Weltkrieg".

Diese martialische Rhetorik ist bezeichnend für Trumps Politikstil. Doch hinter dem verbalen Säbelrasseln verbirgt sich eine tiefgreifende Verunsicherung der amerikanischen Eliten. Die Brics-Staaten repräsentieren mittlerweile über 40 Prozent der Weltbevölkerung und ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung – Tendenz steigend. Ihre Bemühungen, alternative Zahlungssysteme und Handelsstrukturen jenseits des Dollar-dominierten Systems zu etablieren, sind keine Verschwörungstheorie, sondern ökonomische Realität.

Indien zwischen den Fronten

Besonders pikant ist die Situation für Indien. Als einzige große Demokratie innerhalb des Brics-Bündnisses balanciert Neu-Delhi seit Jahren geschickt zwischen den geopolitischen Blöcken. Die Tatsache, dass Washington Indien von der jüngsten Liste der mit neuen Zöllen belegten Länder ausgenommen hat – während selbst enge Verbündete wie Japan und Südkorea betroffen sind – zeigt die strategische Bedeutung, die Trump dem südasiatischen Giganten beimisst.

"Der Verlust des Reservewährungsstatus wäre wie eine Niederlage in einem großen Weltkrieg"

Analysten interpretieren Trumps Drohungen daher weniger als unmittelbare Handlungsankündigung, sondern vielmehr als strategische Warnung. Die laufenden Handelsgespräche zwischen Washington und Neu-Delhi dürften davon zunächst unberührt bleiben. Trump hat die ursprünglich für den 2. April verhängten Zölle bereits zweimal ausgesetzt – zuletzt bis zum 1. August. Diese Frist präsentiert er nun als ultimative Deadline für bilaterale Abkommen.

Die neue multipolare Weltordnung

Was Trump und seine Berater offenbar nicht verstehen wollen: Die Ära der unipolaren amerikanischen Hegemonie neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Die Brics-Staaten sind keine Verschwörer gegen die USA, sondern souveräne Nationen, die ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen verfolgen. Ihre Bemühungen um alternative Handels- und Währungssysteme sind eine natürliche Reaktion auf jahrzehntelange amerikanische Sanktionspolitik und die Instrumentalisierung des Dollars als geopolitische Waffe.

Die Geschichte lehrt uns, dass Imperien, die sich auf ihre militärische und finanzielle Macht verlassen, anstatt auf Kooperation und fairen Handel zu setzen, letztendlich scheitern. Trumps aggressive Rhetorik und seine Zolldrohungen mögen kurzfristig Druck erzeugen, langfristig beschleunigen sie jedoch nur den Aufbau alternativer Strukturen.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In diesem Kontext gewinnen physische Edelmetalle als Vermögenssicherung zunehmend an Bedeutung. Während Währungen und Handelsbeziehungen den geopolitischen Turbulenzen ausgesetzt sind, bieten Gold und Silber zeitlose Stabilität. Sie sind weder von Zentralbanken manipulierbar noch von Sanktionen betroffen – ein unschätzbarer Vorteil in einer Welt, in der Handelskriege und Währungskonflikte zur neuen Normalität werden.

Die Entwicklungen zeigen einmal mehr: Eine vernünftige Vermögensstreuung mit einem soliden Anteil an physischen Edelmetallen ist keine nostalgische Marotte, sondern eine kluge Strategie zur Absicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend fragmentierten Weltwirtschaft.

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