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21.07.2025
17:16 Uhr

Trumps Feldzug gegen die Fed: Wenn der Präsident die Geldpolitik kapern will

Die Machtspiele in Washington erreichen eine neue Eskalationsstufe. Donald Trump, der 47. Präsident der Vereinigten Staaten, hat offenbar genug von Jerome Powell und dessen störrischer Weigerung, die Zinsen nach unten zu prügeln. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein Frontalangriff auf die Unabhängigkeit der amerikanischen Notenbank – mit Folgen, die weit über die US-Grenzen hinausreichen könnten.

Der Präsident will billige Kredite – koste es, was es wolle

Trump fordert sinkende Zinsen, Powell bleibt standhaft. Diese simple Gleichung könnte dem obersten Währungshüter der USA nun den Kopf kosten. Der Fed-Chef beharrt darauf, erst die Auswirkungen von Trumps aggressiver Zollpolitik abzuwarten, bevor er an der Zinsschraube dreht. Eine vernünftige Position, möchte man meinen. Doch Vernunft scheint in der neuen Administration ein knappes Gut zu sein.

Finanzminister Scott Bessent heizt die Spekulationen kräftig an. Seine Botschaft an die Märkte ist unmissverständlich: Die Entscheidung über Powells Verbleib liege "letztlich bei Präsident Donald Trump". Übersetzt heißt das: Der Chef der Notenbank sitzt auf einem Schleudersitz. Bessent spricht sogar davon, die gesamte Institution der Federal Reserve müsse "überprüft" werden. Man fragt sich unwillkürlich: Überprüft auf was? Auf ihre Bereitschaft, sich dem präsidialen Willen zu beugen?

Die Kandidaten stehen schon Schlange

Besonders pikant: Die Suche nach einem Powell-Nachfolger läuft bereits auf Hochtouren. Namen kursieren, Loyalisten werden in Stellung gebracht. Kevin Hassett, ein ausgewiesener Trump-Getreuer aus dem Wirtschaftsrat des Weißen Hauses, steht ganz oben auf der Liste. Auch Christopher Waller aus dem Fed-Führungsgremium und Kevin Warsch werden gehandelt. Sogar Bessent selbst wird als möglicher Kandidat genannt – auch wenn er diese Gerüchte vorerst dementiert.

"Ich habe den besten Job in Washington", behauptet Bessent gegenüber Fox News. Man möchte hinzufügen: Noch.

Was hier geschieht, ist ein Lehrstück in institutioneller Zerstörung. Die Unabhängigkeit der Notenbank, über Jahrzehnte mühsam erkämpft und verteidigt, wird auf dem Altar kurzfristiger politischer Interessen geopfert. Trump will niedrige Zinsen, um seine Wirtschaftspolitik zu befeuern – egal, ob das inflationäre Risiken birgt oder nicht.

Die Panikmache-Vorwürfe: Ein durchsichtiges Manöver

Bessent wirft der Fed "Panikmache" hinsichtlich der Zölle vor. Es gebe "kaum oder gar keine inflationären Auswirkungen", behauptet er. Eine gewagte These angesichts der massiven Zollerhöhungen: 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China, 25 Prozent auf Mexiko und Kanada. Jeder Wirtschaftsstudent im ersten Semester könnte erklären, dass solche Handelshemmnisse die Preise nach oben treiben. Doch in Trumps Amerika scheinen die Gesetze der Ökonomie außer Kraft gesetzt.

Die Ironie dabei: Eine Lockerung der Geldpolitik würde dem Hypothekenmarkt "Schwung verleihen", argumentiert Bessent. Als ob billige Kredite das Allheilmittel für alle wirtschaftlichen Probleme wären. Man erinnere sich an die Immobilienblase 2008 – auch sie wurde durch zu lockere Geldpolitik befeuert.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Was Trump hier betreibt, ist ein gefährliches Spiel. Die Unabhängigkeit der Zentralbank ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Sie schützt die Währung vor politischer Manipulation und sichert langfristige Stabilität. Doch der Präsident scheint entschlossen, diese Brandmauer niederzureißen.

Powells Amtszeit endet regulär im Mai. Doch Trump will offenbar nicht so lange warten. Die Ungeduld des Präsidenten könnte die Finanzmärkte in Turbulenzen stürzen. Schon jetzt beobachten Investoren nervös, wie die politische Führung versucht, die Geldpolitik zu kapern.

Für Anleger bedeutet diese Entwicklung vor allem eines: Unsicherheit. Wenn die Notenbank ihre Unabhängigkeit verliert, wird die Geldpolitik unberechenbar. In solchen Zeiten gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber als Stabilitätsanker an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor politischen Turbulenzen und währungspolitischen Experimenten – eine Eigenschaft, die in der aktuellen Situation wertvoller denn je erscheint.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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