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17.06.2025
13:18 Uhr

Trumps Nahost-Priorität: Warum Washington die Ukraine für Israel fallen lässt

Der jüngste G7-Gipfel in Kanada sollte eigentlich ein kraftvolles Bekenntnis zur Ukraine werden. Stattdessen wurde er zum Offenbarungseid amerikanischer Prioritäten. Als Donald Trump das Treffen vorzeitig verließ, während Wolodymyr Selenskyj noch auf dem Weg war, sendete er eine unmissverständliche Botschaft: Für Washington zählt Israel mehr als die Ukraine.

Der abrupte Abgang – ein diplomatischer Affront

„Ich muss zurück, so schnell wie möglich", erklärte Trump hastig vor Journalisten, als die Nachrichten über die Eskalation zwischen Israel und dem Iran eintrafen. Aus dem geplanten G7-Gipfel wurde kurzerhand ein G6-Treffen. Selenskyj, der mit konkreten Forderungen nach Waffenlieferungen und Sicherheitsgarantien anreiste, stand plötzlich vor verschlossenen Türen.

Diese Brüskierung ist kein Zufall, sondern spiegelt die wahren Machtverhältnisse in Washington wider. Während die Ukraine seit über drei Jahren um ihr Überleben kämpft, zeigt Trumps Verhalten schonungslos: Amerika hat andere Prioritäten.

Die unerschütterliche Israel-Allianz

Die Beziehung zwischen den USA und Israel ist keine gewöhnliche Partnerschaft – sie ist in Stein gemeißelt. Jahrzehntelange politische Verflechtungen, milliardenschwere Militärhilfen und eine der mächtigsten Lobbys der Welt haben ein Bündnis geschaffen, das jeden Angriff auf Israel wie einen Angriff auf Amerika selbst behandelt.

„Jeder sollte Teheran sofort verlassen"

Mit dieser Drohung machte Trump deutlich, wohin seine Aufmerksamkeit wandert. Während die Ukraine um jedes Waffenpaket betteln muss, fließen die Militärhilfen nach Israel wie selbstverständlich. Die einflussreiche AIPAC-Lobby sorgt dafür, dass sowohl Demokraten als auch Republikaner diese Politik mittragen – ein Einfluss, von dem Kiew nur träumen kann.

Der Iran als ideologischer Erzfeind

Seit der Islamischen Revolution 1979 gilt der Iran als Washingtons Nemesis im Nahen Osten. Die traumatische Geiselnahme amerikanischer Diplomaten in Teheran hat sich tief ins kollektive Gedächtnis der USA eingebrannt. Ein nuklear bewaffneter Iran wäre für Washington der ultimative Albtraum – eine Bedrohung, die in den Augen der US-Strategen die russische Aggression in den Schatten stellt.

Der entscheidende Unterschied: Während ein Regime-Change in Moskau als utopisch gilt, halten US-Strategen einen Machtwechsel in Teheran für durchaus möglich. Die Wirtschaftskrise, die unzufriedene Jugend und die inneren Spannungen im Iran nähren in Washington die Hoffnung auf einen Umsturz – diesmal in die „richtige" Richtung.

Die strategische Kalkulation

Anders als Russland besitzt der Iran (noch) keine Atomwaffen. Das macht gezielte Militärschläge gegen iranische Nuklearanlagen aus amerikanischer Sicht weniger riskant als eine direkte Konfrontation mit Moskau. Diese nüchterne Risikoabwägung zeigt: Washington denkt in globalen Machtstrukturen, nicht in europäischen Solidaritätsbekundungen.

Selenskyjs bittere Erkenntnis

Für die Ukraine ist Trumps vorzeitige Abreise mehr als nur ein diplomatischer Fauxpas – es ist ein Weckruf. Trotz täglicher russischer Angriffe, trotz zerstörter Städte und trotz des verzweifelten Überlebenskampfes rückt die Ukraine in der amerikanischen Prioritätenliste nach hinten.

Die Europäer mögen von transatlantischer Solidarität träumen, doch die Realität sieht anders aus. Für Washington brennt es in Tel Aviv und Teheran heißer als in Kiew und Odessa. Diese schmerzhafte Wahrheit müssen die Europäer endlich zur Kenntnis nehmen.

Die Botschaft ist klar: Europa muss seine eigene Sicherheit selbst in die Hand nehmen. Die Zeiten, in denen man sich blind auf amerikanische Unterstützung verlassen konnte, sind vorbei. Trump hat es mit seinem abrupten Abgang vom G7-Gipfel überdeutlich gemacht: Amerika kümmert sich zuerst um seine eigenen Interessen – und die liegen nun einmal nicht in der Ukraine.

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