
Trumps Sanktionskeule trifft Indien: Wenn der Ölpreis explodiert, zahlen wir alle die Zeche
Die Weltordnung gerät erneut ins Wanken. Donald Trump, der mit eiserner Faust regierende US-Präsident, droht Indien und China mit drakonischen Sekundärsanktionen, sollten sie weiterhin russisches Öl kaufen. Was sich wie ein geopolitisches Schachspiel zwischen Großmächten anhört, könnte schon bald jeden deutschen Autofahrer an der Tankstelle treffen. Denn wenn Russlands fünf Millionen Barrel täglich plötzlich vom Weltmarkt verschwinden, droht eine Preisexplosion, die selbst die Ölkrisen der 1970er Jahre in den Schatten stellen könnte.
Der große Bluff oder bitterer Ernst?
Trump hat bereits Nägel mit Köpfen gemacht: 25 Prozent Strafzölle auf indische Importe sind verhängt, weitere 25 Prozent sollen folgen. Die Botschaft ist unmissverständlich: Wer mit Russland Geschäfte macht, bekommt es mit der vollen Härte amerikanischer Wirtschaftsmacht zu tun. Indien, das seine Ölimporte aus Russland seit 2021 um das 19-fache auf 1,9 Millionen Barrel pro Tag gesteigert hat, steht vor einem Dilemma biblischen Ausmaßes.
Die indische Regierung spricht von "Zwang und Druck" und wirft dem Westen Heuchelei vor. Nicht ganz zu Unrecht, denn während Europa sich moralisch überlegen gibt, fließt russisches Öl weiterhin über Umwege in europäische Tanks. Die Inder haben lediglich das getan, was jede vernünftige Nation in ihrer Lage täte: Sie haben sich günstige Energie gesichert und dabei satte 33 Milliarden Dollar eingespart.
Die Preisspirale dreht sich
Was passiert, wenn Trump seine Drohungen wahrmacht? Analysten zeichnen ein düsteres Bild: Der Ölpreis könnte von derzeit 66 Dollar auf 110 bis 120 Dollar pro Barrel explodieren. Das wäre nicht nur ein Schock für die Weltwirtschaft, sondern würde die Inflation weltweit um mindestens einen Prozentpunkt nach oben treiben. In Deutschland, wo die Energiepreise ohnehin schon durch die verfehlte Energiewende in schwindelerregende Höhen getrieben wurden, könnte dies der finale Sargnagel für viele mittelständische Unternehmen sein.
"Es gibt keine Möglichkeit, diese fünf Millionen Barrel schnell genug zu beschaffen, um einen Anstieg der Ölpreise zu verhindern"
Diese Einschätzung eines führenden Energieanalysten sollte uns alle alarmieren. Die OPEC-Staaten könnten eine solche Menge nicht kurzfristig kompensieren, selbst wenn sie wollten. Die logistischen Kapazitäten sind schlichtweg nicht vorhanden.
China lacht, Indien weint
Besonders perfide erscheint, dass China möglicherweise glimpflich davonkommen könnte. Mit einem Handelsvolumen von über 580 Milliarden Dollar mit den USA und der Kontrolle über Seltene Erden hat Peking Druckmittel in der Hand, die Indien fehlen. Während die chinesische Führung hinter verschlossenen Türen Deals aushandeln dürfte, steht Indien im Regen.
Die indischen Raffinerien, die russisches Rohöl zu Diesel und Kerosin verarbeiten und gewinnbringend nach Europa exportieren, könnten schon bald vor dem Aus stehen. Ein Jahr würde es mindestens dauern, so Experten, bis Indien seine Abhängigkeit von russischem Öl reduzieren könnte. Ein Jahr voller Unsicherheit, steigender Preise und wirtschaftlicher Turbulenzen.
Die deutsche Rechnung
Was bedeutet das alles für Deutschland? Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch die Probleme bleiben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt - trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Wenn nun auch noch die Energiepreise explodieren, wird die Rechnung für den deutschen Steuerzahler astronomisch.
Die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zu verankern, während gleichzeitig die Energiesicherheit auf dem Spiel steht, erscheint wie ein schlechter Scherz. Generationen werden die Zeche für diese ideologische Verblendung zahlen müssen, während andere Nationen pragmatisch ihre Interessen verfolgen.
Gold als sicherer Hafen
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle bleiben der ultimative Schutz vor wirtschaftlichen Turbulenzen. Während Papiergeld durch Inflation entwertet wird und Aktienmärkte volatil reagieren, behält Gold seinen Wert. Es ist kein Zufall, dass kluge Anleger in unsicheren Zeiten auf die bewährte Krisenwährung setzen.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Trump seine Drohungen wahrmacht oder ob es bei verbaler Säbelrasselei bleibt. Eines ist jedoch sicher: Die Zeiten billiger Energie sind vorbei, und die geopolitischen Verwerfungen werden uns noch lange beschäftigen. Wer jetzt nicht vorsorgt, könnte schon bald das Nachsehen haben.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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