
Ukraine entwickelt Eigenproduktion von Langstreckenwaffen – Zelensky brüskiert Washington
Die Eskalationsspirale im Ukraine-Konflikt dreht sich weiter, und diesmal ist es Kiew selbst, das die Zügel in die Hand nimmt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky verkündete diese Woche mit kaum verhülltem Stolz, dass sein Land nun in der Lage sei, eigenständig Langstreckenangriffe auf russisches Territorium durchzuführen – ohne dabei auf die Genehmigung aus Washington angewiesen zu sein.
Das Ende der amerikanischen Kontrolle?
Was auf den ersten Blick wie ein technischer Fortschritt erscheinen mag, offenbart bei genauerer Betrachtung einen bemerkenswerten Wandel in der Dynamik des Konflikts. Laut Berichten des Wall Street Journal hatte das Pentagon seit dem späten Frühjahr ein internes Genehmigungsverfahren etabliert, das ukrainische Langstreckenangriffe mit amerikanischen ATACMS-Raketen faktisch blockierte. Diese Zurückhaltung Washingtons, die offenbar darauf abzielte, eine unkontrollierte Eskalation zu verhindern, scheint Zelensky nun elegant zu umgehen.
In einer Rede neben dem kanadischen Premierminister Mark Carney betonte der ukrainische Präsident selbstbewusst: „Im Moment verwenden wir unsere im Inland hergestellten Langstreckenwaffen, und wir haben in letzter Zeit nicht mit den USA über solche Dinge diskutiert." Diese Worte klingen weniger wie eine sachliche Feststellung als vielmehr wie eine kaum verhohlene Unabhängigkeitserklärung von amerikanischen Vorgaben.
Die „Flamingo" – Kiews neue Wunderwaffe?
Herzstück dieser neuen ukrainischen Selbstständigkeit ist die Marschflugrakete „Flamingo", die Zelensky vergangenen Donnerstag der Öffentlichkeit präsentierte. Mit einer behaupteten Reichweite von bis zu 3.000 Kilometern würde diese Waffe theoretisch selbst Moskau in Schlagdistanz bringen. Der ukrainische Präsident pries die Rakete als „unsere erfolgreichste" an und kündigte den Beginn der Massenproduktion für Februar an.
„Die Rakete hat erfolgreiche Tests durchlaufen. Sie ist derzeit unsere erfolgreichste Rakete", so Zelensky vor Reportern.
Doch während Kiew seine neuen Fähigkeiten feiert, sollten in Berlin und Brüssel die Alarmglocken schrillen. Die Entwicklung eigener Langstreckenwaffen durch die Ukraine bedeutet nicht nur eine weitere Eskalationsstufe im Konflikt, sondern auch den faktischen Kontrollverlust des Westens über die militärischen Aktionen seines Schützlings.
Gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die Implikationen dieser Entwicklung sind besorgniserregend. Sollte die Ukraine tatsächlich beginnen, russische Großstädte oder gar Moskau mit ihren neuen Waffen anzugreifen, wäre eine massive Vergeltung durch Russland praktisch garantiert. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass das russische Militär in den über drei Jahren des Konflikts bisher davon abgesehen hat, hochrangige Regierungsgebäude in Kiew oder militärische Hauptquartiere direkt anzugreifen – eine Zurückhaltung, die sich schnell ändern könnte.
Was wir hier beobachten, ist das klassische Dilemma einer Stellvertreterkriegsführung, die außer Kontrolle zu geraten droht. Die westlichen Unterstützer der Ukraine, allen voran die USA, finden sich in einer Situation wieder, in der ihr Einfluss auf die Kriegsführung schwindet, während sie gleichzeitig weiterhin die finanziellen und materiellen Lasten tragen müssen.
Trumps Friedensbemühungen vor dem Scheitern?
Besonders pikant ist das Timing von Zelenskys Ankündigung. Während Präsident Trump versucht, die Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu bringen, schafft die Ukraine mit ihrer neuen Waffenproduktion Fakten, die jeden Friedensprozess erheblich erschweren dürften. Es entsteht der Eindruck, dass Kiew bewusst auf Zeit spielt und hofft, durch militärische Erfolge seine Verhandlungsposition zu stärken – oder schlimmer noch, gar kein Interesse an einem baldigen Friedensschluss hat.
Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz, die sich trotz aller Versprechungen mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen weiter verschuldet, sollte sich fragen, ob die bedingungslose Unterstützung der Ukraine noch im deutschen Interesse liegt. Während hierzulande die Inflation steigt und die Bürger unter der Last immer neuer Abgaben ächzen, entwickelt sich der Ukraine-Konflikt zu einem unkontrollierbaren Selbstläufer.
Die Entwicklung eigener Langstreckenwaffen durch die Ukraine markiert einen Wendepunkt im Konflikt. Was als kontrollierte Unterstützung eines angegriffenen Landes begann, droht sich zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand zu entwickeln. Es ist höchste Zeit, dass Berlin und Brüssel ihre Ukraine-Politik grundlegend überdenken – bevor es zu spät ist.
- Themen:
- #CDU-CSU

Webinar-Aufzeichnung Der Digitale Euro kommt!
Ihre Experten im Webinar:

Peter Hahne

Prof. Dr. S. Bhakdi

Ernst Wolff

Philip Hopf

Joachim Steinhöfel

Patrick Baab
Ihre exklusiven Webinar-Pakete:
Wählen Sie jetzt eines der 4 von Dominik Kettner zusammengestellten Pakete und schützen Sie Ihr Vermögen vor AMLA, digitalem Euro und Enteignung
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik