
Ukraine-Konflikt: Wenn Realitätsverweigerung zur EU-Doktrin wird
Die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt offenbaren eine beunruhigende Mischung aus politischem Starrsinn und gefährlicher Realitätsverweigerung. Während sich Trump und Putin am 15. August in Alaska zu Gesprächen trafen, verkündete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vollmundig, keinen einzigen Quadratmeter ukrainischen Bodens aufgeben zu wollen. Die EU-Spitze, allen voran Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, applaudierte diesem kompromisslosen Kurs – ein Kurs, der jeden realistischen Weg zum Frieden blockiert.
Historische Blindheit als politisches Programm
Die Ironie dieser Haltung könnte kaum größer sein. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die österreichisch-ungarische Monarchie, einst das zweitgrößte Land Europas nach Russland, in ihre Einzelteile zerlegt. Böhmen, Galizien, Südtirol – alles wurde neu verteilt, ohne dass Wien heute noch Ansprüche erheben würde. Doch während Europa aus seiner Geschichte gelernt haben sollte, dass Grenzen sich ändern und Kompromisse notwendig sind, beharrt Kiew auf einer Maximalposition, die jeglicher militärischer und politischer Realität spottet.
Besonders pikant: Folgte man Selenskyjs Logik konsequent, müssten auch Elsass-Lothringen an Deutschland zurückgegeben werden und Triest an Österreich fallen. Die westukrainische Stadt Lemberg, einst stolze Metropole der Habsburger, müsste dann konsequenterweise ebenfalls ihre historischen Wurzeln anerkennen. Doch solche Überlegungen werden in Brüssel nicht angestellt – dort herrscht eine selektive Geschichtsbetrachtung vor, die nur dann historische Ansprüche gelten lässt, wenn sie ins eigene politische Narrativ passen.
Die Kosten der moralischen Selbstüberhöhung
Während die EU-Bürokraten in ihren klimatisierten Büros von "unverhandelbaren Prinzipien" schwadronieren, zahlen die europäischen Steuerzahler die Zeche für diesen politischen Starrsinn. Die Ukraine, militärisch ausgezehrt und wirtschaftlich am Boden, wird von westlichen Waffenlieferungen am Leben gehalten – nicht um zu siegen, sondern um einen Konflikt zu verlängern, der längst entschieden ist. Putin, der den Krieg de facto gewonnen hat, wird sich von Brüsseler Phrasendrescherei kaum beeindrucken lassen.
Die tragische Ironie dabei: Trump denkt bereits laut über territoriale Kompromisse nach, die den Konflikt beenden könnten. Doch statt diese Chance zu ergreifen, klammert sich die EU an eine Fantasiewelt, in der moralische Überlegenheit militärische Realitäten außer Kraft setzen könnte. Diese Haltung kostet nicht nur unzählige Menschenleben, sondern zerstört auch systematisch die europäische Wirtschaft.
Europa als Geisel seiner eigenen Ideologie
Was wir erleben, ist nichts weniger als die Selbstzerstörung Europas auf dem Altar der eigenen Selbstgerechtigkeit. Die EU-Führung, angeführt von ungewählten Technokraten, opfert die Ukraine und mit ihr die Stabilität des gesamten Kontinents für eine Illusion moralischer Überlegenheit. Dabei wäre es höchste Zeit, aus der Geschichte zu lernen: Grenzen sind veränderlich, Kompromisse unvermeidlich, und manchmal ist ein schlechter Frieden besser als ein guter Krieg.
Die Alternative zu dieser Einsicht ist düster: Ein endloser Konflikt, der Europa wirtschaftlich ruiniert, die Ukraine vollständig zerstört und am Ende doch nur zu jenem Ergebnis führt, das heute schon absehbar ist – nur mit ungleich höheren Kosten an Menschenleben und Wohlstand. Es ist Zeit, dass Europa aufwacht und erkennt: Im geopolitischen Zirkus haben die Clowns die Leitung übernommen, und die Show, die sie aufführen, ist eine Tragödie.
"Die Ukraine, ausgezehrt, ausgeblutet und von westlichen Waffenlieferungen abhängig, spielt den unbesiegbaren Helden, während Brüssel Beifall klatscht und die europäischen Steuerzahler die Rechnung zahlen."
Es bleibt zu hoffen, dass die neue deutsche Regierung unter Friedrich Merz einen realistischeren Kurs einschlägt. Doch die ersten Signale aus Berlin deuten darauf hin, dass auch die Große Koalition dem Brüsseler Kurs folgen wird – zum Schaden Deutschlands und ganz Europas. Die Bürger werden die Konsequenzen dieser Politik tragen müssen: steigende Energiepreise, wirtschaftliche Rezession und eine weitere Eskalation eines Konflikts, der längst hätte beendet werden können.
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