
US-Immobilienmarkt in der Krise: Verkäufe bestehender Häuser auf Tiefstand seit 2010
Die Verkäufe bestehender Häuser in den USA sind im September erneut enttäuschend ausgefallen und auf den niedrigsten Stand seit 2010 gesunken. Laut den neuesten Daten sanken die Verkäufe um 1,0 % im Vergleich zum Vormonat, obwohl ein Anstieg von 0,5 % erwartet wurde. Die revidierten Zahlen für August zeigten einen Rückgang von 2,0 % statt der ursprünglich gemeldeten 2,5 %, was dennoch einen Jahresrückgang von 3,5 % bedeutet.
Die saisonbereinigte Jahresrate (SAAR) der Gesamtverkäufe fiel auf 3,84 Millionen, den niedrigsten Wert seit 2010. Trotz dieser schwachen Verkaufszahlen betonte Lawrence Yun, Chefökonom der National Association of Realtors (NAR), optimistisch, dass sich Faktoren entwickeln, die normalerweise mit höheren Hausverkäufen verbunden sind. Er verwies auf mehr Auswahlmöglichkeiten für Verbraucher, niedrigere Hypothekenzinsen im Vergleich zum Vorjahr und eine anhaltende Zunahme von Arbeitsplätzen in der Wirtschaft.
Erste Anzeichen einer Erholung?
Yun's optimistische Sichtweise wird jedoch durch die harten Fakten getrübt. Erstmals Käufer machten nur 26 % der Käufe aus, was einem historischen Tiefstand entspricht. Im September standen 1,39 Millionen Häuser zum Verkauf, was einem Anstieg von 23 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, aber das Angebot bleibt dennoch unter dem Niveau vor der Pandemie. Bei der aktuellen Verkaufsgeschwindigkeit würde das verfügbare Inventar 4,3 Monate reichen, die längste Zeitspanne seit mehr als vier Jahren.
Der mittlere Verkaufspreis stieg im September im Jahresvergleich um 3 % auf 404.500 USD. Regional betrachtet sanken die Verkäufe bestehender Häuser in drei von vier Regionen. Im Süden gab es einen Rückgang von 1,7 % auf das langsamste Tempo seit Anfang 2012. Im Mittleren Westen fielen die Abschlüsse um 2,2 % auf ein 13-Jahres-Tief und im Nordosten um 4,2 %. Im Westen hingegen stiegen die Verkäufe um 4,1 %, angetrieben durch Kalifornien und Arizona.
Steigende Hypothekenzinsen als Hemmschuh
Obwohl kurzfristig eine Verbesserung der Verkäufe bestehender Häuser möglich ist, basierend auf dem verzögerten Effekt sinkender Hypothekenzinsen, zeigen die Daten, dass die Hypothekenzinsen seit Beginn des Zinssenkungszyklus der Federal Reserve erneut aggressiv gestiegen sind. Dies ist kein gutes Zeichen für die Erschwinglichkeit des Immobilienmarktes.
Odeta Kushi, stellvertretende Chefökonomin bei First American Financial Corp., wies darauf hin, dass das Problem der Bestandsknappheit anhalten könnte, da 84 % der hypothekarisch belasteten Häuser einen Zinssatz von unter 6 % haben. Dies bedeutet, dass die Anzahl der Verkäufer, die finanziell motiviert wären zu verkaufen, begrenzt bleiben würde.
Diese Entwicklungen werfen ein düsteres Bild auf den US-Immobilienmarkt und machen deutlich, dass die Herausforderungen noch lange nicht überwunden sind. Die Frage bleibt, wie sich diese Trends in den kommenden Monaten entwickeln werden und welche Auswirkungen sie auf die Gesamtwirtschaft haben könnten.
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